As Long As You Love Me (Vampire Diaries FF)

Catching Fire + Trailer

Drei Tage ist es her seitdem Elena zu einem Vampir geworden ist und seitdem lief alles drunter und drüber. Damon hatte ich seitdem auch nicht mehr gesehen, da er zu beschäftigt damit war Elena mit dem Vampir-da-sein zu helfen und auch Stefan, Caroline und Bonnie waren rund um die Uhr bei ihr. Elena, Elena, Elena. Als würde alles sich nur um sie drehen... mal wieder. 

Was war so besonders an diesem Mädchen? So sehr ich auch grübelte, ich konnte nichts herrausstehendes finden. Sie war weinerlich, schwach und noch dazu schlampig, ich meine sie empfand etwas für Damon obwohl sie mit Stefan zusammen war. Außerdem war sie immer der Grund wieso jemand verletzt oder getötet wurde. Sie spielte die beiden Brüder gegeneinander auf, wenn auch unbewusst, aber trotzdem sah jeder das arme, schüchterne Mädchen in ihr. Nur weil sie ihre Eltern, Tante und ein paar Freunde verloren hat? Ich habe meine Eltern auch verloren, habe mein ganzes Leben mit meinem Bruder im Waisenhaus verbracht, habe erst vor kurzem erfahren, dass ich eigentlich adoptiert wurde und ich im Grunde genommen schon über Tausend Jahre alt und Klaus' Schwester bin. Mein Leben war genauso miserabel verlaufen wie ihres, wenn nicht noch schlimmer und trotzdem bekommt die kleine 'Miss Perfect' alle Aufmerksamkeit. 

Es machte mich einfach krank. Aber ein Vorteil hatte es jedenfalls, da jeder versuchte Elena zu helfen und ich sowieso keine wirklichen Freunde hier hatte, habe ich die ganzen letzten Tage mit meinem Bruder verbracht und wir sind uns wieder näher gekommen. Wurde allmählich ja auch Zeit, immerhin schienen wir uns kaum noch gesehen zu haben und dabei war er mit Damon der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich könnte mir niemls vorstellen wenn er einmal nicht mehr da ist, ich glaube ich würde daran zu Grunde gehen.

"Worüber denkst du nach?" unterbrach die Stimme von Josh meine Gedanken und riss mich sozusagen wieder zurück in die 'wirkliche Welt'.

"Nur darüber wie sehr ich dich liebe." Ich griff seine Hand und schaute ihn lächelnd an während ich ein Stück Pfannkuchen in meinen Mund stopfte. 

"Du weißt schon, dass wir kein Paar sind?" Frech grinsend entzog er mir seine Hand und stopfte sich ebenfalls ein Stück Pfannkuchen in den Mund, jedoch ein so großes Stück, dass er zu mampfen begann. "Überhaupt, wo ist dein Freund Damon?"

Ich runzelte ein wenig die Stirn und starrte ihn ungewollt fragend an während ich wieder kurz davor war in meine Gedanken abzudriften. Damon war bei Elena, und auch wenn Stefan dabei war und ich wusste, dass zwischen ihnen nichts geschehen würde bei alldem was sie durch machen mussten, machte es die ganze Sache nicht weniger schmerzvoller. Damon war bei ihr, obwohl ich ihn genauso sehr bei mir brauchen würde. Außerdem war Stefan und Caroline bei ihr wozu dann auch noch Damon? Vielleicht war es etwas egoistisch und unreif von mir so zu denken aber-

"Du weißt schon, um die 20, rabenschwarzes Haar, blaue Augen, selbstverliebt und immer ein sarkastischen Spruch auf Lager? Der Kerl mit dem du bereits ein paar Monate zusammen bist."

"Ich weiß wen du meinst." zischte ich Josh genervt an, bekam jedoch sofort ein schlechtes Gewissen. Immerhin war es nicht seine Schuld. "Tut mir leid Josh, es waren nur ein paar harte Tage."

"Was? Die Tage mit mir zu verbringen sind also hart? Schön das zu hören, Schwesterherz." Er schnaufte kurz sarkastisch auf und verdrehte seine Augen gespielt. Ich wusste, dass er nicht wirklich wütend auf mich war aber ich kannte ihn auch gut genug, dass ihn das trotzdem etwas verletzt hatte.

"Nein Josh, so war das nicht gemeint. Ich habe die Woche mit dir wirklich genossen und ich hatte echt Spaß mit dir, so viel Spaß, dass es mir leid tut, dass ich in den letzten Monaten so wenig Zeit für dich hatte aber-"

"Aber deine Gedanken sind bei Damon." beendete er den Satz für mich woraufhin ich  zustimmend nickte.

"Ich liebe ihn, Josh, mehr als alle andere und es tut irgendwie weh zu wissen, dass er gerade bei Elena ist anstatt hier bei mir." Ein seufzen verließ meine Lippen und sofort wurde mein Blick wieder traurig. Ich wusste nicht, dass ich, Faye Emiliano, je so etwas laut aussprechen würde doch hier war ich und ich meinte es genauso wie ich es sagte.