"52"

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Wie hypnotisiert laufe ich runter in die Küche und sehe wie Joey gerade mit den Pfannkuchen kämpft. Er bekommt sie nicht von der Pfanne und sofort muss ich lachen, was ihn aufschrecken lässt. „Man erschreck mich doch nicht so!" „Tut mir leid Zwerg, komm ich helf dir." Ich decke den Tisch und ich bedanke mich bei ihm, was er abwinkt. Nach kurzer Zeit klingelt es und ich laufe zur Tür. Mein Atem stockt sofort und ich schlage die Tür wieder zu...

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Mark

„Mark? Alles in ordung? Wer ist da?" Joey kommt zu mir und ich deute ihm leise zu sein. Nach mehreren Minuten Klopfen und Klingeln in denen ich immer noch nicht wieder aufgemacht habe ist es endgültig verstummt. Ich atme tief aus und setze mich auf's Sofa. „Das waren Teufel eins und zwei." „Dachte ich mir schon.." Er seufzt auf und ein weiteres Klingeln lässt mich aufschrecken. Vorsichtig schaue ich durch den Türspion und öffne erleichtert die Tür.

Sofort falle ich Jackson um den Hals und er erwiedert meine Geste leicht überfordert. „Wir dachten es sind wieder die Teufel." „Waren die hier?" Ich nicke und lasse mich neben meinem Bruder auf's Sofa plumpsen. „Habe sie aber nicht reingelassen." „Also waren die alten Knacker die an mir vorbeigelaufen sind also die?" Wieder bekommt er ein Nicken als Antwort und setzt sich zu uns.

„Was machst du so früh hier?" „Früh?! Hast du mal auf die Uhr geschaut?" Verdutzt schaue ich auf mein Handy und kriege einen kleinen Schock. Es ist schon 15 Uhr, diese Nacht hat echt ihre Spuren bei mir hinterlassen. „Lass mich ich hab halt die ganze Nacht lang nicht gepennt." „Armes Bubu.." Er verwuschelt mir die Haare und Joey lacht auf.

Jackson bleibt den ganzen Tag lang bei uns und bringt uns auf andere Gedanken. Dies hält aber nur solange bis mein Bruder angerufen wird.. Er ist kurz davor weg zu drücken doch ich sage ihm, dass er den Anruf annehmen soll. „H-Hallo?...Nein werde ich nicht...wieso sollte ich?!..Auf keinen Fall...Ihr seit doch sowieso nicht meine Eltern also wieso zur Hölle sollte ich zu euch zurück?!...Mir ist egal wie aber ich komme nicht mehr! Entweder ihr lasst mich so oder Tammy schaltet das Jugendamt ein..."

Mit diesen Worten legt er auf und schmeißt sein Handy genervt auf ein anderes Sofa. „Hey beruhig dich." „Wieso sollte ich?! Sie regen mich auf Mark!" „Ich weis, aber es bringt dir nichts wenn du dich jetzt aufregst." Er atmet einmal tief ein und aus und lehnt sich weiter nach hinten. „Gut so und jetzt hör auf dich so aufzuregen, egal was sie sagen. Ich gehe Morgen dahin." „Was?!" Jackson und Joey schauen mich aus geweiteten Augen an und ich nicke. „Ja ich spreche mit denen. Ich bin zwar nicht besonders heiß darauf mit ihnen zu reden aber...ich glaube es wäre besser es so zu klären."

Jackson bleibt noch einwenig bei uns und endscheidet sich um 20:00 Uhr nachhause zu gehen. „Soll ich morgen mitkommen?" „Nein ich gehe alleine, das einzige was du machen könntest wäre mit ihm hier zu bleiben. „Okay dann mach ich das." „Danke.." Er drückt mir leicht seine Lippen auf und ich erwiedere nur zu gerne. Ich lege meine Arme um seine Schultern und er zieht mich näher zu sich ran. Durch Luftmangel lösen wir uns wieder voneinander und er lehnt seine Stirn gegen meine.

„Danke das du mir so viel hilfst Jackson." „Dafür brauchst du mir nicht zu danken mein Schatz." Ich muss lächeln und küsse ihn ein letztes mal sanft bevor er geht. „Hach ihr seit so süß." Ertönt als die Tür in's Schloss fällt und ich schaue meinen Bruder mit geröteten Wangen an. „Du scheiss Spanner!" Er fängt an zu Lachen und haut noch einem weiteren Spruch raus. „Wie ich sehe bist du also das Mädchen in der Beziehung, huh?" „Na warte du..." Er fängt an zu rennen und ich ihm hinterher. Irgendwann stolpert er und ich stolpere dann über ihn.

Take my hand {Markson FF}Where stories live. Discover now