Kapitel 35

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Unbekannte Person:

ich folgte ihr schon eine ganze Zeit. Sie hat sich sehr verändert. Ihr Haare hatte einen silbernen Glanz oder Stich bekommen. Sie wirkte aber aufgewühlter und unkonzentrierter als sonst. Braeden hat mir erzählt, dass ihre Augen jetzt silber wären. So wie wenn sie sich verwandelt. Es war beunruhigend und Braeden hat mir gesagt, ich solle sie nicht aufsuchen, aber ich hielt es nicht mehr aus. Ich musste sie jetzt einfach sehen. Sie bog in den Wald ab und beobachtete ein paar Rehe. Ich musste schmunzeln. Sie wirkte immer noch wie ein Ruhepol in dieser verrückten Welt. Ich folgte ihr weiter, doch anscheinend bemerkte sie mich, denn sie blieb stehen und begann zu knurren. Ich stellte mich ein Stück hinter sie. Wenn sie schon wusste, dass ich da bin, dann sollte sie mich auch sehen. Sie drehte sich zu mir um und anscheinend konnte sie ihren Augen nicht trauen. Sie schlug die Hand vor den Mund. "Das kann nicht sein.", flüsterte sie und kam langsam auf mich zu. "Was machst du hier?", Lu sprach weiter und trat dann ganz dicht an mich heran. Sie strich mir übers Gesicht. Von der Schläfe bis zum Kinn. Es war ein schönes Gefühl ihr wieder so nahe zu sein. Auch wenn ich wusste, dass ich bald wieder gehen würde. "Hi.", hauchte ich und sah ihr tief in die Augen. Es wirkte, als würde das silber langsam weichen. Als würde es aufbrechen. Ihre schönen Augen kamen wieder zum Vorschein und sie war den Tränen nahe. "Was machst du hier?", fragte sie und strich immer wieder von meiner Schläfe bis zu meinem Kinn. Es machte mich wuschig, dass sie diese Bewegung immer und immer wieder ausführte und es jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. "Ich habe es nicht mehr ausgehalten dich nicht zu sehen. Deshalb bin ich einfach los und habe dich gesucht.", flüsterte ich und legte meine Hand auf ihre um die Bewegung in meinem Gesicht zu stoppen. "Wo warst du?", fragte sie ganz leise und es rollte eine Träne über ihre Wange. Sofort wischte ich diese weg. "Überall und nirgends.", antwortete er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Darf ich dich Küssen?", fragte ich sie und sie nickte. Langsam kam sie mir näher und schloss ihre Augen. Sie legte ihre Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort. In dem Kuss lagen alle Gefühle, die wir empfanden. Angst, Wut, Hoffnung, Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft. Sie löste sich langsam von mir. Sie sah mir in meine Augen und lächelte. Ich strich ihr dieses mal von der Schläfe bis zum Kinn. Sie schmiegte sich an meine Hand und schloss die Augen. "Ich habe dich vermisst.", flüsterte sie und lächelte leicht. "Ich dich auch."

Lus Sicht:

Ich sah ihm in die Augen. Sie waren dunkler als sonst und es spiegelten sich viele Emotionen darin. Die Freude und die Leidenschaft überwogen und ich musste lächeln. Er war genauso wie früher. Auch wenn er seine Emotionen verbergen wollte, konnte ich ihn lesen wie ein offenes Buch. Ich kicherte. "Was ist?", fragte er und sah mich verwirrt an. "Du bist total süß. Auch wenn du so hart tust, bist du für mich zu lesen wie ein offenes Buch.", ich strich ihm durchs Gesicht. Er schüttelte nur den Kopf und grinste dann. "Lebst du noch im Loft?", fragte er und ich nickte. Dann grinste er frech und ich schlug ihm gegen die Schulter. "Ey.", sagte ich lachend. "Aber gut. Lass uns fahren."

Im Loft angekommen, staunte er nicht schlecht. "Du hast umgestellt.", bemerkte er und sah sich um. Ich nickte und beobachtete ihn, wie er weiter ins Loft lief. Ich ging langsam auf ihn zu und drehte ihn zu mir um. Dann küsste ich ihn. Er erwiderte sofort und intensivierte den Kuss. "Ist unser Zimmer immer noch da, wo es früher war.", fragte er und unterbrach dafür den Kuss. "Hmm.", murmelte ich und zog ihn wieder zu mir. Dann küsste ich ihn wieder. Er fing an zu brummen und ich grinste in den Kuss hinein. "Lass uns hoch gehen.", flüsterte er und zog mich mit nach oben. Er schob mich rückwärts küssend in das Zimmer und schob mich Richtung Bett. Ich gab mich ihm ganz hin und ließ ihn einfach machen.

---Einige Zeit später---

Er strich mir sanft über meinen Rücken. Ich begann zu schnurren und genoss seine Berührungen. Ich drehte mich zu ihm um. Ich lächelte ihn an. "Wann musst du wieder gehen?", fragte ich ihn traurig und strich ihm über die nackte Brust. "So bald wie möglich. Aber ich genieße die Zeit jetzt mit dir.", antwortete er und ich schmiegte mich an ihn. "Ich liebe dich Lu.", flüsterte er und zog mich enger an sich. "Ich liebe dich auch Derek."

Der silberne Werwolf (Teen Wolf/Derek Hale FF)Where stories live. Discover now