Kapitel 17

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"Being watched by anyone can be potentional threatening. And a gaze becomes all the more threatening when the watcher is an enemy"

- Bethany Barratt

Albus Potter hatte den Kopf auf die Tischplatte fallen lassen und war auf seinem Platz zusammengesunken

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Albus Potter hatte den Kopf auf die Tischplatte fallen lassen und war auf seinem Platz zusammengesunken. Er sah vollkommen übermüdet aus. Kein Wunder, dachte Scorpius. Schließlich war der Junge noch die halbe Nacht wachgeblieben, um sich über James aufzuregen.

„Albus?", flüsterte er, doch bekam nur ein leises Hmpf! zurück. „Albus! Dein ... dein Haar liegt im Tintenfass."

„W...was?" Albus blinzelte schläfrig und strich sich die Haarstähne aus der Stirn. Dabei zog er eine schwarze Tintenspur über sein Gesicht und schien das nicht einmal zu bemerken. „Ich hasse Muggelkunde jetzt schon", grummelte der Potter leise in sich hinein. „Sonst müssen wir nie um diese Uhrzeit aufstehen. Halb sechs ist viel zu frühhhh." Ein lautes Gähnen unterbrach ihn.

Scorpius konnte die Augen nicht vom Tintenstrich nehmen. „Ich weiß nicht. Diese komischen Münzen sind doch ganz interessant ... dass Muggelgeld nicht aus echtem Gold und Silber gemacht wird." Er griff nach dem Penny, den Professor Hekat ihnen auf den Tisch gelegt hatte, und drehte die Münze im Licht der aufgehenden Sonne. Das Metall glänzte. „Wenn wir uns Mühe geben, könnten wir -"

Plötzlich griffen zwei Pranken nach seinen Schultern und Scorpius unterdrückte ein überraschtes Japsen. Wer ...?

„Einen Scheißdreck machen wir, Malfoy." Es war Anthony Blaize. Der Slytherin hatte sich das strähnig braune Haar streng zurückgegelt und trug an diesem Morgen eine düstere Miene zur Schau. „Interessant, pah! Diesem Professor Hekat werden wir schon zeigen, dass das Ministerium uns nicht kleinkriegt." Blaize beugte sich mit gebleckten Zähnen über ihn und knurrte: „So ein verweichlichter Muggel-Liebhaber. Widerlich."

Der Malfoy versuchte krampfhaft, keine Miene zu verziehen. Blaize roch nach Schweiß und Butterbier, eine unangenehme Mischung ... und seltsamer Weise wirkte auch er so, als hätte er in der Nacht kein Auge zubekommen. Dunkle Ringe zeichneten sich auf seiner Haut ab und ließen sein Gesicht seltsam hohl und eingefallen wirken. Anthony Blaize sah nicht gesund aus.

Albus fuhr herum und funkelte den Slytherin aus giftig grünen Augen an. „Was willst du, Blaize? Geh einfach zurück auf deinen Platz."

„Du gibst mir keine Befehle, Blutsverräter." Blaizes Augen verengten sich und Albus konnte den Hass in der Tiefe brodeln sehen. „Rate mal, was heute auf der Frontseite des Tagespropheten steht?", zischte er. „Dein alter Herr hat wohl wieder den Tag gerettet, wie?"

Was? Albus zog nun leicht verwirrt die Augenbrauen zusammen. Wovon sprach Anthony da? Was hatte sein Vater denn wieder ...

Blaize verzog seinen breiten Mund zu einem ironischen Grinsen. „Glückwunsch, noch ein Todesser in Azkaban! Odith Jugson, eingefangen vom grandiosen Harry Potter. Wirklich, eine verdammte Ehre! Wer weiß, vielleicht teilt sich Neals Mutter jetzt eine Zelle mit deinem Vater, was Malfoy?"

𝕋𝕙𝕖 ℝ𝕖𝕚𝕘𝕟 𝕠𝕗 𝕄𝕒𝕝𝕗𝕠𝕪 || 𝕊𝕔𝕠𝕣𝕓𝕦𝕤Where stories live. Discover now