Kapitel 18

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"Fudge had predertermined Harry's guilt and attempted to influence the other members of the Wizangamot"

- Morris and Carrol

Professor Hekat konnte rufen und mahnen so viel er wollte, für die Viertklässler gab es kein Halten mehr

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Professor Hekat konnte rufen und mahnen so viel er wollte, für die Viertklässler gab es kein Halten mehr.
Die Slytherins - für jede Ablenkung dankbar, die sie von Muggelkunde erlöste - waren die Ersten, die von ihren Plätzen aufsprangen und Wren in den Flur folgten.

Dort herrschte pures Chaos.

Die Grünhäuser! Überall SCHERBEN...
W-Wo wollt ihr hin?
RUHE!
War das etwa PEEVES?!
Ich bin PRÄFEKT, lasst mich durch!
Das Fenster...
Sieh' durch's Fenster, El!

Die Schüler waren in heller Aufregung, summten und wuselten wie ein aufgeweckter Bienenstock wild durcheinander. Eine Erstklässlerin presste sich an die kalte Steinmauer und hatte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Heiße Tränen kullerten über ihr Gesicht.

Über ihr hing das Portrait einer zeternden Hexe mit Spitzhut und krummer Nase.

Willst du wohl still sein?", giftete Warzennase das Mädchen an. „Was macht ihr Rabauken denn da?! Ich reiche Beschwerde bei McGonnagall ein, jaja!"

Das Schluchzen des Mädchens ertrank in dem Chaos aus lärmenden Schülern. Es war so laut. Zu laut! Zu laut!

Da tippte jemand der Erstklässlerin sanft auf die Schulter. Mit verschwommenem Blick sah das Mädchen auf - und direkt in die blau funkelnden Augen eines älteren Jungen. Wer ...? Seine Lippen bewegten sich, doch sie konnte nichts verstehen.

„B...du..."

Zu laut. Viel zu laut.

„H..st du mich?"

Das Mädchen blinzelte die Tränen fort und als es erneut in das Gesicht des Jungen blickte, griff eine eisige Faust um ihr Herz. Angst. Sie erkannte den Jungen sofort. Diese feinen Gesichtszüge, das spitze Kinn, eingerahmt von leuchtend weißblonden Haaren.

Scorpius Malfoy.

Der Sohn eines Todessers.

Er war gefährlich. Im Gemeinschaftsraum hatten die Gryffindors sich eingekuschelt in ihre Decken Geschichten über den Blondschopf erzählt ... dass er das Blut von Muggelgeborenen trinken würde, als wäre er ein Vampir. Dass er der heimliche Sohn von Voldemort war. Die meisten Geschichten glaubte das Mädchen nicht wirklich, denn Hugo und Malyen machte es Spaß, die Erstklässler zu verschrecken - doch der Slytherin hatte sie trotzdem bis in ihre Alpträume verfolgt.

Als der Malfoy sich jedoch zu ihr herunterbeugte, erkannte sie den dämonischen Jungen aus ihren Alpträumen nicht wieder. Er sah so ... freundlich aus? Nicht so, wie das Mädchen sich einen dunklen Zauberer vorgestellt hatte.

𝕋𝕙𝕖 ℝ𝕖𝕚𝕘𝕟 𝕠𝕗 𝕄𝕒𝕝𝕗𝕠𝕪 || 𝕊𝕔𝕠𝕣𝕓𝕦𝕤Where stories live. Discover now