Kapitel 5

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~Ashtons POV~

Vor uns steht unsere kleine Schwester: völlig aufgelöst mit roten angeschwollenen Augen und schluchzt leise vor sich hin.

Sie fällt Steph um den Hals und klammert sich regelrecht an ihn. Steph hebt sie kurzerhand auf, sie schlingt ihre Beine um seine Hüften und vergräbt ihr wunderschönes Gesicht in seiner Halsbeuge. Er flüstert ihr beruhigende Sachen ins Ohr, aber trotzdem hört sie nicht auf zu weinen. Jede einzelne Träne verpasst mir einen kleinen Stich ins Herz.

"Wir gehen dann mal..." murmelt eine von Rorys Freundinnen und die vier schleichen sich bei uns vorbei Richtung Tür. "Danke." bedankt sich Kayden und Aiden im Einklang, die Mädchen lächeln nur und verlassen das Mädchenklo. "Komm mal her, Prinzessin." kommt es wieder synchron von den Zwillingen. Manchmal machen sie mir wirklich Angst, wenn sie so gleichzeitig sprechen.Rory schaut auf und streckt ihre Arme in die Richtung der zwei. Die 3 umarmen sich innig.

"Prinzessin bitte hör auf zu weinen. Ein lächeln steht dir tausendmal besser." sie schnieft noch einmal und langsam merke ich wie sie sich beruhigt. Behutsam drehe ich sie so das sie auf meinem Rücken ist. Wir verlassen das Mädchenklo und schlendern den langen Gang entlang.

"Geht es wieder halbwegs?" fragt Aiden und legt einen Arm um unsere Schwestee. "Ja, danke. Wer waren diese Barbiepuppen überhaupt?" das Wort beschreibt Ben und Chelsey perfekt. "Chelsey und Ben. Die Schulmatratze und die männliche Hure." antwortet ihr Kayden, dank seine nette Wortwahl beginnt sie zu lachen.

Ohne das wir es mitbekommen haben, sind wir bei unseren Autos angekommen. Wir sind in zwei Autos hier, mit dem 1. sind di Zwillinge gekommen und mit dem 2. Noel,Steph und ich. Rory hat sich entschieden bei den Zwillingen mitzufahren, also trennen sich hier unsere Wege. Die steigen steigen in ihr Auto ein und wir in unseres.

Mit quitschenden Reifen fährt Aiden - oder ist es Kayden- davon. Verurteilt mich nicht, sie sehen genau gleich aus - manchmal besteht Verwechslungsgefahr. Wir fahren ihnen hinterher und ich muss sagen, egal wer es von ddn beiden ist, dieser jemand fährt wie ein komplett Wahnsinniger.

~Auroras POV~

"...First, let me hop out the motherfuckin' Porsche
I don't want her if that ass don't sit like a horse
I be ballin' on these niggas, got me feelin' like sports..." grölen wir lauthals im Auto mit, während das Lied Nasty Freestyle aus den Boxen dröhnt. Sobald das Lied aus ist, schaltet Aiden die Lautstärke wieder leiser.

"Sind wir bald da? Sind wir bald da?" frage ich aufgeregt, als ich aus dem Fenster schaue und immer widder wunderschöne Häuser an uns vorbei rauschen sehe. "Nein." antwortet Kayden,keine Minute später frage ich wieder. "Sind wir bald da?" genervt verdreht Aiden die Augen und dreht sich zu mir um.

"Nein."wieder nach nur knap 1 Minute frage ich "Sind wir bald da?". "Ja!" meint Kayden nun. "Wirklich?!" mit einem rießen Lächeln strahle ich nach vorne. "Nein!" sagen beide gleichzeitig mit einem fetten Grinsen, woraufhin meines wieder schrumpft. "Sei nicht traurig. Wir sind da." immer noch grinsend dreht sich Aiden wieder um. Und tatsächlich fahren wir eine gepflasterte Einfahrt hinauf.

Links und rechts der Auffahrt wurden Palmen gepflanzt. In der Mitte ist ein Teich länglich mit bunten Blumen rundherum angelegt. Wo man nur hinschaut, ist alles wunderschön grün mit Blumen und Pflanzen. Und das Haus...nein...die Villa ist auch einfach nur hinreißend. Sie ist in einem hellen rosa gestrichen und die weißen Kleinigkeiten (wie Fenster, Säulen und ähnliches) bilden einen tollen Kontrast.

Auf der linken Grundstückshälfte ist eine riesige Garage, in der wohl die Autos meiner Brüder und meines Vaters Platz finden. "Wie gefällt es dir?" erwartungsvoll warten meine Brüder auf jegliche Reaktion, die sie von meinem Gesicht ablesen können. "Ich liebe es." schwärme ich und steige aus dem Wagen aus.

Mit schnellen Schritten sprinte ich die weißen Treppen hinauf. Hinter mir höre ich noch ein Auto die Auffahrt hinauf fahren. Mit einem Lächeln sehe ich, wie die Eingangstür schwungvoll geöffnet wird und eine etwas kleinere, molligare Frau kommt glücklich auf mich zu.

"Aurora! Es bueno tenerte de vuelta a casa. Y mire usted, qué tan grande y hermoso que te has convertido.(Aurora! Schön dass du wieder Zuhause bist. Und sieh dich an, wie groß und wunderschön du geworden bist.)" sagt sie und umarmt mich stürmisch.

"Carla! Ich freu mich auch dich wiederzusehen." ich erwiedere ihre Umarmung. Carla ist unser Hausmädchen und das seit dem ich nur denken kann, sie war schon hier, da war Nathan noch nichteinmal geboren. Aber wir sehen sie nicht als Hausmädchen, sondern viel mehr als Teil unserer Familie.

"Ich muss dir dein Zimmer zeigen, deine Brüder haben mir geholfen, es einzurichten." völlig begeistert zieht sie mich hinter sich her. Ich kann mir nichtmal den unteren Stock richtig anschauen, denn sie zerrt mich die Treppe hinauf. Das einzige, was ich wahrnehmen konnte, war die große Eingangshalle und einen Teil des Wohnzimmers.

"Welches Zimmer gehört mir?" ich schaue zwischen den unzähligen Türen hin und her. "Deins ist nicht hier" meint Carla und verwirrt schaue ich zu der kleinen Spanierin herab. Sie ignoriert meine Blicke und zieht mich weiter die nächste Treppe hinauf.

Our own Princess ( Magcon FF)Where stories live. Discover now