Kapitel 21

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"Most terrorist organizations have a highly cellularized structure. At his trial, Igor Karkaroff explains that he cannot provide more Death Eater names because 'we never knew the names of every one of our fellows - he alone knew exactly who we all were'"

- Bethany Barratt

Im Grünen Smaragdhirten herrschte geselliges Treiben

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Im Grünen Smaragdhirten herrschte geselliges Treiben. Es wurde schäumendes Butterbier angezapft, Karten gespielt, Gelächter schallte durch die Schankstube und drei Hauselfen in grünen Schürzen eilten um die Tische, um riesige Teller mit gebratenem Fisch und dampfenden Röstkartoffeln zu verteilen. Es roch nach Feuerwhiskey und streng-würzigen Zigarren.

In der hintersten Ecke am Kamin spielten zwei Kobolde Poker und hatten ihre spitzen Nasen in den Karten vertieft. „Zehn Galleonen!", meinte der Kleinere und schob einen Stapel goldener Münzen in die Mitte des Tischs.
Der zweite Kobold nahm genüsslich einen Zug von seiner Zigarre und paffte gekonnt einen dunklen Rauchkringel in die Luft. „Ich zieh' mit, Gerwin. Nein, ich erhöhe auf fünfundzwanzig Galleonen." Mehr schimmernde Goldmünzen wurden in die Mitte geschoben.

Ein Räuspern unterbrach die beiden. Vor ihnen stand ein Hauself, der zwei große Gläser auf seinem Tablett balancierte und sie nun geschickt vor den beiden Kobolden abstellte. „Minny bringt den Herren Ihre Getränke! Ein Feuerwhiskey, Sir, und einmal Pfefferrum, Sir." Dann sah der Hauself sie aus großen Glubschaugen an, fast erwartungsvoll.

Gerwin warf einen schnellen Blick zu seinem Freund, doch auch er schien nicht zu wissen, was dieser Hauself von ihnen wollte. Also ergriff Gerwin selbst das Wort: „S'wär dann alles?"

Der Hauself nickte eifrig, doch wandte sich noch nicht zum Gehen. Stattdessen förderte sie aus ihrer Schürzentasche ein zerknittertes Flugblatt hervor, dass sie den beiden Kobolden zu den Getränken auf den Tisch schob. „Geht auf's Haus, die Herren!", fiepste sie. Dann schob sie sich das Tablett unter den dürren Arm und hastete Richtung Küche, um dem nächsten Gast zu servieren.

Gerwin rieb sich über die kleine Falte zwischen seinen Brauen und betrachtete das Flugblatt stirnrunzelnd. Es war ein engbedruckter, dicker Papierfetzen, an dem noch eine schwache Note von frischer Tinte hing. In geschlungenden Buchstaben stand Der Schwärmer über den Text geschrieben. Gerwin schob das Flugblatt seinem Freund zu. „Noch nie gehört. Der Schwärmer, hmpf", grummelte er vor sich hin. „Was is'n das, Revnard?"

Der große Kobold beugte sich über seine Karten, um das Flugblatt genauer betrachten zu können. Ein schmales Lächeln schlich sich auf seine Lippen und offenbarte eine Reihe nadelspitzer Zähne. „Ach nee, jetzt ist auch Hartzmut unter die Rebellen gegangen. Verrückt, der Kerl!", raunte er dem kleineren Kobold zu. „Wenn der arme Trottel dem Ministerium auf die Füße tritt, machen s'e dem die Kohle in seiner Schmiede kalt, das sag' ich dir. Wirf den Mist weg, Gerwin, wir wollen nix damit zutun haben!"

Rebellen. Gerwin traute sich nicht zu fragen, was das genau bedeuten sollte, doch wenn die Geschichte der Goblinrebellion die Kobolde eins gelehrt hatte, dann dass man von solchen Dingen besser die Finger ließ. Also schnappte er sich das Flugblatt, knüllte es hastig zu einer unförmigen Kugel zusammen, und schmiss diese in hohem Bogen durch die Taverne.

𝕋𝕙𝕖 ℝ𝕖𝕚𝕘𝕟 𝕠𝕗 𝕄𝕒𝕝𝕗𝕠𝕪 || 𝕊𝕔𝕠𝕣𝕓𝕦𝕤Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang