The Bitter Morning After

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Mein Kopf schmerzte ein wenig als ich am nächsten Morgen aufwachte. Nun okay, es war eher mittags, aber mein Kopf schmerzte immer noch wie Hölle und das sogar nach ein paar Aspirins. Ich realisierte, dass ich mich wieder mal in Damons Bett und nicht bei mir zu Hause befand. Wieso hatte er die Angewohnheit mich immer mit zu ihm zu nehmen anstatt mich nach Hause zu bringen? Ach ja, jetzt fiel es mir wieder ein. Damon wollte mir ja die Wahrheit sagen. Na jetzt bin ich aber gespannt ob er mir das alles erklären kann. Doch zuerst brauchte ich etwas zu essen, also ging ich runter in die Küche um zu frühstücken. Die meisten Leute hätten bestimmt abgewartet bis jemandem etwas angeboten wurde, aber Damon sagte doch immer ich solle mich wie zu Hause fühlen, also tat ich es auch.

Ich erschrak mich ein wenig als ich Stefan am Küchentisch sitzen sah; er drehte seinen Ring auf dem Tisch und schien schwer über etwas nachzudenken, denn er hatte sein grübelndes Gesicht aufgelegt. Meine Augen wanderten zu seinem Glas.

"Was zur Hölle trinkst du?"

"Blut..." sagte er monoton, sogar etwas gelangweilt.

Ich schaute ihn einfach nur auffordern an, um endlich mit der Sprache rauszurücken, aber er sagte nichts. "Was geht hier vor?"

"Ich bin ein Vampir." meinte er knapp und achselzuckend.

"Weiß Damon das?"

"Oh, jah!" lachte Stefan.

"Ich meine, weiß er, dass du Wahnvorstellungen hast?"

"Ich bin nicht der mit den Wahnvorstellungen..."

"Was meinst du? Von was redest du überhaupt?"

"Wir sind Vampire seit 145, nein warte, seit 146 Jahren." Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und er schien ganz und gar nicht besorgt zu sein diese Bombe vor mir platzen zu lassen.

Ich starrte ihn säuerlich an. "Du meinst in Hundejahren, richtig?"

Ich hielt das immer noch für einen schlechten - und damit meine ich sehr schlechten - Scherz, aber er schien es ernst zu meinen. Entweder ist er ein verdammt guter Schauspieler oder er sagt nichts als die Wahrheit.

Wir schauten uns weiterhin intensiv in die Augen; er schien auf irgend eine Reaktion meinerseits zu warten. "Du siehst nicht verängstigt aus..." sagte er vorsichtig.

Wieso sollte ich Angst haben, wenn es offensichtlich ein Scherz war?

"Vampire, uhhhh ich habe solche Angst, ich zittere schon. So, und jetzt lass den Schwachsinn und erzähl mir was hier zum Teufel vor sich geht!" Meine Stimme wurde zum Ende hin immer lauter und wütender. Wieso tut er das? Ich will endlich wissen was hier vor sich geht, verdammt noch mal!

"Du glaubst immer noch das hier wäre ein Scherz?"

Ich erwartete immer noch, dass er gleich in Gelächter ausbrach und sich über mich lustig macht; jedoch war das nicht Stefans Ding, das wäre eher Damons Ding. Überhaupt, wo ist Damon?

"Wo ist Damon?" fragte ich skeptisch, vielleicht würde er die Situation aufklären.

"Weiß nicht, vielleicht jagen." Okay jetzt dreht er völlig durch.

Ich wollte einfach gehen, weit weg von Stefan. Ich hasste es wenn jemand so etwas abzieht, aber dann plötzlich kam mir etwas in den Sinn; Ihre Reaktion auf Twilight, ihre merkwürdigen Blicke, die sie immer unter sich austauschten, die plötzliche Veränderung von Damons Gesicht, die Reißzähne. Das war ihr Geheimnis. Das Geheimnis, das jeder außer mir wusste und das schlimmste daran; es stimmte. Es war kein abgedroschener Twilight-Film, es war Realität, die pure Wahrheit.

As Long As You Love Me (Vampire Diaries FF)Onde histórias criam vida. Descubra agora