Menma's Schicksal Shippuden (Naruto ff)

Ausflug

Menma PoV.

Oben vor dem Klassenzimmer blieben wir noch einmal kurz stehen, denn dort stand unser Lehrer Shino.

"Hallo ihr zwei. Ihr müsst die neuen sein von denen Naruto mir erzählt hatte. Ayumi und Juugo, richtig?"

Wir nickten und gaben ihm zur Begrüßung die Hand.

"Freut mich euch in meiner Klasse zu haben. Wenn wir rein gehen bleibt bitte vorher nocheinmal vorne stehen und stellt euch vor. Danach muss ich noch etwas für alle ankündigen"

Wir nickten und betraten mit ihm zusammen den Raum.

Sofort wurden alle Blicke auf uns gerichtet und es wurde still.

Ayumi ergriff das erste Wort, "Hallo. Mein Name ist Ayumi. Ich bin gestern erst hier angereist und geh deshalb jetzt mit euch in die Klasse. Freut mich".

Nun sahen sie zu mir. Meine Hände immernoch in meinen Taschen vergruben seufzte ich einmal bevor ich auch mich vorstellte, "Juugo mein Name"

Anscheinend warteten sie auf noch mehr Informationen, doch diese bekamen sie nicht.

Wir saßen uns auf zwei freie Plätze nebeneinander und lauschten Shino.

"So. Da wir das nun erledigt haben muss ich euch etwas sagen. Eigentlich wurden Ausflüge seit dem auftauchen der schwarzen Maske komplett gestrichen. Da die Kraft eurer Klasse jedoch auf einen überdurchschnittlichem Niveau ist, wird es euch erlaubt."

Er hielt kurz inne, holte seine Unterlagen heraus und sprach weiter während er die Blätter verteilte, "Unsere kleine Reise soll nach Kumogakure gehen. Natürlich werdet ihr vorher aber noch getestet. Da durch gewisse Vorfälle der Trainingsplatz gesperrt ist,"dabei sah er ganz genau zu Boruto, "werden wir die Prüfung im Stadion veranstalten"

Sofort wurde mir übel als ich an meinen letzten Besuch dort dachte.

Mein ganzer körper pochte vor Schmerz, meine Muskeln zuckten stark und meine Flügel fühlten sich an als würden sie mir einzelnt ausgerissen werden.

Der Boden unter mir war in Blut getränkt und füllte sich bei jedem spucken und husten noch mehr.

Ängstlich sah ich auf das Schwert, dass in mir steckte und mir somit langsam mein Leben nahm.

"Menma?",flüsterte Ayumi mir zu als sie bemerkt hatte, dass ich nicht zuhörte.

"Pscht. Sag meinen Namen nicht. Auch wenn du nur flüsterst"

"Hab ich ja versucht aber der Herr hört ja nicht auf 'Juugo' wenn er sich in seiner Traumwelt befindet.",entgegnete sie etwas beleidigt.

Ich rollte mit den Augen und betrachtete danach das Blatt, dass Shino ausgeteilt hatte.

Boruto stand mit dem Zettel in der Hand auf und blickte verwirrt zu unserem Sensei, "Die wolln uns wirklich testen? Weiß Dad nicht das wir stark genug sind?"

"Anscheinend nicht also ruht euch aus denn die Prüfung ist direkt Morgen"

"Waaaaaaaaas!?",riefen einige Mitschüler schockiert aus bevor sie ihr Zeug packten und zum 'training' beziehungsweise 'ausruhen' das Haus verlassten.

Die letzten die im Raum waren, waren Ayu, Bolt, Sarada, Mitsu, Inojin, Shikadai und ich.

Inojin, der hinter mir saß, beugte sich neugierig näher zu mir, "Juugo, richtig?"

Ich nickte und hoffte dabei, dass er mich in Ruhe lies....vergebens.

"Weißt du eigentlich, dass du allen mega komisch vorkommst? Warum nimmst du denn die blöde Kapuze nicht ab?"

