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Eine halbe Stunde später stand ich vor dem großen Bett, eingehüllt in einen kuscheligen Bademantel und ließ mir von Jin die Haare in ein Handtuch wickeln. Konzentriert schlang er das Frottee um meinen Kopf, so das keine Strähnen mehr heraus schauten, damit auch gleich noch vor dem Massageöl geschützt blieben. Als er fertig war, schaute er mir lächelnd in die Augen und küsste dann meine Nasenspitze, was auch mich lächeln ließ. 

"Welches Öl möchtest du? Hier gibt es Rosen oder Maiglöckchen Duft." fragte er und hielt mir die Flakons vor die Nase. Ich schnupperte daran und zeigte dann auf den zweiten, woraufhin er den anderen weg stellte. Er legte ein großes Badetuch auf das Bett und nahm mir dann den Bademantel ab, damit ich mich bequem hin legen konnte. Auf dem Bauch liegend, den Kopf auf den Armen, hörte ich, wie er im Zimmer herum lief, wahrscheinlich alles vorbereitete, damit er nicht während der Massage, oder dem, was danach kam, aufstehen musste. 

"Dieser Anblick..." schwärmte er, als er sich zu mir aufs Bett setzte, dann seine Hände zärtlich über meinen Rücken, den Po und die Beine gleiten ließ. Schon alleine diese Berührung ließ mich seufzend die Augen schließen, dabei hatte er noch nicht mal angefangen. Kurz ließ er von mir ab, und ich hörte, wie er den Verschluss des Flakons öffnete, dann träufelte er das vorgewärmte Öl auf mein Schulterblatt und verrieb es geschickt. Dann knetete er meine verspannten Schultern mit erst sanften, dann leicht stärker werdendem Druck seiner Fingerspitzen.

"Mmmmhhh" ich stöhnte leise, als er weiter zu meinen Seiten wanderte, dann wieder zurück zu meinem Rücken, bis er beim Steißbein ankam, wo er seine Handballen drüber rollen ließ, dann die Wölbung meines Pos mehr streichelte, als dass er massieren würde, während ich immer wieder langsam, aber tief ein und aus atmete.

Ich liebte das kribbelnde Gefühl, was seine langen Finger auf meiner Haut hinterließen, seufzte, als plötzlich fester zu griff und von meinen Backen zu meinen Oberschenkeln knetete. Einen Oberschenkel mit den Händen umfassend, drehte und streckte er meine Haut und die darunter liegenden Muskeln, arbeitete sich bis über das Knie und lockerte meine verspannte Wade, wechselte dann das Bein und kam wieder höher. Je weiter er am Bein hoch knetete, je näher er meiner Mitte kam, um so schneller wurde meine Atmung. Natürlich bemerkte er das und ließ es sich nicht nehmen, mich mit seinen geschickten Fingerspitzen zu necken, in dem er nun die Innenseite meines Schenkels wieder nach unten strich, was mich frustriert aufseufzen ließ. Ich spürte seine Finger wieder nach oben wandern und dieses Mal strich er über ersehnte, empfindliche Stelle, was mir ein leises Stöhnen entlockte. kurz ließ er seine Finger kreisen, ehe er mich plötzlich auf den Rücken drehte. Noch bevor ich begriff, was geschah, spürte ich seine heißen Lippen auf meinen, eine Hand landete auf meiner Brust, die er nun ebenfalls zärtlich massierte und die andere Hand verschwand wieder zwischen meinen Schenkeln. Vorsichtig streichelte er mich und gleichzeitig mit seiner Zunge, die nun herausfordernd mit meiner eigenen spielte, drang er mit zwei Fingern in mich ein, während sein Daumen reibenden Druck auf meine Perle ausübte. 

"Mmmmmhhhmmmm.." keuchte ich in seinen Mund, als er dann auch noch meinen Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand rieb, spürte, wie seine Lippen sich nach oben zogen. Er liebte es, mich so in der Hand zu haben und ließ es sich nicht nehmen, mich weiter zu reizen und die Massage auf diese Spannung aufbauende Weise weiter zu führen. Durch seine konstanten Bewegungen wurde ich immer empfindlicher und ungeduldiger, bäumte mich etwas auf, um ihm mehr entgegen zu kommen, bis mir die Beine zu zittern begannen und ich mich nicht mehr zurück halten konnte und unter seinen Fingern mit einem erlösenden Höhepunkt zu zucken begann.

Sanft streichelte er weiter, reizte den Orgasmus aus, bis ich schnell atmend und mit rasendem Herzschlag, erschöpft ins Kissen zurück fiel, alle Anspannung los ließ und dann fest von ihm in die Arme genommen wurde.

"Ich wette, heute Nacht schläfst du wie ein Baby in meinen Armen." hörte ich ihn kichern.

"Aber du hast jetzt ja gar ni..." fing ich an, doch er schüttelte den Kopf. 

"Das macht nichts... dich so zu sehen und jetzt die ganze Nacht im Arm zu behalten reicht mir." versicherte er, ehe er mich liebevoll küsste. Da das Öl längst in meine Haut eingezogen war, deckte er uns zu und ich kuschelte mich so nah an ihn, wie ich konnte, schlief tatsächlich so gut, wie schon lange nicht mehr, während ich mich so geborgen und sicher in seinen Armen fühlte.

XO Ex's & Oh'sDär berättelser lever. Upptäck nu