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POV Tendou
Wenn jetzt die Polizei auftaucht sind wir dran. Rief eine leise Stimme in meinem Kopf, doch sie ertrank in Toshis Berührungen. Liebevoll küsste er mich und seine Hände lagen auf meinen Oberschenkeln. Hmm wie ich ihn liebe. Dieser Kerl... Akzeptiert mich einfach ohne wenn und aber. Woher nimmt er nur all das Verständnis? Manchmal hab ich echt Angst zu träumen, denn das ist viel zu schön um wahr zu sein. Er ist viel zu schön um wahr zu sein. Dachte ich schmunzelnd und drückte mich an ihn.

~ kein Zitronenfan? Dann springe zum markierten Ende :d

Ehh? Als ich mich bewegte, verstärkte sich sein Griff um meine Oberschenkel. Ich schenkte ihm einen vielsagenden Blick, den er ruhig erwiderte. "Was soll ich denn machen, wenn du so auf mir herumrutschst?" Sagte er. Er ist heute viel offener, als sonst, was ist da denn passiert? Fragte ich mich grinsend. "Ich sag doch gar nichts dagegen." Toshi lächelte. "Achso..." Seine Hände wanderten meine Oberschenkel entlang. "Übrigens, wenn du dich immer noch vor mir ausziehen willst, nehme ich dein Angebot von vorhin jetzt gern an." Murmelte er in mein Ohr und küsste sanft meinen Hals." Er ist definitiv offener- nein eher freier- als sonst! Ich lachte leise und legte meine Arme auf seine Schultern und um die Kopflehne des Autositzes. Mit einer Hand kraulte ich seinen Kopf und Nacken. "Ich gehör ganz dir."
Dies nahm er zum Anlass die restlichen Knöpfe meines Hemds aufzureißen und meinen Körper zu erkunden. Fuck... Ich genoss jede einzelne seiner Berührungen in vollen Zügen und gab mich ihm vollends hin. Jeder seiner Küsse brannte sich in meine Haut. Dann hielt er inne. Ich wollte schon protestieren, da strich er mein Kinn entlang und hielt mir seine Finger hin. Wortlos sah er mich an und ich bekam eine Gänsehaut. Sein Blick sagte mehr als genug. -Ich hab hier die Oberhand. Fasziniert und völlig gefesselt von Toshis Blick, begann ich an seinen Fingern zu knabbern. Nicht einen Moment sah ich weg.
Als er der Meinung war, ich hätte meine Arbeit zu seiner Zufriedenheit ausgeführt, zog er seine Hand weg. An seinen Fingern hin mein Speichel und seine Lippen wieder an meinen. Ich erschauderte und atmete scharf ein, als seine Hand in meiner Hose und seine Finger in meinem Körper verschwanden. Fuuck! Ich keuchte, doch Toshi ließ mich kaum zu Atem kommen. Meine Wangen waren rot, mir war warm, aber ich grinste breit. Ich merkte, wie mein Körper darauf reagierte, dass mein Freund mit ihm spielte. Haaa... Ich will nicht nur seine Finger... Er ist so verdammt gut darin mich auf Hochtouren zu bringen... Dachte ich und stoppte ihn. "Fick mich..." Murmelte ich schwer atmend. Wakatoshi sah mich mit dem gleichen ruhigen Blick an. Dieser Masochist! Ich sah bettelnd und flehend, fast schon unterwürfig, zurück. Meine Augen wanderten von seinen Lippen zu seinen Augen, und ich stöhnte leise. "Bitte..." Hauchte ich, als wäre ich süchtig danach.
Langsam, ganz langsam zog er seine Finger aus mir raus - ich wimmerte - und er begann meine Hose zu öffnen. Irgendwie und indem ich mich halb verrenkte, schaffte ich es am Ende meine Hose von mir zu werfen.
Sanft und behutsam hielt Toshi mich fest, damit ich nicht umfiel. Ich kniete über ihm und sah auf ihn herab. Er lächelte und strich mir über die Wange. Überall an seinem Körper klebte jetzt Blut und seine Haare waren ganz durcheinander. Ungeduldig befreite ich sein Glied von der Kleidung und strich liebevoll darüber. Ich bemerkte wie Wakatoshi sich anspannte und grinste ihn zufrieden an. "Ich gehör ganz dir." Sagte er und unterdrückte ein Keuchen. Langsam setzte ich mich auf ihn drauf und er drang in mich ein. Ich krallte mich an Toshi fest und stöhnte. Ich spürte seinen Atem an meinem Nacken und befürchtete in dem Gefühl unterzugehen. Das Kribbeln, was von ihm ausging, rollte über meinen ganzen Körper und erregte mich bis in die Fingerspitzen.
Ich hatte mich so sehr an ihn gedrückt, dass ich spüren konnte, wie sich sein Brustkorb hob und senkte, wodurch sich unsere Körper von selbst an einander rieben. "Scheiße Toshi..." Keuchte ich, schon völlig fertig. "Ich weiß nicht, wie ich jemals andere Schwänze geil finden konnte, wenn ich schon immer das hier hätte haben können." Ich lachte. "Du treibst mich in den Wahnsinn." Er nickte mit geröteten Wangen und hielt sich an meiner Taille fest. "Ich wünschte auch, du wärst eher in mein Leben getreten..." Schnaufte er.
Ich verwickelte ihn in einen Zungenkuss und begann langsam mich auf ihm zu bewegen. Da ich mit gespreizten Beinen auf ihm saß, erreichte er viel tiefere Stellen meines Körper. "Fuck!" Stöhnte ich. Es fühlte sich viel zu gut an. Seine Hände auf meiner Haut, seine weichen Lippen auf meinen und sein Glied, das Orte in mir erkundete, die ich selbst nicht kannte. Ich war so umgeben von der Wärme und gefangen in meinen Gefühlen, dass ich die Sirenen nicht hörte. Ich bekam nicht einmal mit, wie Toshi mir sagte, dass wir lieber weg von hier sollten, wenn sich die Polizei hier herum trieb. Wir waren ja schließlich voller Blut. In dem Moment war mir alles egal. Ich wollte mich nur ganz diesem erotisierenden Gefühl hingeben.
Ich wachte erst auf, als mein Freund den Motor startete. "Was-" Er sah in den Rückspiegel. "Wir sollten von hier verschwinden... Halt dich fest." Sagte er noch und gab Gas. Er hatte eine Hand um mich gelegt, die andere am Steuer und sah über meine Schulter hinweg. Ich begann zu lachen. Ich klammerte mich an ihn. Ich wusste es doch von Anfang an. Toshi hat mehr als nur eine Schraube locker! Dachte ich, als wir über den unebenen Waldboden fuhren und durchgeschüttelt worden. "Fuck Toshi du steckst immer noch in mir!" Rief ich und wurde mehr und mehr zu einem Bündel aus Stöhn-, Keuch- und Lachgeräuschen. Ich klammerte mich an ihm fest. Ich kam schon auf halber Stecke durch den Wald und verteilte mein Sperma überall auf seinem Shirt. Doch ich konnte ja jetzt schlecht von ihm herunter klettern. Total überreizt bohrte ich meine Finger in das Kopfteil des Sitzes. Hechelnd hockte ich auf meinem Freund. Ich konnte nicht sagen, dass es mir missfiel, ganz im Gegenteil. Ich wusste nur nicht, wie lange ich noch durchhalten würde...
Und als ich gerade dachte, ich würde meinen Verstand verlieren und zusammenbrechen, wurden wir langsamer, bis wir stehen blieben. Leise wimmerte ich auf, als Toshi in mir kam.

