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Denis

Vor dem Spiegel in meinem Schlafzimmer betrachte ich mein Aussehen. Der graue Anzug schmiegt sich perfekt an meinen Körper. Meine ganzen Muskeln kommen zur Geltung und ich sehe wirklich gut aus. Da es speziell für mich genäht wurde, sitzt es auch perfekt. Es fühlt sich wie eine zweite Haut an. Meine Haare fallen wellig auf meine Stirn und wegen meiner Verlobte, sieht mein Gesicht mehr als nur gepflegt aus. Dank meinen Stoppeln sehe ich älter aus. Ich höre Stöckelschuhe und blicke nach links, wo gerade Emilia lächelnd auf mich zu kommt. Ihr schwarzes Kleid schmiegt sich auf ihre Haut und man erkennt jede Kurve ihres Körpers. Trotz das sie wirklich dünn ist, sieht sie gut aus. Das dunkelrote schulterfreie Kleid entblößt ihr Dekolleté und man bekommt dadurch einen netten Blick auf ihre Brüste. Bis zu ihre Hüften sitzt der Kleid eng und ab dann, fällt es locker, aber elegant über ihre Beine. Durch den langen Schlitz erkennt man den ganzen rechten Bein. Ihr Körper ist rasiert und ich schlucke schwer. Ihre blonde Haare fallen glatt über ihren Rücken und sie schaut mich mit ihren hellbraunen Augen an. Ihr Make-up wurde dunkel gehalten und durch ihre roten Lippen, strahlt sie eine Weiblichkeit aus. Sie bleibt vor mir stehen und durch ihre Saint Laurent Schuhe, die mir 1200€ gekostet haben, haben wir keinen all zu großen Größenunterschied mehr.

Sie dreht sich um ihre eigene Achse und betrachtet mich erwartungsvoll an. "Und wie sehe ich aus?" fragt sie und in ihren Augen erkenne ich ein Glänzen, was aber direkt verschwindet, als ich meine, dass sie schön aussieht. Emilia sieht schön aus und ich bin der Meinung, es reicht vollkommend als Kompliment. Auch wenn das Wort »schön« sie verletzt hat überdeckt sie es mit ihrem Lächeln und bedankt sich ehe sie meint, ich sehe auch gut aus. Als sie meine schiefe Krawatte sieht, schmunzelt sie und richtet es wieder gerade. Ihre Augen strahlen so viel Wärme aus und ihre bloße Anwesenheit würde jeden Mann auf die Knie fallen lassen. Ihre zarten Finger fassen meinen Hals an und ich schaue sie an ehe sie meinen Blick erwidert.

Mir ist mehr als nur bewusst, was ihr Ziel ist. Ihr Ziel ist es, Sex zu haben, jedoch hab ich keine Lust darauf. Seitdem wir verlobt sind, gibt sie ihr bestes dabei und ich verstehe sie auch, denn sowohl ein Mann als auch eine Frau braucht Befriedigung. Seit einer Weile probiert sie es nicht mehr aus, da sie gemerkt hat, wie sehr sie anfing sich zu blamieren. Für Sex würde diese Frau alles tun. Auch wenn ich Emilia nicht wirklich gut kenne, weiß ich, dass sie für viele Typen ihre Beine gespreizt hat. Für sie gilt nur Sex und sie gibt ihr bestes dabei, mich nicht zu betrügen, denn sie liebt mich wirklich. Schon mehrmals hab ich mich selber angefasst, da ich Emilias stöhne gehört habe. Sie war nicht wirklich leise dabei...

Ich spüre ihre warmen Hände auf meiner Wange und sie lächelt mich leicht an. Langsam seufze ich und beginne zu nicken. "Wieso nickst du?" fragt sie mich und betrachtet mich. Ihre Augen saugen jedes Detail meines Gesichtes auf und ich nehme ihre Wangen ehe ich meine Lippen fest auf ihre presse. Ein erschrockener Ton hinterlässt sie ehe sie den Kuss erwiderte. Meine Augen sind leicht geöffnet und ich versuche mein bestes dabei, sie nicht von mir weg zu stoßen. "Wenn du heute brav bist, dann bekommst du eine Belohnung, aber wir müssen jetzt los!" sage ich ihr und mit geröteten Wangen nickt sie. Hand in Hand verlassen wir unsere Villa und gehen zur Entspannungsgala.

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Das Location ist wirklich gut. Die Farben wurden genau so gehalten, wie ich es wollte. Grau und blau. Hand in Hand begrüßen wir die Gäste und unterhalten uns mit jedem kurz. Emilia lächelt jeden sanft an und meine Miene hingegen ist ernst, was auch ein Rotschopf zu merken scheint, denn als Emilias beste Freundin auf uns zu kommt, rollt sie mit ihren Augen. Das Mädchen ist eine reine Katastrophe und sie merkt es nicht einmal. Seit vier Tagen ist sie hier und geht mir sowas von auf den Sack, dass ich sie einfach feuern möchte. Ihre grauen Augen wurden durch ihrem leichten Make-up betont. Ihr kurzes und enges babyblaues Kleid schmiegt sich an ihren Körper und es bedeckt gerade mal die wichtigsten Stellen. Trotz ihren teueren Stöckelschuhe, die 1290€ kosten, ist sie vor mir noch wie ein Schlumpf. Emilia wollte auch die Versace Sandalen mit den Schmetterlingen, aber ich hab es ihr nicht gekauft, da es nur Stöckelschuhe sind. Wie es ausschaut war Lilith schneller und hat sich die babyblauen- die zu ihrem Kleid passen- gekauft. Ihre ginger Haare fallen lockig über ihren Rücken und ihre dicken Lippen ziehen mich an.

Meine ungewollte SchwächeWhere stories live. Discover now