36. Kapitel - Mind

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"Danke, dass du mitkommst", meinte ich, während ich mit Regina in ein Klamottenladen ging. Sie und ich versteckten uns jeweils unter unserer Kapuze. Regina sollte jetzt nicht gerade erkannt werden und wenn, dann sollte ich auch nicht erkannt werden. Wir gingen als erstes zu den T-Shirts. "Also,was wolltest du jetzt nochmal?", fragte Regina und schaute mich von Kopf bis Fuß an. "Also: Ich brauche Klamotten. Diese sollten zu der Perücke passen, die ich dir gezeigt hatte und sie sollten nicht meinem normalen Kleidungsstil entsprechen", beschrieb ich es ihr noch einmal. Sie nickte, schaute mich nochmal kurz an und drehte sich zu den T-Shirts. Ich ging zu anderen T-Shirts und stöberte sie durch. Ich überlegte, ob es schlicht sein sollte, oder nicht... Doch schlicht war mein Kleidungsstil und ich durfte nicht erkannt werden. Ich hatte schon genug Angst, wegen meiner Stimme. Regina winkte mich zu sich und zeigte grinsend auf ein Shirt. Ich betrachtete es: Es war grau und hatte rote Ärmel, die bis zu den Handgelenken gingen. Auf der Vorderseite stand das Wort 'Life', es war in dem gleichen Rotton, wie die Ärmel. Ich nickte und ich legte es über meinen Arm. Dann entdeckte ich noch eines. Es war zur Hälfte bauchfrei und weiß. Darauf stand relativ groß geschrieben,mit schwarzer Schrift 'Dream'. "Wie findest du das?", fragte ich Regina und zeigte ihr das T-Shirt. "Ja. Ist okay, aber dazu brauchen wir noch irgendwas, sonst ist es langweilig...", meinte sie und legteden Kopf schief, während sie überlegte. "Wie wäre es mit einem Hemd?", fragte ich vorsichtig und schaute zu ihr. "Vielleicht. Gibt's das auch in einer anderen Farbe?" "Ich schau' mal..."

"Vielen Dank", sagte eine Verkäuferin. Ich nickte dankbar und ging mit drei Tüten aus dem Geschäft. "So viel habe ich ja noch nie gekauft!", meinte ich erstaunt und hielt Regina die Tüten unter die Nase. "Echt? Was bist du den für ein Mädchen?!", meinte sie lachend. Ich zuckte mit den Schultern und wollte zum Ausgang gehen, doch ich wurde von Regina aufgehalten. "Was ist?", fragte ich. "Denkst du, wir wären fertig? Jetzt kommt das schwierigste. Make Up", sagte sie und schleifte mich in eine Drogerie. "Wieso das denn?! Ich trage nie Make Up!", protestierte ich. "Eben! Das machst du nicht. Man soll dich ja auch nicht erkennen!", erklärte sie. Ich fand keine Wiederworte und ließ mich mit schleifen. Wir suchten mir fünf verschiedene Lippenstifte, eine Wimperntusche, Eyeliner und andere Sachen, die ich nicht kannte, aus. Das dauerte ungefähr so lange, wie der Klamottenkauf. Dann war es endlich vollbracht und wir konnten gehen. Ich schaute nun auf meine vier Tüten und musste nur lächeln. Ich zog mir meine Kapuze weiter ins Gesicht und lief etwas schneller. Der Plan sollte nicht scheitern, in dem ich erkannt wurde. Ich war richtig aufgeregt!



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