Kapitel 6

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"Was ist los, warum weckst du alle?", fragte Hashirama unsere Mutter verwirrt. Doch ich konnte Chakra spüren. Uchihachakra. Hat die Kleine ihre Freunde versammelt? Dann stürmte Yukito durchs Fenster. "Was machst du denn hier, Kleiner?", fragte ich verwirrt. "Sie müssen mir unbedingt folgen! Nehmen sie ihr Katana mit!", der Junge war ja ganz aufgebracht, also tat ich was er sagte und sprang mit ihm aus dem Fenster. Er wollte mit mir definitiv in Richtung Uchihachakra. "Die bringen die Uchiha um, ich weiß nicht, warum sie sich gegenseitig töten wollen, aber sie hat mich auch gerettet, als ich in der Klemme steckte, ich will sie nicht sterben lassen!", erklärte er mir im Laufen.

Ich griff die Uchiha einfach von hinten an. Sie lachten, während ein anderer im scheinbar leblosen Körper der Uchiha herumstocherte. Warum taten sie das? Ich erledigte einen nach dem anderen und lief dann zu der Uchiha. Yukito hatte sich schon neben ihr fallen gelassen und versuchte ihre Blutungen zu stoppen. "Wenn da noch was zu retten ist, dann kann das nur noch Hashirama.", meinte ich. Yukito schluchzte.

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Bin ich jetzt tot? Ich gehe mal nicht davon aus, immerhin kann ich Tobiramas Stimme hören. Ich glaube er sprach mit seiner Mutter. Dann strich mir jemand durch meine Haare. Warum auch immer. Die Geste verwirrte mich. Ich öffnete meine Augen und sah Tobiramas Kinn. Wenn man ganz genau hinschaute, konnte man rasierte Bartstoppeln erkennen. Ich musste auf seinem Schoß liegen und es war offensichtlich seine Hand in meinen Haaren. "Hat der vergessen, dass ich ein Uchiha bin?", überlegte ich laut. Sofort lagen alle Blicke auf mir. Dann fing Lady Senju an zu lachen. Tobirama ließ meine Haare in Ruhe. "Wo ist Hashirama?", fragte ich. "Er musste dich fast schon wiederbeleben, der muss sich jetzt erstmal ausruhen.", erklärte mir seine Mutter. Dann bemerkte ich den Jungen von vorhin. Er hatte es überlebt. Ich lächelte. "Wisst ihr was Uchiha? Ihr könnt euer Bein wieder benutzen!", der Junge grinste mich an. "Im ernst?!" Das musste ich natürlich sofort ausprobieren. Ich sprang auf und stellte mich erst auf mein gesundes, dann auf mein geheiltes Bein. Ich fing vor Freude fast an zu heulen. "Das waren wir euch einfach schuldig.", Lady Senju lächelte mir zu. Ich fiel ihr um den Hals. Dann auch dem Jungen. Bei Tobirama zögerte ich natürlich. Andererseits lag ich gerade auf seinem Schoß. Der soll sich mal nicht so anstellen. Er war trotzdem sehr überfordert mit der Umarmung, wies mich aber nicht zurück. "Dann werde ich jetzt mal gehen. Ich werde hoffentlich schon vermisst.", verabschiedete ich mich. "Werden wir dich wiedersehen?", fragte mich der Junge. "Ich hoffe nicht, denn sollten wir uns wiedersehen, dann auf dem Schlachtfeld." Er wurde traurig. Ich ebenfalls. Dann öffnete ich das Fenster und machte mich aus dem Staub. Ob ich mich überhaupt noch mit Chakrasprüngen fortbewegen konnte?

"Izuna! Madara!", brüllte ich, und ignorierte, dass wahrscheinlich noch alle schliefen. Ich wurde auch sofort in Izunas Arme geschlossen. "Dann hat die Truppe dich also gefunden.", meinte Madara zufrieden. "Ja sie wollten mich aber umbringen.", seufzte ich. Und dann musste ich die ganze Geschichte erzählen. Nur die Heilung Tobiramas verschwieg ich. "Die haben dich entführt, das zahlen wir denen heim!", knurrte Madara. "Aber ich hab mein Bein wieder. Ich kann jetzt auch wieder kämpfen!" Madara schüttelte den Kopf. "Du wirst erstmal trainieren, bevor du kämpfst, es ist Jahre her dass du gekämpft hast und deine Beinmuskulatur musst du auch wieder aufbauen." Da hatte er wirklich recht. Dann musste ich eben hart trainieren. Michiko Uchiha ist zurück!

Die Wachterin der Seelen II Tobirama FFWhere stories live. Discover now