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Lilith

Ich betrachte meinen Outfit und zupfte an meinen Haaren. Ich sehe akzeptabel aus. Ich trage einen schönen schwarzen Lederhose, dass meine dicken Oberschenkel zur Geltung bringt und darüber einen schwarzen langärmligen Oberteil. Meine orangenen Haare hab ich leicht gewellt und sie fallen mir über meinen Rücken. Sie sind echt lang geworden!  Ich hab einen etwas dunkleren Augenmakeup gemacht, damit meine grauen Augen besser erkennbar sind, was auch definitiv der Fall ist. Ich liebe meine dunkelgrauen Augen und ich bin dafür dankbar, dass ich sie habe. Meine Lippen sind mit einem Nudeton umrandet worden und mit meinem rosa Lipgloss gefüllt worden. Dadurch sehen meine natürlichen Lippen viel dicker aus. So wie immer sitzen meine Augenbrauen perfekt und mit etwas blush und contouring hab ich meinen Gesicht Farbe gegeben. Vor dem Spiegel in meiner neuen Wohnung drehe ich mich und lächele mich an, damit meine schönen weißen Zähne hervor scheinen.

Meine Wohnung ist perfekt, perfekt für mich. Es ist eine moderne Dreizimmerwohnung und ist nur 15 Minuten vom Krankenhaus entfernt. Hauptsächlich gehört die Wohnung dem Krankenhaus, besser gesagt Hannes. Er hat es mir vermietet, damit ich eine Bleibe habe. Die Wohnung ist schon eingerichtet und sieht mehr als nur schick aus. Mein Bad ist ganz schwarz und hat viele goldene Merkmale. Zum Beispiel ist der Toilettendeckel schwarz, hat aber eine schöne goldene Umrandung. Es wirkt kaum düster sondern eher ganz modern. Meine Küche hingegen hat schöne hautfarbige Fließen. Die Ebenen sind grau und die Arbeitsflächen sind dunkelgrau. Zudem hat es einen Insel, weshalb die Küche so schön aussieht. Von einer Seite will man es nicht beschmutzen, von der anderen Seite, will man jeden cm verwenden. Mein Wohnzimmer ist sehr groß und auffällig. Wenn man den großen L- Couch sieht, dass grau ist und mit vielen Kissen und Decken geschmückt worden ist, will man einfach rein springen und schlafen. Darunter befindet sich ein grauer Wuschelteppich und drauf ist ein weißer Couchtisch. Der Lowboard ist ganz lang und weiß mit LED- Lichtern. Darüber wurde ein riesiges Fernseher drangemacht. Links und rechts vom Lowboard befinden sich zwei lange Regale, die keine Schubladen haben sondern einfach nur Kästchen. Es hängt ein riesiger diamantförmiger Lampe auf der Decke und vor den Fenstern, das dich direkt zum Balkon bringt, befinden sich Pflanzen. Bei der anderen Zimmerseite ist mein aus Glas bestehendem Esstisch mit schwarzen Stühlen. Darüber hängen drei schöne lange Lampen. Mein Schlafzimmer hat einen grauen Boxspringbett und einen großen weißen Kleiderschrank. Mein Schminktisch ist ebenfalls weiß und hat einen schönen grauen Stuhl. Zu guter Letzt hab ich noch einen Arbeitszimmer. Darin befindet sich ein Mini Sofa, das weiß ist und davor ist ein schwarzer Tisch mit einem schwarzen Sessel. Es steht auf einem hautfarbigen Teppich und das Zimmer wurde mit vielen Bildern geschmückt.

Die Wohnung ist ein Traum und ich bin Hannes mehr als nur dankbar, dass er mir meinen Traum erfüllt. Ich lächele meine Wohnung an und freue mich auf das Leben. Schnell ziehe ich meinen schwarzen Mantel an, nehme meine schwarze Tasche und verschwinde aus meiner Luxuswohnung.

Da heute noch kein Arbeitstag ist, dachte ich mir, ich könnte etwas mit meinem Aussehen übertreiben und alle Augen auf mir bekommen, da ich so gut aussehe. Ich gebe mir vor meinem Autospiegel einen Kuss und rase durch die Straßen in Rochester. Bald sehe ich Emilia und ich freue mich so sehr drauf, dass ich vor Freude aufschreien könnte. Ich befestige den Lenkrad mit meinen Händen fester und rase so schnell durch die Straßen, dass ich schon in fünf Minuten am Krankenhaus ankomme. Augenpaare liegen auf mir und ich lächele sie an ehe ich aus meiner Porsche aussteige und in das Gebäude eintrete.

Hier ist es wunderschön! Das Gebäude ist riesig und besteht nur aus Glasscheiben. Man merkt direkt, wie speziell das Krankenhaus ist. Mein Mund öffnet sich leicht, da es hier so beeindruckend ist und ich quieke leicht auf. Drinnen schaue ich mich rum und sehe viele Patienten und Mitarbeiter. Manche laufen hin und her, andere reden miteinander und die anderen warten. Ein leichtes Lächeln setzt sich auf meinen Lippen und ich begebe mich Richtung Theke, wo eine Frau sitzt und sich mit der Patienten unterhaltet. Während ich gehe ruft ein Mädchen Mama weshalb ich mich umdrehe und zu ihr schaue, was keine so gute Idee war, denn ich gehe direkt in jemanden rein. Mein Oberkörper trifft auf eine harte Brust und Aktien fallen auf den Boden. Direkt entschuldige ich mich bei der Person und hebe die Blätter und Hefte auf ehe ich zu der Person schaue und mein Magen sich leicht zusammenzieht. Unsere Augen treffen sich und eine Augenbraue von ihm hebt sich. "Du!" sage ich etwas lauter und er schenkt mir ein grinsen. "Genau! Ich!" erwidert er und er betrachtet mich von oben bis unten ehe seine grünen Augen auf meinen grauen trifft. Er betrachtet mich schmunzelnd und ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. Wieso schaut er mich so an. "Die berühmte Lilith Valentina bist du also," sagt er und ein verwirrter Gesichtsausdruck entsteht auf meinem Gesicht.

Meine ungewollte SchwächeWhere stories live. Discover now