-Tests-

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Y/n pov

Während Shigaraki draußen den Arzt anrufte, der mir mit meiner Spezialität helfen sollte, wartete ich drinnen auf ihn.

Als er wieder zur Tür rein kam sah er etwas besorgt aus.

,,Ich kann den Doktor nicht erreichen. Ich werde es morgen noch einmal versuchen. Es ist schon spät. Ich bringe sich jetzt erstmal nach Hause. Ruh dich aus. Ich melde mich dann bei dir, wenn ich den Doktor erreichen konnte."

*

Zu Hause angekommen, bat ich Shigaraki darum mit rein zu kommen.

Er war ein wenig verwirrt, also erklärte ich es ihm.

,,Die Fäden müssen gezogen werden. Du weißt schon...von den Wunden, die ich dir zugenäht habe. Sie müssten mittlerweile schon verheilt sein und ich kann die Fäden ziehen."

Er zog sein Shirt aus und setzt sich auf die Couch.

Ich löste den Verband und sah all die Narben auf seinem Körper.

Es waren so unglaublich viele. Kaum zu fassen, dass sie alle beim Kampf gegen dieses Monster entstanden sind.

Beim Betrachten seines Körpers, fiel mir einiges auf.

Shigarakis Körper war sehr trainiert. Am ganzen Körper hatte er perfekt, definierte Muskeln. Nicht zu stark, aber auch nicht zu schwach.

Perfekt.

Ich zog die Fäden bei allen Wunden und wickelte wieder einen Verband um die Verletzungen.

Beim ganzen Prozess gab er keinen Ton von sich. Als währe er den Schmerz schon gewohnt.

Als Shigaraki später meine Wohnung verließ, aß ich was, hüpfte ich unter die Dusche und ging dann anschließend schlafen.

*

Am nächten morgen machte ich mich auf den Weg zur Arbeit.

Mal wieder hatte ich den Patienten, der sich so sehr vor Keimen und Bakterien ekelte. Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm. Ich half gerne den Menschen. Es war schließlich mein Job, doch irgendwas stimmte nicht mit dem Kerl. Er führte irgendwas im Schilde mit seinen Besuchen bei mir, nur wusste ich nicht was.

,,Wissen sie Doktor L/n, wenn ich hier bei Ihnen bin, dann fühl ich mich wohl. Hier ist es sauber und ruhig. Doch vorallem sind sie hier und hören mir zu.", sprach er zu mir.

,,Aber natürlich. Ich will Ihnen helfen mit Ihrem Problem umzugehen. Das ist mein Job", gab ich zurück.

,,Ich weiß, doch sie sind nicht wie die anderen Ärzte. Ich verspürte bei ihnen eine wahre Absicht den Menschen zu helfen. Viele andere, die von sich behaupten den Menschen helfen zu wollen, tun dies nur, weil es ihr Job ist. Doch bei ihnen ist es viel mehr als das. Es ist so als würden sie wiklich wissen, wie sich ihre Patienten fühlen. Sie sind ihnen verbunden. Sowas sieht man heutzutage nicht oft.", antwortete er.

Ich musste zugeben, dass mir seine Worte schmeichelten. Ich wollte den Menschen helfen, weil ich die Person sein wollte, die ich damals nicht hatte. Ein Mensch der mir zuhörte und für mich da war. Der mich für meine Taten nicht verurteilte. So ein Mensch wollte ich für meine Patienten sein.

Ein Fels in der Brandung.

Der Patient schien immer eine Maske und Handschuhe zu tragen, wenn er zu unseren Sitzungen kam. Sein Name war Sai Chikaki.

Der Name kam mir so unglaublich bekannt vor. Als hätte ich so einen ähnlichen Namen schon irgendwo gehört.

Nachdem die Sitzung beendet war, ging ich nach Hause zu meiner süßen Katze, der ich noch keinen Namen gegeben hatte. Deswegen entschied ich mich dazu sie Amaya zu nennen. Amaya sollte ,,Nachtregen" bedeuten, was unglaublich gut zu ihr passte, da ich sie in einer regnerischen Nacht gefunden hatte.

Helpless - Shigaraki x ReaderWhere stories live. Discover now