Kapitel 46

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Du kannst nicht gut lügen Melegim

Sonja

* um 18:56 Uhr*

Ich verließ total müde die Uni. Ich habe mich zum Glück mit Melissa angefreundet, sonst wäre ich hier verloren. Sie und ich haben dieselben kurze. Ich betrat gerade denn Parkplatz und suchte nach unseren Fahrer. ,, Frau Ahmadi?'', ruft jemand nach mir, weshalb ich mich umdrehte. ,, ich bin ihr Fahrer. Herr moradi hat mich beauftragt sie nach Hause zu fahren.'', sagte der Junge man Mitte dreißig. Ich nickte nur und folgte ihm. Er öffnete mir die Tür, damit ich einsteigen konnte und stieg ins Auto ein. Die Fahrt verlief still und wir kamen auch nach einer Zeit an. ,, vielen Dank.'', sagte ich nach dem ich ausgestiegen bin. ,, doch nicht dafür miss, es ist mein Job.'', sagte er und sein Mundwinkel zuckte kurz nach oben.

Ich ging zu der Villa Tür und klingelte, weshalb Elif mir die Tür aufmachte. ,, hey komm rein.'', sagte sie, nahm mir meine Jacke und Tasche ab. ,, danke.'', sagte ich erschöpft. Ich ging direkt nach oben, um mich um zuziehen. Als ich endlich oben angekommen bin, ging ich in meine ankleide Zimmer und zog mir einen Grass grüne Jogginganzug an. Als ich endlich nach unten wollte, klingelte mein Handy und ich achtete gar nicht darauf wer das war, sondern ging einfach ran.

~ Hallo?
~ Sonja
Emin

~ was wollt ihr noch von mir, ich habe mit Emre abgeschlossen!
Sagte ich aufgebracht.
~ du musst uns helfen!
~ ich muss gar nichts!
~ Sonja bitte wir haben keine Zeit für diesen Kindergarten! Wenn du uns nicht helfen willst, denk an Anne!
~ okay was wollt ihr?
~ du musst uns irgendwie in eure Villa bekommen.
~ ich kann das nicht machen. Das ist unmöglich. Draußen sind Tausende von Bodyguards.
~ such eine hinter Tür. Ich weiß nicht, mach etwas!
~ okay warte, ich gehe mal kurz, die Haushälterin frage. Ich rufe dich wieder an.

Ich legte auf und ging runter zu elif. ,, Elif ich brauche mal kurz deine Hilfe.'', sagte ich gestresst. ,,wobei denn?'', fragte sie lächelnd und trocknete ihre nassen Hände an ihrer Schürze ab. ,, Gibt es hier irgendwo eine geheime Tür oder so, wo man Menschen reinschleichen kann?'', fragte ich sie. ,, es wird Herr moradi nicht gefallen, aber ja es gibt tatsächlich eine hinter Tür der durch den Garten führt.'', erzählt sie mir. ,, okay , danke, aber kannst du mir helfen, die Bodyguards abzulenken?'', fragte ich sie mit einem, Hunde Blick weshalb sie keine andere Möglichkeit mehr hatte. Sie nickte nur und macht sich auf den Weg. Ich wählte emins Nummer und er nahm Sekunden schnell ab.

~ und?
Fragte er sofort.
~ ja es gibt ein Weg im Garten. Kommt ums Haus.
~ Tamam.
Sagte er und legte auf. Ich ging in den Garten und öffnete die Tür. ,,kommt schnell!'', sagte ich als ich sah, dass sie auf mich zukommen. Irgendetwas lief da gewaltig schief. Emre war an Eymen angelehnt und war blass. ,, Was ist hier los?'', fragte ich als wir endlich im Wohnzimmer waren. Auf einmal lies Eymen emre auf dem Sofa fallen und ich sah das Emre am Stirn tausende Schweißperlen hat. Als ich kurz zu Eymen sah, sah ich das sein t-Shirt, voll mit Blut ist. ,, sagt doch was los ist!'', brüllte ich als beide verstummt waren. ,, Emre wurde am Schulter angeschossen.'', sagte Eymen. ,, was?'', sagte ich geschockt. Nein bitte nein! Es ist nicht wahr!

