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Es gab nurzwei Sachen, das sein Blut erst richtig in Wallung brachte. Esbrauchte nicht viel, aber es sollte auch nicht zu wenig sein. Zumaler sich das nahm, was er wollte. Denn wenn er etwas wollte, holte ersich das mit großer Gewissheit.

Sex undGewalt waren die beiden Sachen, die ihn erst lebendig machten. Alleinwenn er daran dachte, wenn das Blut in Strömen floss und es überallnach Tod roch, turnte ihn erst richtig an. Oder, wenn er diebettelnden und qualvollen Schreie hörte, was wie Musik in seinenOhren war. Es gab nichts besseres, was er sich vorstellen konnte.

Mag manihn wahnsinnig und tyrannisch nennen, aber so war er nun einmal. Erliebte es, anderen Schmerzen zu bereiten und alles nieder zu brennen,was vor ihm lag. Es war seine Stärke und Macht, die ihn dadurchbestärkte, all das zu tun. Er hatte die Kraft dazu und dasüberzeugte ihn zu großer Zuversicht, dass er als alleinigerHerrscher regieren sollte. Er würde sein Volk zu noch größererStärke führen, als es je schon hatte. Nichts und niemand würde esmehr wagen, sie anzugreifen, wenn er seine Ziele endlich erreichthatte.

Wenn ernur daran dachte, welche Macht er hätte, wenn ihm alle Untertanenwaren, erfühlte es ihn mit vor freudiger Erwartung. Er, der niemandanderes war, als Culebraselbst,besaß er die Stärke, die ihn dafür auszeichnete, dass er alsAlleinherrscher für das Drachenvolk bestimmt war. Nicht im Gegensatzzu den dela Cruise.Sie hatten absolut keine Ahnung, wie man ein Reich regierte und erwürde alles daran setzen es zu ändern. Egal was er bei seinem Wegalles niederwalzen musste.

Ihm stiegjedes Mal die Galle hoch und der Hass und Zorn brodelte wie kochendeLava in ihm. Gerade wenn er daran dachte, das Luciende la Cruiseauf dem Thron saß. Wie er ihn verachtete und wie gerne er ihnqualvoll leiden lassen wollte. Allein dieser Gedanke, dass er einesTages ihm alles nehmen würde, was ihm lieb und teuer war, würde ervor Euphorie sich kaum noch beherrschen können. Er würde sichdiesen Genuss des Flehens und der schmerzhaften Schreie nichtverwehren. Zulange wartete er schon darauf, diese Blutlinie dela Cruise auszumerzen.Oh, und wie er darauf aufbaute. Er kam seinen Ziel immer näher undes würde nicht mehr lange dauern, dann würde er alles bekommen, waser sich schon sehnlichst erträumte.

Schonvieles hatte er in die Wege geleitet, Bündnisse geschlossen die ihmnormalerweise zuwider waren, aber solange ihm alle dienten, scheißter darauf.Schon seit Jahrhunderten hatte er sich klamm und heimlich seineeigene Streitmacht aufgebaut. Er hatte Abtrünnige und Widersacher,die seiner Meinung waren, zu seinem Volk gemacht. Es wuchs stetig anund keine Probleme Überzeugungskünste anzuwenden. Viele warenseiner Meinung, wenn nicht langsam etwas geschah und Macht unterihnen herrschte, würde das Drachenvolk eines Tages untergehen. Davonwaren alle überzeugt. Also würde er die Drachen erst wieder zurvollen Stärke empor erheben lassen.

Durch allseine Gedanken, drang ein flehendes und schmerzendes Wimmern in seineSinne und kam dadurch auch wieder zur Besinnung. In dem hier undjetzt.

EineNymphe lag vor ihm gebeugt und er spürte den lustvollen Druck umseinen Schwanz, als er immer und immer wieder hart in diese Schlampevon Nymphe eindrang. Nachgiebig und skrupellos spießte er sie immerwieder auf. Sie müsste wissen, wie sehr es ihn erregte, wenn siebettelte, er solle aufhören. Oder das Schluchzen, wenn sie versuchtevon ihm weg zu kriechen. Er liebte es, wenn er beim Sex Gewaltanwenden musste. Es gab ihm den besonderen Kick und das ließ seinBlut richtig in Wallung bringen.

Seinescharfen Krallen hatten sich in ihre Hüften gegraben, sodass sie ihmnicht entkommen konnte. Nicht zum ersten Mal vergriff er sichgewalttätig an dieser Nymphe und er würde es so oft wieder tun, biser das vollkommene Interesse an ihr verloren hatte, sie nutzlos waroder wenn sie tot vor seinen Füßen lag. Er machte sich nichts ausdieser Frau, denn er konnte sich jederzeit eine andere suchen, dieseine Gelüste stillte.

Gebieter des Feuers und der LeidenschaftWhere stories live. Discover now