Kapitel 20 - Rat von Betty

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Wird überarbeitet 💓

Ich wachte viel zu früh auf, es war gerade einmal 5 Uhr morgens. Ich könnte noch über eine Stunde schlafen, doch je mehr ich mich umher wälzte, desto unruhiger wurde ich. Ich gab es auf. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte an die Decke. An dem gleichmäßigem Atem von Jughead erkannte ich, dass er noch schlief.

Ich seufzte.

Warum ist das passiert? Wie soll ich mich jetzt gegenüber Jug verhalten? Sind wir jetzt zusammen? Will er überhaupt etwas von mir?

So viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf, ich brauchte dringend jemanden zum reden.

Aber wer? Veronica? Nein, sie würde daraus ein riesen Ding machen.

Betty? Sie würde mir auf jedenfall helfen, aber ich bin mir nicht sicher ob sie schon wach ist.

Egal.

Ich stand so leise es ging aus dem Bett, zog mich in Sekundenschnelle an, schnappte mein Handy und tapste auf Zehenspitzen den Raum entlang.
Als ich endlich die Tür hinter mir zu machte, atmete ich erleichtert aus. Zum Glück ist er nicht aufgewacht.

Während ich in das Wohnzimmer lief, wählte ich Bettys Nummer. Nach 3 mal piepen ging sie auch schon ran.

Ihre fröhliche Stimme begrüßte mich. „Hey guten Morgen! So früh schon wach? Was gibt's?"

„Hey, ja bin ich. Konnte nicht mehr schlafen. Kann ich vielleicht vor der Schule zu dir kommen? Ich brauch mal jemanden zum reden." antwortete ich wahrheitsgemäß, aber lange nicht so munter und fröhlich wie Betty.

„Ja klar kannst du das! Klingel einfach, ja?"

Ich bedankte mich. "Danke, Betty. Bis gleich"

„Bis gleich. Ich freu mich.", verabschiedete sie sich und legte auf.

Ich machte mich auf den Weg zu Bettys Haus in die North Side der Stadt.

Es war unangenehm durch die ganzen Trailer zu laufen. Ständig sehe ich Leute, welche dieselbe Jacke wie mein Bruder tragen. Man, das ist wohl ihr Revier.

Kurz bevor ich es geschafft habe, aus dem Trailerpark rauszukommen, wurde ich aufgehalten.

„Hey, was willst du hier?", rief er mir ziemlich unfreundlich zu.

Ich musterte seine Jacke, ein Serpent.

„Ich wollte gerade wieder gehen.", rief ich zurück.

Doch er lies nicht locker und packte meinen Arm.

„Du hast meine Frage nicht beantwortet." knurrte er.

„Alter, bist du ein Hund? Knurr mich nicht so an. Außerdem hast du mich nicht anzufassen, du Freak.", sagte ich pampig, versuchte mich loszureißen. Doch es funktionierte nicht.
Ich wurde panisch.

Gerade als der unbekannte Serpent zum reden ansetzen wollte, riss jemand mich von ihm los.

„Fass ja nicht noch einmal meine Schwester an,  Sweet Pea. Hast du verstanden?", fauchte mein Bruder.
Sweat Pea? Ich fing an zu kichern, doch der Serpent Junge sah mich nur grimmig an und ging.
Ich bedankte mich bei meinem Bruder und machte mich auf den Weg zu Betty.

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„Oh mein Gott, ich wusste es! Von Anfang an!", quietschte sie und hüpfte aufgeregt in ihrem Rosafarbenen Zimmer herum.

„Was soll ich jetzt machen?", fragte ich Betty verzweifelt.

„Lass es auf dich zukommen.", meinte Betty mit einem zauberhaftem Lächeln im Gesicht.

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Auf mich zukommen lassen?", fragte ich weniger überzeugt.

Betty nickte eifrig. „Ich meine, Jughead ist 100 % in dich verliebt. Ich meine, das was du mir erzählt hast, traumhaft. Das würde er nie einfach so machen."

Ich überlegte. Sie hatte recht, Jughead ist nicht so wie die anderen. Er legt sehr viel Wert auf Freundschaft, Loyalität und Ehrlichkeit.

weird town || RiverdaleWhere stories live. Discover now