𝖫𝖾𝗍 𝖬𝖾 𝖫𝗈𝗏𝖾 𝖸𝗈𝗎 ✓

• Kapitel 17 •

Jungkook 💙 P.o.V

Ich klemme meine Hände nervös zwischen meinen Beinen und senke den Blick. Ich zucke sofort auf, als er anfing zu sprechen.

„Vergiss was passiert ist. Das hättest du nicht sehen sollen." Zu meiner völligen Überraschung, ist seine Stimme die Ruhe selbst.

„Wie soll ich das bitte vergessen?" Gebe ich monoton von mir. Dieser ganze beschissenen Tag, ist zum kotzen.

Ich versuche alles zu verdauen was gerade vor meinen Augen passiert ist und spiele mit meinen Fingerspitzen, damit ich nicht total ausraste. „Jimin. Ich kann gehen, wenn du mich nicht hier haben willst. Ich rufe Taehyung an, er würde mich mit seinem Auto abholen."

Seine Augen verengen sich und er steht auf.
„Dann geh! Dann geh zu deinem verdammten Taehyung! Ruf ihn doch an! Meine Güte." Zischt er mich an und läuft um die Couch herum und geht in die Küche. Er fängt an die Sachen vom Esstisch abzuräumen.

In mir zieht sich alles zusammen und ich drücke meine Beine angespannt aneinander. Meine Augen füllen sich wieder mit Tränen und jetzt hab ich mich entschieden. Ich verlasse diese blöde Wohnung. Vorallem verlasse ich dieses blöde Arschloch.

Ich stehe auf, schnappe mir meine Tasche und laufe zur Tür. Zum Glück, habe ich nach dem Duschen meine Schuhe wieder angezogen. Mein Gefühl, hat mir von Anfang an gesagt, tu es nicht.
Ich öffne die Tür und knalle sie hinter mir zu.

Es regnet wirklich noch in Strömen aber ich laufe einfach weiter.

Irgendwann kam ich dann an einer Gasse zum stehen und hab meine Orientierung verloren, wenn man sowas überhaupt Orientierung nennen konnte.

Ich blicke um mich herum aber nirgends ist ein Straßenschild oder ähnliches zusehen. Toll. Bei dem Regen kann ich sowieso nichts erkennen. Das heißt ich muss wieder zurück zu seiner Wohnung. Da stand wenigstens ein Straßenname. Ich seufze verärgert und laufe zitternd wieder zurück.

Zu meiner Enttäuschung fand ich doch recht schnell seine Wohnung wieder und blieb vor seiner Tür stehen. Ich hätte auch meine nassen Klamotten anlassen können.

Ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken anzuklingeln, den ich aber schnell wieder abgeschüttel. Ich krame mein Handy raus und lege schützend meine Hand darüber, damit es nicht allzu nass wird. Ich tippe zitternd die Nummer von Tae ein.

Ich schließe meine Augen und lege das Handy ans Ohr. Nach dem 3 Klingeln nahm er endlich ab.

„Kookieleiinn~ wieso ignorierst du meine Nachrichten? Wo bist du? Ich wollte mich mit dir treffen. Wieso hast du nicht geantwortet?"

„I-ich.. mir ging es nicht so gut. Tut mir leid.
Ich weiß nicht genau wo ich bin, ehrlich gesagt. W-wieso w-wolltest du dich mit mir treffen?" Ich schließe meine Augen und mein Herz fängt an höllisch weh zutun.

Ich weiß, wieso er sich mit mir treffen wollte..jedoch bin ich davor weggelaufen..weil ich zu schwach bin, um die Wahrheit zu verkraften..

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Ist ein bisschen kürzer geworden🤔 aber so passt es besser mit den verschiedenen Perspektiven 🤓👌

Kapitel 17 ready💜💙