,, wir müssen ins Krankenhaus!'', sagte ich panisch. ,, Sorry Prinzessin, aber sowas brauche ich nicht. Dein Vater war doch Arzt, oder? D- aah dann musst du doch etwas von ihm gelernt haben, oder nicht?'', redete jetzt auf einmal auch Emre und stöhnte ab und zu vor Schmerzen. ,, Sonja wir können nicht ins Krankenhaus. Die werden Fragen stellen und anne wird sich dann auch umsonst Sorgen machen.'', sagte Eymen und sah mich bittend an. ,, okay ich schreibe eine Liste und Elif besorgt sie.'', sagte ich, ich suchte nach ein Zettel und ein Stift. ,, wer?'', fragte Emin verwirrt. ,, unsere Haushälterin.'', erklärte ich ihn, weshalb er nur nickte. Ich fand ein Zettel, ein Stift und fing an zu schreiben. Auf einmal ging die Tür auf und Elif kam rein. ,, Sonja, wenn das deine Brüder erfahren bin ich tot.'', sagte sie bisschen panisch. ,, werden sie nicht! Besorg bitte das alles.'', sagte ich als ich fertig mit schreiben war und gab ihr den Zettel. Sie nickte und zog sie ihre Jacke an. Sie verließ das Haus und ich wendete mich an die Jungs. ,, und ihr kommt mit mir mit!'', sagte ich und sah aus dem Augenwinkel das Eymen, emre wieder hochhob. Sie folgten mir still bis in mein Zimmer. ,, leg ihn auf mein Bett.'', befahl ich Eymen, was er auch tat.

Nach einer Zeit kam auch Elif wieder und brachte mir alles. ,, raus! Alle!'', sagte ich laut und deutlich. ,, ich lasse dich nicht mein Bruder alleine.'', wieder sprach Emin. ,, willst du das er es überlebt? Wenn ja, dann alle raus!'', sagte ich mit zusammengezogenen Augenbrauen. ,, keine Sorge ich fresse dein Bruder nicht und jetzt raus!'', schnaubte ich sauer. Emin wollte weiter diskutieren, aber wurde von Eymen hinausgezogen. Ich zog mir die sterilisierte Handschuhe an und nahm mir Watte mit Desinfektionsmittel, um die Wunde bisschen zu säubern. ,, bring mich ja nicht um.'', sagte Emre grinsend, weshalb ich, mit Absicht, die, Watte, was voll mit Desinfektionsmittel war, auf die Wunde drückte. Er verzog nicht mal eine Miene, aber es tat mir weh, weshalb ich die Watte wieder zurückzog. Ich kann ihn einfach nicht weh tun.

Ich spritzte ihm Beruhigungsmittel und knöpfte darauf hin sein schwarzes Hemd auf. Ich kriegte irgendwie die Kugel raus und nähte die Wunde. Ich verband es noch mal und spritzte ihm Beruhigungsmittel, damit er ihn Ruhe schlafen kann, was auch passierte. Ich zog die blutigen Handschuhe aus und räumte die ganzen Sachen in eine Tüte. Ich deckte ihn zu und verließ leise das Zimmer. ,,die Kugel ist raus. Ich hab die Wunde genäht und verbunden. Er braucht jetzt Ruhe, er kann hier bleiben, aber ihr müsst verschwinden.'', erklärte ich der Brüder. Sie wieder sprachen nicht und verschwanden auch direkt. Ich ging wieder ins Zimmer und sah wie Emre, wie ein Engel schläft. Wie kann so ein Engel lügen?

Ich ging ins Badezimmer, um bisschen herunterzukommen. Ich wusch mir mein Gesicht und trocknete es, mit dem Handtuch der auf dem Waschbeckenschrank lag. Ich verließ das Badezimmer und ging zu Elif. ,, Elif du kannst schon Feierabend machen, danke.'', sagte ich und ging wieder zu Emre. Ich legte mich auf die rechte Seite vom Bett und sah ihm zu, wie er schläft. Seid, wann gar er eine Narbe am Augenbrauen?

Ich drückte mich näher an ihm und er legte seine Hand, um meine Taille um mich näher ran zu ziehen. ,, Hast du mich vermisst?'', brummte er verschlafen. Ich schüttete den Kopf. ,, ach ja deswegen liegt dein Kopf gerade auf meiner Schulter. Du kannst nicht gut lügen Melegim.'', sagte er und küsste daraufhin meine Stirn. ,, du aber schon.'', sagte ich und wollte mich von ihm weg drücken, aber er befestigte sein Griff an meine Taille, weshalb ich nicht wegkonnte. ,, lass uns morgen darüber reden.'', sagte er müde und ich schlief langsam ein.

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