Kapitel 20

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Sie können mich nicht zwingen hier zu bleiben!
Sonja

Als ich aufwachte, spürte ich etwas Schweres auf mein Oberschenkel. Ich musste ein paar mal blinzeln, um meine Augen ganz aufzubekommen. Als ich endlich meine Augen öffnen konnte, sah ich ein Kopf auf meinem Oberschenkel. Es war Emre. Das würde ich sogar von 1000 Meter merken. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich eine Maske auf mein Gesicht hatte. Ich zog es aus und sah mich um. Ich bin im Krankenhaus.

Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass ich ins Saal rannte, um Emre zu retten. Auf einmal hatte ich den großen Drang, seine Harre anzufassen. Ich führe ihm, durch seine Weiche harre. Ich sah, dass er sich anfängt zu bewegen und zog sofort meine Hand weg.

Er hob sein Kopf und rieb sich die Augen. Nach einer Zeit öffnete er sie auch und sah zu mir, worauf seine Augen groß wurden und er mich stürmisch umarmte. Was geht denn hier ab?

Ich erwiderte es nur verwirrt. Er löste sich und sagte,, Du hast mir so ein Schrecken eingejagt mach sowas nie wieder. Ich gehe den Arzt holen, okay? Beweg Dich nicht!", und stürmte aus der Tür.

*5 Minuten später*

Eine junge blonde Krankenschwester kam rein, hinter ihr der Arzt und Emre. Emre kam und stellte sich neben mich. Die Krankenschwester gab dem Arzt eine Mappe, wo wahrscheinlich meine Informationen drinnen stand. Woraufhin er als allererstes fragte. ,, wie geht es Ihnen, Frau Ahmadi?", ich antwortete ganz neutral.,, den Umständen entsprechend gut.", der Arzt redete weiter. ,, okay also, es werden bei Ihnen noch ein paar Tests durch geführt, um sicherzugehen, dass die Rauchvergiftung nicht zu viel ihre Lunge beschädigt hat. Wenn alles gut läuft, können wir sie morgen Mittag entlassen. Aber das heißt auch, dass sie zu Hause komplett Ruhe haben musst.", beim letzten Satz hob er sein Zeigefinger und schüttelte es warnend. ,, keine Sorge Dr. Schmidt ich werde darauf achten.", sagte Emre aus dem Nichts und bekam ein WTF Blick von mir. Ich sagte nichts mehr dazu und ignorierte die Aussage. Mir fiel schnell auf, dass die Krankenschwester Emre die ganze Zeit schöne Augen machte, was mich sehr aufregte. Mach doch Deine Arbeit alter.

,, Ich möchte jetzt nach Hause!", sagte ich entschlossen. ,, das geht leider nicht.", sagte der Arzt mit zusammen gezogenen Augenbrauen. ,, und warum geht das nicht?", fragte ich etwas genervt. ,, Frau Ahmadi, wie gesagt es müssen noch ein paar Tests durch geführt, werden bevor wir sie entlassen.", wiederholte der Arzt sich. ,, und was ist, wenn ich das nicht will? Sie können mich nicht zwingen hier zu bleiben!", sagte ich wütend. ,, es ist aber zu ihrer Sicherheit." sagte der Arzt gelassen. ,, vielen Dank, aber ich bin alt genug, um zu wissen, was gut für mich ist.", sagte ich und versuchte aufzustellen. Auf einmal mischte sich Emre ein und versuchte mich wieder auf Bett zu drücken. ,, Sonja sei nicht dumm, das ist zu Deiner Sicherheit.", versuchte er nicht zu überzeugen. ,, wie gesagt, ich bin alt genug, um zu wissen, was ich mache, deswegen brauchst Du Dich nicht einmischen!", sagte ich wütend. Was wollen die alle von mir? Ja es stimmt, ich bin hart zu ihnen, aber ich hasse Krankenhäuser. Ja klar, keine Frage, ich gehe natürlich jemanden besuchen, wenn er oder sie im Krankenhaus ist, aber selbst auf diesem Krankenhausbett zu sein ist ätzend.

,, Sonja mach kein Kindergarten daraus. Du bleibst hier und basta!", mischte sich Emre weiter hin ein. ,, wer bist Du? Mein Vater? Nein, also hast Du, kein rede recht!", entgegne ich genervt. ,, Frau Ahmadi ich kann sie nicht dazu zwingen hier zu bleiben, aber ich bitte sie noch mal ausführlich, es ist zu ihrer Sicherheit.", wiederholte der Arzt ganz lieb. ,,vielen Dank, aber ich würde gerne nach Hause.", sagte ich müde, da ich wirklich sehr müde geworden bin.

