Just Because Of Some Pancakes

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Am nächsten Morgen wachte ich mit starken Kopfschmerzen auf. Grelles Licht strömte mir entgegen als ich meine Augen öffnete. Ich nahm meine Umgebung nur verschwommen wahr, doch nach ein paar Mal blinzeln konnte ich alles klar erkennen; und ich war definitiv nicht dort wo ich sein sollte. Ich hatte ein Krankenhaus oder mein zu Hause erwartet, aber definitiv nicht das! Ich erkannte das Zimmer wieder. Als wir vor Wochen in Mystic Falls angekommen sind und noch im Salvatore Anwesen wohnten, bin ich öfters mal vorbei gegangen. Es war Damons Zimmer. Was zur Hölle habe ich hier zu suchen? Und wieso bin ich nicht in einem Krankenhaus? Schlagartig tastete ich meinen Hinterkopf ab, erwartend nachher blutige Hände vor zu finden. Doch nichts! Kein Blut, nicht mal mehr eine Wunde war zu sehen. Hatte ich mir das vielleicht nur eingebildet? Aber wieso verdammt hatte ich dann solche Kopfschmerzen? Und wieso zum Teufel lag der Geschmack von Blut in meinem Mund?!

In diesem Moment wurde die Tür geöffnet und ein schmunzelnder Damon trat ein. "Na? Einen schönen Kater?" fragte er neckend. "Was ist passiert?" grummelte ich woraufhin Damons Grinsen nur noch breiter wurde. "Du hast mit einem unglaublich gutaussehenden Typen geschlafen, der zufälligerweise direkt vor dir steht." Damon legte ein kokettes Grinsen auf und wackelte mit seinen Augenbrauen. "Also DAS ist mit Sicherheit nicht passiert!" meinte ich und verdrehte meine Augen. "Also Damon, was ist nun wirklich passiert?" Jetzt rollte Damon mit seinen Augen. "Du warst gestern im Grill feiern und hast etwas zu viel getrunken. Ich habe dich schlafend an der Bar aufgefunden und dich zu mir gebracht. Ende der Geschichte." Waas? Ich war mir doch absolut sicher, dass ich gegen den Baum gelaufen und auf den Boden gefallen bin. Ich... ich hatte eine riesige Platzwunde am Hinterkopf. Das kann ich mir doch nicht eingebildet haben, oder doch?

"Was? Nein! Ich... gegen Baum gelaufen... Platzwunde... du... du hast mich gerettet und... dann wurde alles schwarz!" stammelte ich und Damon musterte mich besorgt, jedoch verengten sich seine Augen ein wenig. "Du hast zu viel getrunken und bist verwirrt, du hast das womöglich alles nur geträumt." meinte er etwas sanfter und ich schluckte ein wenig. Ist das tatsächlich möglich? Habe ich alles nur geträumt? Aber es erschien mir so real, so echt. "Aber ich muss ja einen ganz schönen Reiz auf dich ausüben, wenn du schon von mir träumst." meinte er neckisch und zwinkerte mir zu. "Klaar, den einzigen Reiz den du bei mir auslöst ist Brechreiz." spottete ich und er verdrehte seine Augen. Aber da kam mir noch eine Frage in den Sinn, wieso bin ich hier und nicht zu Hause?

"Wieso hast du mich hierher gebracht und nicht nach Hause? Oh mein Gott! Josh! Er macht sich bestimmt totale Sorgen um mich!" ohne auf Damons Antwort zu warten sprang ich auf, was sich jedoch als ziemlich großer Fehler herausstellte, denn ich hatte ja einen üblen Kater. Ich stöhnte auf und hielt mit einer Hand meinen Kopf. "Leg dich wieder hin Faye! Stefan hat deinem Bruder Bescheid gegeben und in die Schule gehst du heute auch nicht."

Ich tat also wie mir geheißen und legte mich zurück in das gemütliche Bett. Wenn Josh Bescheid weiß, dann kann ich ja noch ein wenig länger hier bleiben, denn um ehrlich zu sein bin ich immer noch nicht in der Verfassung, um den Weg alleine nach Hause zu finden. Mein Muskelkater brachte mich nämlich förmlich um.

 Damon stand immer noch im Zimmer und schaut mich an. Okaaaay, so langsam wird es gruselig. "Damon?" fragte ich zögernd. "Hmm?"-"Würdest du dich bitte etwas nützlich machen und mir eine Aspirin besorgen?" Ich schaute ihn provozierend an während seine Augen sich etwas verdunkelten und er etwas murmelte was ich nicht verstehen konnte. Schlussendlich besorgte er mir doch noch eine Aspirin und nachdem ich sie eingenommen hatte, schlief ich friedlich ein und träumte von Damon...

~*~

Gegen 16:00 nachmittags wurde ich wieder wach und tada, die Kopfschmerzen waren verschwunden. Danke Aspirin! Jedenfalls, da ich ja jetzt wieder vollkommen nüchtern und ohne Kater war, konnte ich ja eigentlich wieder nach Hause. Ich muss nur noch Damon finden und ihm Bescheid geben, immerhin hat er mich hierher gebracht und in seinem Bett schlafen lassen. Putzmunter sprang ich also aus dem Bett und tapste erstmal ungehindert durch das Haus, auf der Suche nach Damon. Ich hatte schon fast das ganze Haus durchgesucht, aber er war nirgends zu finden, doch als ich dann den Salon betrat, hörte ich zwei Stimmen aus dem Nebenzimmer. Es waren unverkennbar Elenas und Stefans Stimme und sie schienen heftig über etwas zu diskutieren. Eigentlich wollte ich einfach vorbei gehen, denn ich bin nicht so der Typ, der andere belauscht, doch dieses Gespräch war nicht zu überhören.

As Long As You Love Me (Vampire Diaries FF)Where stories live. Discover now