Kapitel 28: Dan

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Das was gestern zwischen Thea und mir geschehen war, war das schönste was ich je erlebt hatte. Noch nie zu vor war etwas so innig wie das gestern. Doch fast noch schöner war das Aufwachen mit Thea.

Sie wirkte im Schlaf so unschuldig und brav, aber in Wahrheit hatte sie es faustdick hinter den Ohren. Immer lag ihr ein Konterspruch auf der Zunge und diesen verschwendete sie nicht sondern sagte ganz offen und ehrlich.

Nachdem ich Thea einige Minuten im Schlaf betrachtet hatte, gab ich ihr einen Kuss doch sie drehte sich weg und brummte irgendetwas Unverständliches. Also wechselte ich meine Taktik und fing an sie zu kitzeln.

Keine zwei Sekunden war sie endlich wach und ich konnte beruhigt mit einem fiesen Lächeln auf dem Gesicht aufstehen, um mich anzuziehen. Immerhin war ich noch nackt.

Ich spürte sofort wie Thea mich beobachtete. Also ließ ich einen anzüglichen Spruch ab und wand mich dann wieder meinen Klamotten zu.

Währenddessen Thea unter die Dusche sprang, machte ich mich aus dem Staub und ging nach unten, um zu frühstücken. Irgendwann kam dann auch Thea die Treppe runter, war aber schon zur Tür raus bevor ich irgendetwas sagen konnte.

Also machte ich mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer und klemmte mich hinter den Computer.

Seit zwei Stunden saß ich hinter dem Bildschirm und beantwortete einige E-Mails, als ich von einem total aufgebrachten Sam angerufen werde.
„Raoul hat versucht ihre Schwester zu entführen.“, erklärte er mir und ich war schon zu Tür raus.

„Bin gleich da!“, schrie ich total hektisch und lief zu meinen Audi. Ich setzte mich hinters Steuer und trat das Gaspedal durch. Ich brauste den Hügel auf dem mein Anwesen errichtet wurde hinunter und direkt zur Schule meiner Schwester.

Dort wurde ich schon von Sam empfangen und zu meiner Schwester gebracht. „Alles klar bei dir?“, fragte ich Skye und nahm sie in den Arm. „Ja alles in Ordnung.“, antwortete sie mir und nickte. Sam erklärte mir inzwischen was geschehen war.

Raoul hatte zwei seiner Männer in die Schule geschleust und die schleppten dann Skye vom Parkplatz, doch Gott sei Dank hatte sie so ein Organ, dass meine Männer sie gehört hatten. Natürlich waren alle dann zu ihr gerannt, um ihr zu helfen.

Ich war wirklich froh, dass es meiner kleinen Schwester gut ging und dass meine Männer zur Stelle waren. „Ich wollte gerade auf Thea warten, als sie mich einfach schnappten und davon trugen.“, erzählte mir meine Schwester und fing fast an zu heulen.

Ich zog Skye in meine Arme um sie zu trösten, als mir plötzlich etwas schoss. „WO ist eigentlich Thea?“, schrie ich Sam an und durchsuchte automatisch die Schüler. Sie war nirgends zu sehen, nur die Männer die auf sie aufpassen sollten standen wenige Schritte von mir entfernt.

Auch sie fragte ich sie völlig außer mir, doch niemand hatte sie in der letzten Viertelstunde gesehen. Ich ließ von Skye ab und lief in die Schule um nach Thea zu suchen. Doch auch dort war sie nirgends zu finden, also gesellte ich mich wieder zu meinen Männern und schrie sie an.

Ich drohte ihnen mit der Kündigung wenn wir sie nicht finden würden, als mein Handy zu klingeln anfing. Die Nummer kannte ich nicht, aber ich hob ab.

„Na kleiner Bruder hast du mich vermisst?“, vernahm ich eine tiefe, spöttische Stimme. „Was willst du Jason?!“, zischte ich. „Ach du ich… ich möchte eigentlich nichts, außer dieses reizende Mädchen neben mir zu ficken.“

„Pfoten weg von ihr! Ich bringe dich um, das schwöre ich dir!“, schrie ich und er legte an der Beendigung des Satzes einfach auf. „Sofort diese Nummer zurück verfolgen!“, schrie ich meine Männer an und machte mich auf den Weg zu meinem Audi, um nach Hause zu fahren und dort alles in die Wege zu leiten, um Thea zu finden.

Die Fahrt bis zu mir nach Hause brachte mich um den Verstand, denn ich wusste einfach nicht wo Thea sich gerade befand. Auch Skye schien verdammt durch den Wind zu sein, da sie Thea mittlerweile auch in ihr Herz geschlossen zu haben schien.

Zu Hause gehen wir beide gemeinsam in mein Arbeitszimmer, wo mein IT-Techniker schon auf uns wartet.

Antonio, der IT-Techniker, tippte wild auf seinem Computer herum und es hatte den Anschein als würde er gerade versuchen die Tastatur zu malträtieren.

„Mister Blake, freut mich Sie wieder zu sehen, auch wenn es unter schlimmen Zuständen passiert. Ich bin gerade dabei herauszufinden wo sie Thea hingebracht haben, denn das Handy war ein Wertkartenhandy, was sie irgendwo weg geworfen haben, aber ich habe eine andere Spur.“, klärte er mich auf und ich ließ mich auf einen Sessel nieder.

Verdammt das alles hier hätte nicht passieren dürfen. Eigentlich müsste Thea jetzt hier bei mir sein, in meinen Armen. Heilige Scheiße sie hatte mir wirklich den Kopf verdreht. Ständig dachte ich an sie, ihre Haut, ihren Duft, ihre spitze Zunge, ihren Körper, ihre Augen, all das machte Thea so perfekt. So unscheinbar.

Shit ich glaube ich habe Gefühle für sie, das ist mir nach Rosalie nie wieder passiert. In Gedanken versunken bemerkte ich nicht einmal meine kleine Schwester die sich mir gegenüber niederließ.

„Es wird alles gut okay? Ihr wird nichts passieren.“, versuchte sie mich zu beruhigen, doch ich glaube sie versuchte es sich auch selbst einzureden.

Irgendwann musste ich in diesem Sessel eingeschlafen sein, denn als Antonio schrie er hätte sie gefunden war ich wieder hellwach und sofort auf den Beinen. Alle versammelten sich um Antonio und seinen Computer.

Sie waren in einem Lagerhaus am anderen Ende der Stadt. Wir teilten uns in zwei Teams auf und machten uns auf den Weg dorthin.

In love with the MafiabossWhere stories live. Discover now