• Kapitel 9 •

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Jungkook 💙 P.o.V

Ich schaue ihn entsetzt an. „Ist das dein Ernst? Dein erster Tag und du willst schwänzen? Das wird Konsequenzen für dich geben...a-außerdem, was willst du mit so jemanden wie mir?" Während ich das sage, zieht er mich an der Hand mit. Er nimmt seine Tasche, hebt dann meine Tasche vom Boden auf und läuft Richtung Tür mit mir im Schlepptau.

„Mach dir um mich keine Sorgen. Die sind froh wenn ich nicht da bin und wegen dir kannst du ja sagen, das es dir nicht gut ging oder das ich dich gezwungen hätte. Wäre sogar nicht gelogen." Wir laufen weiter die Treppe runter und halten unten an der Treppe an. Der Gang war wie ausgestorben, da alle im Unterricht waren  „Hast du Lust zu rennen?" Dreht er sich grinsend zu mir um.

„Rennen?" Und ohne eine Antwort von ihm, rennen wir immer noch Hände haltend durch den leeren Gang. Unsere Schritte schallen vermutlich im ganzen Gebäude. Wir rennen direkt zum Ausgang in die Freiheit. Er stieß sie auf und wir laufen weiter bis zu einer Ecke, wo er dann anhält und sich schwer atmend zu mir umdreht.

Er lässt meine Hand los und schaut sich um
„Die T-Tore werden während des U-Unterrichts geschlossen? Dann müssen wir wohl woanders drüber klettern." Ich versuche weiterhin meine Atmung zu beruhigen. Wieso mache ich das eigentlich? Und dann noch mit ihm?

„Okay gut, komm." Reißt er mich aus den Gedanken und nimmt erneut meine Hand und zieht mich bis zu einer Mauer. Geschickt klettert er darüber und bleibt oben sitzen. Er beugt sich zu mir runter und streckt mir die Hand entgegen. „Komm schon. Beeil dich!"

Wir sind nicht mal richtige Freunde.
Die Rufe eines Lehrers reißen mich aus den Gedanken. Ich drehe mich um und bekomme sofort Panik. Was soll ich machen?

Ich muss mich entscheiden. Zurück zur Schule oder ich laufe mit ihm fort.

Ich schaue wieder zu ihm hinauf und ohne
noch einen weiteren Gedanken darüber zu verlieren,
nehme ich seine Hand und lasse mich von ihm rauf ziehen und gemeinsam springen wir den Rest auf der anderen Seite runter.

Als wir an der anderen Straßenseite ankam, rannten wir weiter. Nachdem wir weit genug entfernt waren, bleibt er plötzlich stehen und holt schnappend nach Luft. Er dreht sich zu mir um und fängt an zu lachen. „I-Ich hätte nicht gedacht, das du als Streber,  jetzt mit mir hier, mitten in der Stadt stehst."

„I-Ich bin k-kein Streber" und verschränke beleidigt meine Arme vor der Brust. Meine Lunge brennt total und es fällt mir schwer mich zu konzentrieren. „Komm ich zeig dir mal einen guten Laden, wo du dir deinen Magen voll mit Kuchen stopfen kannst. Kuchen hilft immer bei allem." Antwortet er und winkt mir zu, das ich ihm folgen soll.

Wir laufen nebeneinander her und suchen diesen Laden. Nachdem sich meine Atmung einigermaßen beruhigt hat, schaue ich mich um und mir fällt auf, das ich diese Gegend kaum kenne. Ich bleibe lieber in seiner Nähe. Ich meine..wer liebt nicht Kuchen.

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Ob das eine gute Entscheidung war?🤔

Kapitel 9 💙💜

L o v e Yourself Everyone!!

𝖫𝖾𝗍 𝖬𝖾 𝖫𝗈𝗏𝖾 𝖸𝗈𝗎 ✓Where stories live. Discover now