51.Kapitel - Cali 2

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Berlin! Endlich sind wir angekommen... Nach einer langen Fahrt in der Bahn, konnten wir aussteigen. Ich lief mit meiner Tasche aus dem Zug und streckte mich erstmal. Danach folgte ich Jan, welcher John suchte. Er brauchte etwas und wir liefen quer über den Bahnhof, doch am Eingang fanden wir ihn. Er begrüßte uns herzlich und brachte uns zu seiner Wohnung. Wir kamen an und er klingelte. Die Tür wurde augemacht und wir gingen hoch zu seiner Wohnung. Wir ließen unsere Taschen im Flur und er zeigte mir die Wohnung. Sie war nice und zum Schluss zeigte er den Raum, wo die Musik hergestellt wurde. Es sah kompliziert aus, die ganzen Knöpfe und das andere, aber nice! Plötzlich kam ein Typ auf uns zu. Er hatte auch die Tür geöffnet. "Das ist Petty, mein Cousin", stellte John Petty vor. Er schien in meinem Alter zu sein. Er schüttelte jedem die Hand und zuletzt mir. "Hi, ich bin Emma", stellte ich mich vor. Er hatte nur ein dümmliches Grinsen drauf. Wir setzten uns alle, er neben mich. Die Jungs beredeten alles. Bisher mussten die Details besprochen werden, bevor Musik gemacht werden konnte. Für mich war es relativ uninteressant. "Na? Was machst du hier?", fragte Petty. "Naja, begleite die Jungs... Ich will mal schauen, wie Musik so entsteht. Du?", fragte ich. "Ich bin hier auch zu Besuch. Auch wegen der Musik. Wir haben gerade Ferien und ich bin für eine Woche hier. Da kann John mir ein bisschen beibringen, wie das funktioniert", erzählte er. "Cool", meinte er. "Und? Wie alt bist du?", fragte er. "Ich werde bald 15", antwortete ich, "Du?" "Ich bin 16, du siehst nicht wirklich wie 14 aus", bemerkte er. "Ja... Höre ich öfters. Aber normalerweise bin ich auch nicht so gekleidet...", erklärte ich. "Wie denn sonst?", fragte er. "Auf jedenfall mit weniger Schminke! Andere Haare... Und Klamotten", erzählte ich. Er nickte nur. "Schneidest du auch selber Mukke?", fragte ich. Er nickte: "Soll ich dir was vorspielen?" Ich nickte. Wir gingen in sein Zimmer. Es war nicht viel drin. "Das ist normalerweise das Gästezimmer", sagte er. Auf dem Schreibtisch standen zwei Boxen, ein Laptop, ein Mischpult und ein Keyboard. Der Laptop war an und Petty setzte sich auf den Stuhl, welcher davor stand. Es klickte ein paar mal und dann begannen die Boxen Musik zu spielen. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, das wäre das beste, was ich je gehört hätte. Jedoch konnte ich aber auch nicht behaupten, dass es schlecht war. Es klang gut. Es gibt auf jedenfall schlechteres. "Also, dass ist jetzt noch nicht so toll. Ich bin aber auch erst beim Anfang. Außerdem suche ich später noch jemanden, der was singen kann", erklärte er. Er reichte mir ein paar Blätter, wo Texte gekritzelt waren. "Also noch nix ist ausgereift, aber ich arbeite daran", meinte er. Ich nickte mit dem Kopf im Takt und laß mir die Textansätze durch. "Das ist nicht schlecht...", meinte ich und setzte mich auf sein Bett. "Falls du noch Ideen hast oder jemanden kennst, der singen kann...", begann er. "Naja ich schau mal, also Textmäßig könnte ich dir vielleicht sogar helfen, jedoch kenne ich niemanden, der gut singen kann. Aber ich kann ein paar Kontakte spielen lassen", bot ich an. Er nickte nur zustimmend. In dem Augenblick vibrierte mein Handy. Es war Benn. "Na? Gut in Berlin angekommen?", schrieb er. "Ja", antwortete ich. Er schickte einen grinsenden Emoji. "Gibt's was neues?", fragte ich. "Ja! Meggy hat das Wochenende sturmfrei...!", schrieb er. Ich begann heftig zu grinsen. Ich stellte mir gerade vor, wie er an seinem Handy saß. "Viel Spaß! Wir schreiben später noch. Ok?", schrieb ich und widmete mich wieder Petty. Als ich aufblickte schaute er schnell weg. Er hatte mit gelesen. "Das war Benn", erklärte ich. "Dein Freund?", fragte er. "Nee, bester Freund", antwortete ich. Wir hörten weiter Musik.

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