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"Können wir nicht einfach da weiter machen, wo wir damals aufgehört haben?" fragte er  mich, mittlerweile hatte er den Kopf auf meinem Schoß liegen und ließ sich den Kopf kraulen.

"Nein, Joonie... das ist nicht so einfach... du bist auch nicht der einzige hier, der das gerne möchte... was soll ich denn machen, ich kann euch ja nicht alle zurück nehmen." lehnte ich ab und sah ihn schmollen... 

"Aber ich kann dir beweisen, dass ich das wirklich geplant hatte mit Jeju, der Wahrheit und dem Antrag... und wie du siehst, ich habe nicht geheiratet." jammerte er... wie ich es vermutet hatte, da lag er der große, böse, starke Wolf und benahm sich wie ein süßer kleiner Welpe in meinen Fingern.

"Ich glaube dir ja, es ändert aber nichts." seufzte ich und er setzte sich auf und umarmte mich, fest genug um mir die Luft fast abzuschnüren. 

"Bitte, Sweety... ich will uns wieder... ich habe keine andere Beziehung geführt, seit dir... ich war ganz alleine..." ich hörte den leisen Vorwurf in seiner Stimme, weil ich nicht das gleiche getan hatte, aber was erwartete er? Das man nach einer gescheiterten Beziehung ewig Single bleiben will? Ich war nicht gerne alleine und ich hatte mich in jeden von ihnen Hals über Kopf verliebt... ich war besonders anfällig dafür, mich zu verlieben, wenn ich verletzt war... ich hatte meine Lektion nicht gelernt, bis ich bemerkt habe, dass ich einem Muster verfallen war und dann Kookie verließ, bevor es wieder alles von vorne anfing. Ich wusste, dass es falsch war, aber ich wusste es halt leider erst jetzt. Jin hatte mir endgültig die Augen geöffnet, nachdem ich selbst von meinem Verhalten mit Jungkook entsetzt war und gemerkt habe, dass ich Hilfe brauchte. Tatsächlich hatte ich schon einen Termin bei einem Therapeuten vereinbart, aber die Jungs waren mir zuvor gekommen. 

"Das war deine eigene Entscheidung, tu nicht so, als hättest du einen Orden verdient." ich war immer noch sauer auf ihn, allerdings waren da auch immer noch die Gefühle für ihn, weswegen ich es jetzt auch einfach nur genoss, in seinem Arm zu liegen, aber mehr konnte ich ihm momentan einfach nicht anbieten. Ich wollte zu keinem hier unfair sein und es wäre verdammt unfair, ginge ich jetzt zu einem von ihnen zurück... zu mal ich nicht mal wusste, zu wem... 

"Ich weiß... tut mir leid... die Eifersucht kam durch... aber jetzt ernsthaft... Yoongi? Was hast du dir bei dem bitte gedacht?" fragte er mich schien leicht genervt und ließ mich kichern... Ja, Yoongi konnte unangenehm wirken, nur zu mir war er immer so niedlich und fürsorglich gewesen, wie er im Innern wirklich war. Andere schreckte er schnell ab, aber das war doch nur eine Schutzfunktion... der wahre Yoongi war zu soft für diese Welt und damit leicht verletzbar. Mein süßer Kaktus... mit ihm musste ich auch noch reden... ich wollte wissen, ob ich auch bei ihm über reagiert hatte, weil mich etwas triggerte... aber ich hatte stark die Vermutung, dass es so war. Wenn ich logisch darüber nachdachte, ich war die einzige Person, der Yoongi sich geöffnet hatte, der er sein wahres ich gezeigt hatte, die einzige, die er an sich heran ließ... warum hätte er mir das vorspielen sollen, im Grunde war er damals genauso verletzlich und gebrochen wie ich gewesen, er hätte mir das nie angetan, aber ich war irrational zu dem Zeitpunkt und habe Dinge hinein interpretiert, die so nie existiert hatten. 

"Du kennst ihn nicht, Joonie... er ist ganz anders als das, was du kennen gelernt hast. Vielleich glaubst du mir nicht, aber er ist ein Engel... er tarnt sich nur als Teufel... ohne ihn... ich glaube ohne ihn würde ich nicht mehr leben..."



XO Ex's & Oh'sWhere stories live. Discover now