Kapitel 34

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Theo schleifte mich inzwischen eher, als das ich selber lief. Der Strom in meinem Körper wurde weniger, aber auch gleichzeitig meine Konzentation und Kraft. Mein Blickfeld verschwamm weiter, als ich von hellem Licht geblendet wurde. Ich bekam nur noch mit, wie ich in ein Auto gesetzt wurde. Dann war ich weg.

Liams Sicht:

Theo trug Lu und ich stützte Hayden. Ich sah immer wieder zu Lu rüber. Sie wirkte total weggetreten. Theo zuckte immer wieder zusammen. Der Strom setzte auch ihm zu. ich sah wieder zu Hayden. Auch sie wirkte weggetreten. Aber eher müde.

Wir kamen bei Scott an und Theo legte lu in einen Sessel. Hayden und ich setzten oder eher legten uns aufs Sofa und schliefen sofort ein.

Lus Sicht:

Der Strom zuckte immer noch leicht durch meinen Körper. Es war mir aber möglich, dass ich mich wieder bewegte. Ich öffnete meine Augen und erkannte ich, dass ich im Loft war. Ich rieb mir übers Gesicht und stand langsam auf. Ich sah einen zettel auf dem Tisch liegen und las ihn.

Hey Lu, wir haben dich nach Hause gebracht. Ich weiß nicht, wann wir zurückkommen werden, aber erzähle es bitte nicht Scott. Ich versuche nur sie zu beschützen.

Kleiner

Ich sackte zurück aufs Sofa und strich mir durch die Haare. "Was hast du verdammt nochmal ausgefressen?", fragte ich mich selbst. "VERDAMMT!!!", schrie ich und schlug auf den Tisch, der vor der Couch stand. Das Glas im Tisch schnitt mir in die Hand und ich schrie. Erst Derek und dann ist Liam weg. Ich verwandelte mich und brüllte. ich war wütend. Enttäuscht. Verängstigt. Zu viele verschiedene Emotionen für mich in diesem Moment. Ich schlug auf eine Wand ein. Es war nicht auszuhalten. Dann öffnete sich die Tür zum Loft. "Hey Lu! Hör auf!", ich wurde von hinten an den Armen gepackt und wurde von der Wand weggezogen. Theo stand hinter mir. "Hör auf Lu!", schrie er erneut und drehte mich zu sich um. "Was ist los mit dir?", fragte er mich und sah mich eindringlich an. "Ich weiß es nicht.", flüsterte ich und senkte den Kopf. "Er ist wieder da Lu. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.", sagte Theo und ließ mich los. Ich nickte nur und lief dann von ihm weg. "Bitte geh Theo.", flüsterte ich und ging weg. Ich hörte nur wie sich die Tür die Tür wieder schloss. Ich lief im Loft auf und ab. Die Tür öffnete sich erneut. "Was wollte ihr andauernd?!", brüllte ich und fuhr herum. Ich war wütend. Wütender als sonst. "Lu reiß dich zusammen!", brüllte die person die reingekommen ist. Es war Braeden. "Was willst du?", sagte ich und drehte mich zu ihr um. sie blickte mich verwundert an. "Was ist mit dir passiert?", flüsterte sie und kam langsam auf mich zu. "ich bin so seitdem Derek weg ist.", flüsterte ich und trat langsam zurück. "Wieso?", fragte sie und trat auf mich zu. "Was ist nur mit dir passiert?", fragte sie mich und betrachtete meine Augen. "Was ist mit deinen Augen?", fragte sie und sah mich ernst an. "Ich weiß es nicht. Ich habe mich nicht mehr richtig unter Kontrolle, insbesondere bei Vollmond ist es häufig so, wie in meiner Anfangszeit." Ich raufte mir die Haare. "Ich hätte ein Angebot für dich Lu.", sagte Braeden und sah mich an. Ich nickte und bedeutete ihr das sie weiterreden sollte. "Du könntest ins Kopfgeldjägergeschäft einsteigen. Dann könntest du dich etwas ablenken.", grinste sie und ich musste lachen. "Danke Braeden, du hast immer einen Rat.", ich lachte. "Also was hälst du davon?", fragte sie und grinste. "Keine schlechte idee, aber wie wollen wir das machen? Ich kann eigentlich nicht von hier weg. Immerhin muss ich auch irgendwie auf die Idiotengruppe aufpassen.", lachte ich und setzte mich aufs Sofa. Ich klopfte neben mich und Braeden setzte sich zu mir. "Ich würde dir einfach immer aufträge schicken oder vorbeikommen.", sagte Braeden und grinste. Ich nickte und grinste ebenfalls. "Das hört sich doch ganz gut an." Eine kurze Pause trat ein. "Du fehlst ihm.", sagte Braeden plötzlich. Ich sah sie fragend an. "Derek. Ich habe ihn mal getroffen und er vermisst dich.", sagte sie und lächelte. Ich verstand was sie meinte und mir traten Tränen in die Augen. "Ich muss wieder los Lu. Warte einfach auf eine Nachricht von mir.", sie drückte meine Schulter und verließ das Loft.

Ich strich mir übers gesicht. 'Vielleicht sollte ich mal in die Stadt fahren. Kann ja sein, dass ich jemanden treffe.' Ich schnappte mir meine Tasche und lief zum Wagen.

In der Stadt angekommen, lief ich einfach nur herum. Es war nicht viel los. Ok was erwarte ich auch, wenn es schon dunkel ist. Ich lief am Waldrand entlang und beobachtete ein paar Rehe, die durch den Wald hopsten. Ich musste lächeln. Irgendwie war es trotz der ganzen Vorkommnisse noch entspannt. Diese ganzen verrückten Ereignisse haben uns alle geprägt. Und das nicht nur positiv. Mit diesem Gedanken, lief ich in den Wald hinein. Vielleicht keine gute Idee, aber was solls. wenn mir was passiert, überlebe ich wahrscheinlich auch das. Ich lief immer tiefer in den Wald. Als ich schritte hinter mir hörte, blieb ich stehen. Ich knurrte ganz leise. Ich konnte den Geruch zwar erkennen, konnte aber nicht glauben, dass er hier wäre. Ich fuhr herum. Ich sah ihm direkt in die Augen. Er war es tatsächlich.

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Ah böser Cut. Aber gut. Was meint ihr, wer da wohl zu einem Besuch vorbeigekommen ist. Schreibt es mal in die Kommentare.

Der silberne Werwolf (Teen Wolf/Derek Hale FF)Where stories live. Discover now