~Ende des Zitronenteils ^-^

Erschöpft und keuchend sackten wir zusammen. Mein Kopf sank auf seine Schulter. Wir waren völlig durchgeschwitzt, blutverschmiert und verdreckt, aber ich bereute keine Sekunde davon.
"Entschuldige..." Murmelte er, doch ich schüttelte den Kopf. "Ich-ich würd es jederzeit genau so wieder tun." Grinste ich. Er küsste mich sanft. "Wir sollten uns vielleicht wieder normal hinsetzen, meinst du nicht?" Fragte er und ich hob belustigt eine Augenbraue. "Wenn ich jetzt 'aufstehe' lauf ich aus und dann müssen wir mehr als nur Blut wegwischen." Er wurde rot. "Oh..."
Ich sah mich um. Wir standen an einer Klippe. Unter uns war das Meer und weit und breit nichts und niemand, außer ein paar Bäume, ein kleiner See und ein Wasserfall.
"Lass uns aussteigen, um uns zu entknoten." Schlug ich vor und schlang meine Arme um ihn.
Nach einem weiteren akrobatischen Akt, hatten wir es aus dem Auto geschafft und er hatte mich sanft runter gelassen.
Nach kurzer Überlegung sprangen wir in Unterwäsche in den nahe gelegenen See. Das kühlende Wasser tat gut und befreite uns von Schweiß und Dreck. Wir versuchten auch das Blut aus unserer Kleidung zu waschen, jedoch mit wenig Erfolg. Also gaben wir auf und verbrachten den restlichen Tag damit an diesem schönen Fleck zu entspannen. Wir hingen die Klamotten auf die Bäume und uns legten wir zum Trocknen auf die Wiese. Aneinander geschmiegt dösten wir unter der wärmenden Sonne.
Und jetzt saß ich neben Toshi am Rand der Klippe und lauschte der leisen Musik, die aus dem Autoradio kam. Wir betrachteten den Sonnenuntergang und ich schaukelte leicht mit meinen Beinen. "Ich befürchte unsere Klamotten müssen wir wegschmeißen." Murmelte ich dann. "Blut geht nicht gut ab und ich kann es mir nicht leisten, dass das jemand sieht." Fügte ich hinzu und sah zu Wakatoshi. Seine Muskeln zeichneten sich auf seiner Haut ab und er nickte abwesend. "Hey, Satori?" Ich hob die Augenbrauen. "Was ist?" Er schwieg noch einen Moment lang und überlegte, was er sagen sollte. "Ich glaube ich verstehe jetzt besser, warum Menschen an ihrem Leben hängen. Es kann wirklich Spaß machen zu leben." Er lächelte mich an.
"Ich möchte noch viel länger leben. Ich möchte noch mehr mit dir erleben und die Grenzen meines Lebens austesten... Und ich möchte so lang wie möglich mit dir zusammen sein. Mit dir fühle ich mich frei. Das habe ich heute begriffen."
Überrascht sah ich ihn an und die nächsten Worte purzelten einfach so aus mir heraus.
"Heirate mich."

Ein einfacher Passant [Ushiten]Where stories live. Discover now