Domino Teil 1

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„ Okay, alle auf ihren Plätzen? Es geht los!", gab Timmi Bescheid.

Kurz darauf startete die Maschine und erhob sich langsam in die Lüfte.

„ Timmi, ich soll dir ausrichten, dass du bitte leiser sein sollst", rief Musa.

„ Wieso?", fragte er, während er noch die letzten Knöpfe betätigte.

„ Stella möchte schlafen."

Brandon warf einen verwunderten Blick nach hinten. Tatsächlich saß sein Sonnenschein da mit verschränkten Armen, geneigtem Kopf und geschlossenen Augen. Nur ihre verärgert zusammengezogenen Augenbrauen verrieten, dass sie noch wach war.

„ Das kann sie mal getrost vergessen, ich werde mich hier sicherlich nicht von Brandons Freundin rumkommandieren lassen", sagte Riven.

„ Hey!"

„ Sorry Kumpel aber das ist so."

„ Also ich würde sie an eurer Stelle nicht provozieren", warnte sie Musa. „ Hinterher raubt sie euch noch den letzten Nerv."

„ Und wenn Stella nicht ausgeschlafen ist, passiert das mit einer Wahrscheinlichkeit von 97.58 Prozent", fügte Tecna hinzu.

„ Echt? Ich dachte es wären 100 Prozent", widersprach Riven.

„ Dachte ich zunächst auch", stimmte ihm Musa zu.

„ Leute, wir wollen hier doch niemanden beleidigen", grinste Nabu.

„ Was ist denn daran beleidigend, wenn es doch stimmt?", gab Musa zu bedenken.

„ Selbst ich muss dem zustimmen", lächelte Layla.

Bloom hörte, wie Flora neben ihr anfing zu kichern. Sie macht ihr da keine Vorwürfe, immerhin war sie selbst kurz davor lauthals loszulachen.

„ Schläft sie jetzt?", fragte Brandon vorsichtig.

„ Wenn ja, dann nicht mehr lange", meinte Riven.

Tecna seufzte. „ Drei."

„ Was ist denn mit dir los? Jetzt bist du auf einmal gesprächig, Riven", witzelte Sky.

Wieder seufzte Tecna. „ Zwei." Die Mädchen wechselten einen verwirrten Blick unter sich.

„ Vielleicht liegt es daran, dass er endlich jemanden beleidigen darf ohne, dass ihn jemand davon abhält", schlug Helia vor.

„... sondern seine Meinung auch teilt", stimmte ihm Musa zu während sie Riven grinsend den Daumen hochzeigte, als er sich zu ihr umwandte. Seine Lippen zuckten belustigt nach oben.

„ Eins", murmelte Tecna und drehte ihren Kopf langsam Stella zu.

Erst da wurde Bloom bewusst, was gleich passieren würde, aber es war bereits zu spät, um noch etwas dagegen zu unternehmen.

„ Argh! Nie bekommt man seine Ruhe, nie!", schrie die Fee der Sonne und des Mondes, ihre Arme schmiss sie dabei dramatisch in die Luft. „ Ich versuche hier meinen Schönheitsschlaf nachzuholen, der mir auf so grausame Weise verwehrt wurde. Aber wie ich sehe, sorgt ihr euch keinen Deut um mein Wohlergehen. Ich bin enttäuscht von euch! Besonders von dir Brandon!"

„ Was? Wieso ich?", fragte der Angesprochene verdattert.

„ Würde ich dir was bedeuten, dann hättest du mich vor ihren fiesen Kommentaren verteidigt!"

„ Ich dachte, sie wäre nur wütend, weil sie ihren Schönheitsschlaf nicht zu Ende führen konnte", flüsterte Nabu. „ Das auch", flüsterte Sky zurück.

Blooms dunkles Geheimnis [WIRD EDITIERT]Where stories live. Discover now