Nachdem ich die Krankenhausklamotten aus gezogen hatte und Emre mir was Neues zu anziehen gebracht, was mit Sicherheit der t Shirt und der Jogginghose von ihm war, weil mir die Hose fast heruntergerutscht ist, hatte machen Emre und ich uns auf dem Weg zu Rezeption. Er bestand die ganze Zeit darauf, mir einen Rollstuhl oder etwas Ähnliches zu holen, aber ich lehnte es dankend ab. ,,wie kann ich ihnen behilflich sein?", fragte die Dame, als wir endlich an der Rezeption ankamen. ,, ich würde gerne nach Hause gehen und wollte die Entlassungspapiere unterschreiben.", sagte ich, worauf Sie nickte. ,, okay ihr Name bitte?", fragte sie. ,, Sonja Ahmadi.", sagte ich, worauf, sie direkt auf ihre Tastatur vor sich tippte. ,, es dauert einen, Moment da ich die Papiere drucken muss. Solange können sie gerne da vorne Platz nehmen.", erklärte sie und zeigte auf die Stühle vor der Rezeption. Ich nickte nur stumm und setzte mich auf einen Stuhl. ,, willst Du was von der Cafeteria?", fragte Emre mich. ,, Nein geh ruhig. Ich bleibe hier.", sagte ich, weil ich gemerkt hatte, dass er müde war und sich wahrscheinlich ein Kaffee holen ging. Er gab mir nur ein Nicken und ging.

Ich saß eine Weile dort und schaute meine Hände, an, die auf mein Schoß lagen. Ich dachte nach. Würde ich trotzdem ins Saal rennen, wenn dort jemand anderes wäre? Wahrscheinlich nicht. Aber als ich hörte, dass Emre noch da drinnen sein soll, brach meine ganze Welt zusammen. Ich weiß nicht, warum, aber ich fühlte mich, indem Moment so hilflos ich kann, dieses Gefühl nicht richtig beschreiben, aber mein Herz tat in diesem Moment sehr weh.

Meine Gedanken würden von einer Krankenschwester, was mein Name rief, unterbrochen. ,, sie sind doch Frau Ahmadi, oder?", fragte sie, worauf ich ihr nur ein leichtes Nicken. ,, ihnen geht es ja zum Glück besser, wenn ihnen etwas passiert wäre wüsste ich, nicht wie ich es ihrem Freund sagen soll. Er hätte mich wahrscheinlich umgebracht.", sagte sie und lachte am Ende belustigt. Ich schaute sie verwirrt an und sie sah mein Blick direkt. ,, wissen sie, nicht wie er hier herumgebrüllt hat?", fragte sie. Ich schüttelte nur ahnungslos den Kopf, was sie dazu brachte weiter zu reden. ,, ihr Freund hat fast das ganze Krankenhaus zusammen, geschrien da er nicht ins Intensivstation mit rein durfte.", wie? Emre? Niemals.

,, ich hätte fast den Sicherheitsdienst gerufen. Zu Glück hat er sich dann beruhigt. Er hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Als ich ihnen ihre Medikamente gebracht habe oder nach ihnen gesehen hab, hab ich gesehen, dass er noch wach war.", erzählte die Krankenschwester weiter. Ich sah am Ende der Fluor Emre kommen und die Krankenschwester folgte mein Blick. ,, da kommt er ja. Ich wünsche Euch viel Glück. Er liebt Dich wirklich. Passt auf Euch auf. Tschau.", verabschiedet sich die Krankenschwester. ,, Dankeschön, tschüss.", sagte ich mit kratziger Stimme. Er liebt mich?

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Hallo Leuts😘
Ja dieses Kapitel kommt etwas bzw. sehr zu spät.
Ich hatte die Tage sehr viel Stress und war auch eine Woche lang krank.🤧
Ich weiß das ist keine Entschuldigung, weshalb ich etwas als Entschuldigung Geschenk vorbereitet habe.🎁
am Freitag findet der erste Leseabend(Lesenacht)statt.🥳
es wird um 19 Uhr anfangen und jede Stunde kommt ein neues Kapitel.
Es werden 4 Kapiteln kommen, seid gespannt.😁

Passt auf Euch auf💋
Love you ❤️

Ghetto love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt