Kapitel 71

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Ich hoffe, ich sehe dich nie wieder, Herr Kaya!
Emre

Es ist, seid der Verlobung 1 Woche her und 2 Wochen das meine Mutter nicht mehr mit mir redet. Ich saß gerade in mein Büro und erledigte den scheiß Papierkram. So wie ich das gehört hatte, riefen Emin und Sonja sich sehr oft an. Die Gesprächsthemen bekam ich nicht mit, aber dass beide am Telefon lachten, schon.

Auf einmal spürte ich zwei Hände auf meine Schulter, die meine Schulter massierten. Ich drehte mich blitzschnell um und sah, dass Ayse in knappe Schlafsachen vor mir stand. Ihr Bruder bestand darauf, dass sie nach der Verlobung bei mir leben muss. Gerade als ich etwas dazu sagen wollte, setzte sie sich auf mein Schoß und bewegte langsam ihren Becken. ,, willst du keine Pause einlegen?", fragte sie und dachte sie klingt verführerisch. Sie streichelte über meinen Hals und volle mir gerade Küsse auf meinem Hals verteilen, weshalb ich mich zurückzog. ,, Raus!", sagte ich mit fester Stimme und schmiss sie halb von meinem Schoß. Sie konnte sich noch irgendwie halten, damit sie nicht hinfliegt und ging mit Tränen im Augen raus. Diese Hure denkt auch ich bekomm' ein Ständer, wenn die an mein Schwanz herumfummelt.

Auf einmal fiel mir wieder Sonja ein. Ihre vollen Lippen. Ihr makelloses Gesicht. Ihre wunderschönen locken. Ihr Körper. Da wurde auf einmal meine Hose eng. Ich konnte nicht anders, diese Frau bringt mich um den Verstand.

Ich stand auf und nahm mein Jackett. Ich lief die Treppen runter und schnappte mir noch meine Autoschlüssel vom Tisch, somit verließ ich das Haus. Ich stieg in mein Wagen ein und fuhr los. Ich hielt an einem meiner Clubs an und betrat ihn auch daraufhin. Alle machten sofort Platz und ich ging hoch Richtung VIP-Lounge. Ich setzte mich dort hin und bestellte ein paar Drinks.

Sonja

Ich war todmüde vor einer halben Stunde von der Arbeit nach Hause gekommen und wollte mich gerade, nachdem ich mich umgezogen habe, hinlegen. Überraschenderweise klingelte es an der Tür und ich erwartete keine Gäste. Ich stand genervt stöhnen auf und ging zu Tür. Ich machte die Tür auf und Emre stand einfach vor mir. Seine Haare waren zerzaust. Er hatte die ersten vier Knöpfe von seinem Hemd offen und seine Ärmel bis zum Ellenbogen hochgekrempelt. Er fiel mir in die Arme und ich drehte mit verzogener Gesicht mein Gesicht weg, da mir der Alkoholgestank mich umhüllte. ,, Ich hab die soooo vermisst meinnee Sonja", lallte er vor sich hin. ,, du bist betrunken!", stellte ich fest. ,, noch lange nicht!", sagte er grinsen und drückte mir ein Kuss auf die Wange. Ich drücke ihn von mir, was überraschenderweise echt leicht war und er stolperte ein paar Schritte nach hinten. Ich konnte nicht anders und hielt ihn vom hinfallen ab. ,, ich fahre wieder nach Hause.", sagte er und war gar nicht bei Sinne. ,, nein so kannst du kein Auto fahren.", sagte ich und zog ihn mit in meine Wohnung. ,, meine überfürsorgliche Frau.", sagte er grinsend, weshalb ich meine Augen verdrehte. Ich warf ihn fast auf meinen Coach und ging in die Küche, um ihn ein Glas Wasser zu holen. Als ich zurückkam, war er auf meinen Coach eingeschlafen. Er sieht aus wie ein Baby.

Leider musste ich das kleine Baby aufwecken. ,, Emre steh auf!", sagte ich und rüttelte ihn wach. ,, hmm, ich will nicht!", brummte er wie ein kleines Kind. ,, los." zu ich ihn am Arm hoch. Ich gab ihm das Glas Wasser, was er sofort austrank. Ich ging in mein Zimmer und brachte ihn paar Sachen, von den, die er bei mir vergessen hatte. Ich ging somit wieder in mein Zimmer und legte mich in mein Bett.

Ich drehte mich schon seit Stunden in mein Bett. Ich konnte einfach nicht schlafen. Gerade wo ich am Überlegen war, ob ich aufstehen soll, um mir ein Tee zu machen, hörte ich, dass meine Zimmertür leise aufging und jemand hineinkam. Emre.

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