Stranger Things

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Eine Woche später und schon war ich es  die krank im Bett lag und von ihren Kollegen angesteckt wurde. Ich hasste es krank zu sein...ich hasste es dann nichts tun zu können und vor allem hasste ich diesen ekelhafte Gefühl. Wortwörtlich, ich könnte kotzen. Mich hatte die Grippe voll erwischt und seit Mittwoch war ich krankgeschrieben...heute war Samstag. Nächste Woche Samstag war der letzte Spieltag und man müsste wirklich sagen, dass es in der Tabelle noch recht spannend war. Klar Bayern war Meister und RB Leipzig zweiter aber zwischen Dortmund und  Hoffenheim gab es immer noch den Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League und auch wer in die Relegation musste war auch noch nicht klar. Und danach den Samstag war endlich das große Finale. Wir würden mit unserem Team schon am Mittwoch nach Berlin fliegen um alles vorzubereiten die Mannschaften würde wohl am Freitag nach Berlin fliegen. Mit Marco oder generell mit einem aus der Mannschaft hatte ich die Woche keinen großen Kontakt gehabt. Viele hatten mir anscheinend schon Samstag angesehen dass es mir nicht besonders gut ging und Roman aber auch Mario und Marc hatten mir Samstag noch gute Besserung gewünscht. Dortmund hatte gestern 1:1 gespielt...es war immer noch spannend, wer nun die direkte Qualifikation für die Champions League schaffte...Dortmund oder Hoffenheim. „Bienchen?" Jeremy steckte seinen Kopf durch die Tür. „Nick und ich wollten einkaufen gehen, brauchst du noch was?" sie wollten zusammen einkaufen gehen? „Seid ihr auch krank?" verwirrt schaute er mich an. „Nein warum?" „Weil ihr beide zusammen einkaufen geht." belustigend grinste ich ihn an doch er verdrehte nur seine Augen. „Gut, das heißt dann du brauchst nichts!" „Doch warte! Ich brauch neue Taschentücher." „Schon wieder?" ich nickte, da musste ich ihm leider rechte geben, ich verbrauche tatsächlich ziemlich viele Taschentücher. „Du solltest vielleicht ein Abo bei Tempo abschließen." hustend zeigte ich ihm den Mittelfinger. „Alles klar ich verstehe schon." und somit verließ er lachend mein Zimmer. Ein paar Minuten später hörte ich wie die Haustüre zufiel und eingewickelt in meine Wolldecke schleppte ich mich ins Wohnzimmer und lies mich auf die Couch fallen. Endlich alleine. Wenn einer von uns dreien Krank war, was tatsächlich am meisten ich war, drehten beide Jungs durch. Derjenige der Krank war durfte sein Zimmer nicht verlassen außer ins Bad aber wehe man wollte in die Küche oder ins Wohnzimmer. Aber immer wenn die Jungs weg waren ging ich insWohnzimmer und ab auf die Couch.
Doch ich hatte nicht meine Ruhe, denn nach nur wenigen Minuten in denen ich es mir gerade gemütlich gemacht hatte klingelte es. Ich seufze und wollte eigentlich liegen bleiben, doch es klingelte erneut. Vielleicht hatten die Jungs etwas vergessen. Ich brauchte meine fünf Minuten bis ich an der Tür stand und durch die Freisprechanlange sprach. „Hallo?" „Hey hier ist Marco." Moment was? „Welcher Marco?" das dürfte nicht wahr sein, was wollt er denn jetzt von mir? „Äh...Maya du bist es doch?" ich fing leicht an zu lachen. „Ja, ich war nur etwas verblüfft...was kann ich denn für dich tun?" „Könntest du mich vielleicht rein lassen?" Warum? „Du weißt aber schon, dass ich krank bin oder?" „Ja, deswegen bin ich ja hier." ich hörte dass er am schmunzeln war. Wieso war er hier und das obwohl ich krank war? „Mhm ok." ich machte ihm die Tür auf und wartete oben. Gott, ich sah aus wie eine wandernde Leiche und Marco Reus würde mich jetzt gleich so sehen. Was besseres gab es nicht. Nur wenig Sekunden später stand er vor meiner Tür und schaute mich mitleidig an. „Schau mich nicht so an!" warnte ich ihn und er fing an zu schmunzeln. „Darf ich rein kommen?" ich nickte und ging zur Seite damit er rein kommen konnte. „Dar ich fragen was du hier machst, wenn du doch weißt, dass ich krank bin?" ich schlürfte wieder zurück ins Wohnzimmer wohin Marco mir folgte. Er kratze sich verlegen am Hinterkopf und blieb unsicher vor mir stehen. „Naja, also Nick hatte mir geschrieben, dass-" „Moment was?" „Nick hatte mich gefragt ob ich dir eine Packung Taschentücher vorbei bringen könnte du bräuchtest wohl dringend welche und Nick und Jeremy wären wohl gerade unterwegs aber wenn du so reagierst, gehe ich mal davon aus, dass das gelogen war?" Ich würde sie umbringen, endgültig. „Das tut mir Leid Marco, ich weiß warum die beiden so etwas machen sie haben es wohl voll auf dich abgesehen!" entschuldigend schaute ich ihn an. Er tat mir tatsächlich leid, er war immer das Opfer von Nick und Jeremy. „Also brauchst du doch keine Taschentücher?" ich nickte lachend. „Doch, die brauch ich tatsächlich sehr dringend." er kramte in seiner Tasche herum und überreichte mir die Packung neuer Taschentücher. Skeptisch schaute ich zu seiner Tasche. „Haben die Jungs dir noch mehr aufgetischt was du mir holen solltest?" Er zuckte mit den Schulter. "Naja, ich sag mal so, wenn ich nicht komplett verblödet bin haben beide die Andeutung gemacht, dass du jetzt alleine wärst und ob ich nicht Zeit hätte um dich zu beschäftigen." Ich verdreht meine Augen. Manchmal waren die Jungs ein Fluch. "Aber da du ja anscheinend von nichts wusstest gehe ich jetzt wieder, tut mir echt Leid...vielleicht muss ich mir angewöhnen nicht auf die beiden zu hören." Er grinste mir belustigend an. "Du kannst aber auch gerne hierbleiben, es war nicht gelogen, dass ich alleine bin." Ich wusste nicht warum ich das gesagt hatte aber wenn er sich schon die Mühe gemacht hatte zu mir zu kommen, konnte ich ihn jetzt nicht einfach wieder nach Hause schicken. Etwas überrascht schaute er mich an. Jetzt wurde es mir doch etwas peinlich. "Also ich meine nur wenn du möchtest, ich werde auch versuchen dich nicht anzustecken." Und Genua passend musste ich nach diesem Satz niesen. Kurz überlegte er nach, setzte sich dann jedoch neben mich auf die Couch. Das hieß dann wohl, er würde hier bleiben.

Captain of my lifeWhere stories live. Discover now