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,,Sag mal Luisa,hast du uns was verschwiegen?",fragt meine Vater mich zwei Wochen später am Esstisch. Mist,ich glaube ich weiß was er meint. Ich habe es total vergessen. Ich habe Knutschflecken an meinem Hals und ausgerechnet jetzt habe ich vergessen sie zu verdecken.

,,Was meinst du?",frage ich unschuldig.

,,Dein Hals",sagt meine Mutter und grinst mich an.

,,Ehm...",sage ich nur und weiß nicht was ich sagen soll. Lügen wäre falsch,denn sie sind ja nicht blöd.

,,Okay....Also ich will euch nicht anlügen. Ich habe einen Freund",sage ich.

,,Ich habe es geahnt",sagt meind Mutter.

,,Ich hätte es euch natürlich nicht vorenthalten, aber ich wollte erstmal Zeit vergehen lassen."

,,Wer ist denn der glückliche?",fragt meine Mutter. Mein Vater hat gar nichts bis jetzt dazu gesagt.

,,Jason. Ich will auch nicht hören das er es nicht ernst meint oder das er nur mit mir spielt, denn das ist nicht so.",sage ich. Ich weiß nicht ob sie es so stehen lassen,aber mejr kann und will ich auch nicht dazu sagen.

,,Du bist alt genug um zu wissen mit wem du zusammen sein willst. Ich hoffe nur er verletzt dich nie,denn sonst mernt er mich kennen",sagt mein Vater.

,,Das wird er nicht tun",sage ich und lächle beide an. Bis jetzt läuft alles prima und ich bin glücklich. Natürlich bin ich verunsichert,denn ich bin das erste mal richtig verliebt. Aber es wird schon alles gut gehen.

,,Ich gehe dann auch mal wieder hoch. Ich wollte nachher noch zu Jason",sage ich. Meine Eltern haben ziemlich cool reagiert. Ich bin froh solche Eltern zu haben.

Am Nachmittag sitze ich auch schon bei Jason auf der Couch und wir genießen die Zeit zusammen. Ich hätte nie gedacht das Jason so ein Typ ist,mit dem man stundenlang reden kann,aber das ist er. Wir haben in der letzten Zeit so viel geredet und uns auch besser kennengelernt.

,,Ich habe es heute meinen Eltern gesagt",sage ich und warte auf seine Reaktion.

,,Echt? Was haben sie gesagt?",fragt er.

,,Sie haben ziemlich cool reagiert. Mein Vater hat es ehr gesagt herausgefunden, wegen den Knutschflecken",antworte ich und er lächelt. Ich setze mich zu ihm auf die Couch und wir schauen ein bisschen Fernsehen. Heute ist ein richtiger Gammeltag. Ich hab zu nichts Lust und will einfach nur auf der Couch liegen und mit Jason kuscheln. Ich fühle mich richtig schlapp. Es kann sein,dass ich die nächsten Tage krank werde,was ich nicht hoffe,denn wir werden bald auf Klassenfahrt fahren.

~Am nächsten Morgen ~

Nun liege ich wirklich krank im Bett und konnte nicht zur Schule gehen. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal krank war,denn ich werde nicht so schnell krank. Kennt ihr diese Leute,die bei jedem bisschen zu Hause bleiben? Das bin ich definitiv nicht. Jason wollte nach der Schule vorbeikommen und mir die Aufgaben geben,die sie in der Schule erledigt haben. Ich finde immer,dass man Dinge besser im Unterricht lernen kann,als wenn man den Unterrichtsstoff bekommt und sich dann alleine hinsetzen muss und alles selbst beibringen muss. Krank sein hat seine Vorteile aber auch Nachteile. Wisst ihr was ich meine?
Ich werde jetzt erstmal etwas frühstücken und dann werde ich mich wieder ins Bett legen und Fernsehen schauen. Was auch sonst.

Als es am Nachmittag an der Tür klingelt,mache ich die Tür auf und vor mir steht Jason. Er sieht wie immer gut aus.

,,Hey du kranke ",sagt er,lächelt mich an und küsst mich.

,,Hey,sage ich und wir gehen in mein Zimmer. Wir setzen uns hin und er gibt mir Hausaufgaben und die wichtigsten Informationen.

,,In der Schule ist es so leer ohne dich",sagt er.

,,Ich komme bald wieder,sage ich und er nickt.

,,Das will ich hoffen",sagt er. Und es ist still zwischen uns. Wir haben uns heute irgendwie nicht viel zu sagen. Es gibt Tage,an dem wir nur reden können und dann gibt es andere Tage,wo wir uns nichts zu sagen haben. Doch hätten wir öfters geredet,wäre das in der nächsten Zeit nicht passiert....

Erste LiebeWhere stories live. Discover now