Er streckte seine Hand aus um mir die schwarze Kapuze meines Pullis herunter zu ziehen doch nur ein blinzeln später stand ich wütend hinter ihm.

Die schockierten Blicke der anderen bemerkte ich dabei natürlich auch sofort.

"Die Käppi bleibt auf",war das einzigste was ich sagte.

Einige Sekunden vergingen in kompletter Stille, bis Ayumi versuchte die Stimmung wieder zu lockern.

"Ahahah. Mach doch nicht immer so einen Wind drum Juugo",ihr Blick wanderte zu Inojin, "es ist ihm einfach wichtig das man ihn nicht erkennt. Akzeptiert es bitte"

Inojin sah noch einmal kurz zu mir doch, zu meiner Verwunderung, nickte er bloß und fing schon mit dem nächstem Thema an.

Ich jedoch starrte ihn nur verwundert an.

"Du weißt doch. Wir haben vergessen was es bedeutet Menschen zu vertrauen",sagte Satan.

Auch Jūbi sah mich mitfühlend an, "er hat nichts ausgeheckt um dir die jetzt vom Kopf zu reißen. Wie Satan sagte hast du einfach nur vergessen was Vertrauen bedeutet"

Mein Blick fiel zum nachdenken verwirrt auf den Boden während meine Hand meinen Kopf stützte.

Meine dritte Persönlichkeit stand direkt neben mir und legte eine Hand auf meine Schulter, "Was labbert ihr denn da? Natürlich heckt er was aus. Lass ihn töten und alles is gut. Einfach das Messer in deiner Tasche nehmen zack! Durch seinen Kopf"

Mit einem Mal bekam ich starke Kopfschmerzen als die drei anfingen zu streiten.

"Juugo? Alles in Ordnung?",fragte Sarada besorgt.

Meine Hand immernoch an meine Stirn haltend sah ich zum Fenster und machte mich auch direkt auf den Weg dorthin.

Vor dem Fenster blieb ich allerdings noch einmal kurz stehen, "Sorry. Ich muss kurz los",erklärte ich mit einer leicht schmerzverzerrten Stimme.

Ich sprang wie besagt aus dem Fenster und verschwand zwischen den Häusern, rannte immer weiter und blieb schließlich unter dem Steingesicht von Papa stehen und blickte zu ihm herauf.

"Warum hätte ich damals nicht einfach sterben können...."

"Juugo?"

Vor Schreck zuckte ich stark zusammen und richtete ein Kunai auf die Person die gesprochen hatte.

Als ich dann jedoch meinen Vater erkannte, legte ich es wieder weg und atmete erleichtert aus.

"Was machst du denn hier?",fragte ich ihn etwas genervt doch er sah mich ein paar Sekunden verwirrt an.

*Fuck! Hat er mich etwa gehört!?

Ich war schon bereit zu verschwinden doch da lächelte er plötzlich, "Das sollte ich wohl eher dich fragen. Hab ich nen Popel in meiner Steinnase oder warum schaust du so?"

Meine Augen funkelten ihn kurz an bevor ich antwortete, "Ja. Er ist schon so fett, dass er gleich hinausfällt"

Synchron fingen wir an zu lachen, er ziemlich laut, ich dagegen etwas zurückgezogen und leise.

*warum ist es so schwer für mich, Gefühle zu zeigen....warum kann ich nicht normal sein...

Nachdem er zuende gelacht hatte sah er mich fragend und lächelnt an, "hast du Lust was essen zu gehen?"

Verwundert über die Einladung brauchte ich einige Sekunden bevor ich antwortete, "uhm...tut mir Leid aber..."

"Ach komm schon. Ich will jetzt keine Ausrede hören. Beweg dich"

Er legte einen Arm um meinen Nacken und zog mich somit mit zu, wie ich erwartet hatte, seinem Lieblings-Nudelsuppenladen Ichiraku.
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