Kapitel 14 - Schmetterlinge

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Es war Still.

Ich schaute ihn an, erwartend dass er etwas sagen würde, doch es kam nix.

Endlich, als er etwas sagen wollte, wurde er von 3 Personen unterbrochen, die in das Zimmer stürzten.

Betty, Veronica, und Kevin.

Sie sahen besorgt aus.

„Oh mein Gott, Hanna! Was ist passiert? Wie geht es dir?", rief Veronica besorgt und umarmte mich.

Danach folgten zwei weitere Umarmungen, von Betty und zuletzt Kevin.

„Ja mir geht's gut, keine Sorge.", beruhigte ich sie.

,,Was ist da gestern passiert?", fragte mich Betty besorgt.

Ich seufzte und legte meinen Kopf auf das Kissen. „Wollt ihr das wirklich wissen?"

,,Natürlich.", sagte Veronica beruhigend und legte ihre Hand auf meine.

Bevor ich anfing meine Leidensgeschichte zu erzählen, schaute ich in die Runde.
Jughead hielt sich sehr im Hintergrund.

,,Dann gut..."

So begann ich.

Von Anfang bis Ende.

Von der Sache mit Archie, meiner Mutter und meinem Vater.

Einfach alles.

Das gute war, ich konnte meine Tränen zurückhalten.

,,Oh mein Gott das tut mir so leid! Warum hast du nix gesagt?", rief Betty besorgt und zog mich in eine feste Umarmung.

„Naja, ich wollte euch nicht mit meinen Problemen belästigen.", gab ich zu.

„Hey, du kannst immer zu uns kommen wenn was ist, ja? Wir sind deine Freunde! Wir sind für dich da, okay?", versicherte Veronica mir.

Betty stimmte zu.

Ich war verwirrt. ,,Vronnie, bist du nicht sauer, wegen Archie?"

Vronnie nahm meine Hände. ,, Oh mein Gott nein, natürlich nicht! Du kannst rein garnichts dafür, du wolltest mir lediglich helfen."

Ich lächelte. „Okay.", brachte ich nur heraus.

„Habt ihr was von Archie gehört?", fragte ich.

Alle schüttelten den Kopf.

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Der Nachmittag war dank Vronnie, Betty, Kevin und Jughead garnicht mal so übel.

Ich hatte seit langem nicht mehr so viel gelacht. Das tat mir echt gut.

Es war halb 9 Abends, als sich alle von mir Verabschiedeten.

Ok gut, nicht alle, außer Jughead.
Er blieb wieder.

Nach einer Weile stilles anschweigen, fing Jughead an zu gähnen. Ich rückte ein wenig zur Seite, schaute Jughead auffordernd an und
klopfte auf die leere Seite des Bettes.

Juggy blickte verwirrt zu mir.

„Man, jetzt stell dich nicht so an.", sagte ich lachend.

Jughead stand auf und legte sich neben mir ins Bett, sagen wir es mal so: ziemlich zaghaft.

Ich fing an zu lachen.

Er schaute mich verwirrend an.

Mal wieder.

Ich schüttelte einfach mit dem Kopf und legte ihn auf seine Brust, welche sich sehr unregelmäßig hebt und senkt.

Ich frage lieber nicht nach, dachte ich mir.

Jughead deckte uns zu und streichelte mit seiner Hand meinen Kopf.

Wenn ich sagen würde, dass das in mir nix auslösen würde, wäre das gelogen.

In meinem Bauch machten sich haufenweise Schmetterlinge breit, anders kann man dieses Gefühl nicht beschreiben.

Mit diesem Gefühl gelang ich auch in das Land der Träume.

weird town || RiverdaleWhere stories live. Discover now