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Luisas Sicht:

Ich bin so glücklich. Gestern hat Jason mich gefragt,ob ich seine Frau werden möchte. Oh mein Gott,ich werde bald heiraten. Ich kann das noch gar nicht glauben. Nicht nur das wir bald eine Familie sein werden,nein,wir werden bald Mann und Frau sein.

,,Ich bin echt glücklich",sage ich und schaue Jason an.

,,Ich auch"

,,Ich habe gar nicht damit gerechnet und deshalb war es umso schöner",sage ich und wir küssen uns.

,,Ich wollte mich auch nochmal für alles bedanken. Du gibst mir so viel halt. Ohne dich hätte ich die letzten Monate nicht geschafft. Du standest mir immer bei ,auch wenn es dir auch manchmal nicht gut ging. Du bist immer stark für mich und ich weiß gar nicht womit ich das alles verdient habe. Danke ",sage ich und er küsst mich. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich.

Heute werden wir ein bisschen in die Stadt gehen und schauen was es dort so gibt. Ich habe mich schon von Anfang an in diese Stadt verliebt. Es ist einfach schön,finde ich.
Am Nachmittag sitzen wir in einem Cafe und genießen das schöne Wetter. Auf der anderen Straßenseite sehe ich eine Frau mit einer Kamera in der Hand.

,,Schau mal da drüben",sage ich und versuche nicht auffällig zu wirken.

,,Paparazzis im Urlaub?",sagt Jason und steht auf. Er läuft zu dieser Frau und ich sehe ihn diskutieren. Kann man nicht einmal seine Ruhe haben? Selbst im Urlaub,in einer anderen Stadt ist es nicht möglich. So Was geht doch nicht.

,,Sie wird uns nicht weiter belästigen. Ich habe das geklärt",sagt er und setzt sich wieder hin.

,,Was hast du denn gesagt?"

,,Egal. Aufjedenfall ist jetzt Ruhe und wir können die restlichen Tage ohne Stress verbringen.",sagt er und ich nicke. Irgendwie war seine Reaktion komisch. Ich merke immer wenn irgendwas ist und diesmal habe ich auch so ein Gefühl. Wenn ich nachfragen würde,dann würde er mir dieselbe Antwort wie gerade eben geben.

,,Was ist los?",fragt er mich.

,,Das frage ich mich auch",antworte ich.

,,Worauf willst du hinaus?",fragt er mich nun. Er weiß genau was ich meine,da bin ich mir sicher.

,,Kanntest du diese Frau von eben?"

,,Nein. Was ist jetzt dein Problem?",fragt er mich.

,,Ich frage dich ganz normal was du gesagt hast,damit sie uns in Ruhe lässt und du wirkst nervös und blockst das Gespräch ab. Warum?"

,,Schatz,warum ist es dir so wichtig ,dass ich dir sage,was ich gesagt habe? Es ist doch ziemlich egal."

,,Mir ist es auch egal,doch ich habe das Gefühl,du verschweigst mir etwas.",sage ich und er schaut zu Seite. Ich habe ihn ertappt. Er weiß nicht mehr was er sagen soll und deshalb kann er mir nicht mehr in die Augen schauen. Er kämpft mit sich selbst und atmet tief durch.

,,Also?",hake ich nochmal nach.

,,Es war keine Paparazzi...verdammt,es war meine Schwester",sagt er und fährt sich mit seiner Hand durch die Haare.

,,Deine Schwester? Warum hast du noch nie von ihr erzählt?",frage ich. Ich habe eigentlich bis jetzt noch nie etwas über seine Familie erfahren. Damals meinte er immer,dass er es mir später mal erzählt.

,,Das Thema ist egal",sagt er und so kenne ich ihn gar nicht. Er ist eigentlich nicht so. Ich dachte immer,er sei ein Familienmensch,da er sich so auf unser Baby freut und immer betont wie sehr er sich eine Familie wünscht.

,,Nein das ist nicht egal. Du weißt so viel von mir. Von meiner Familie,doch du hast nie wirklich über deine Familie geredet"

,,Willst du mir damit sagen das du nichts von mir weißt,nur weil ich dir nichts von meiner Familie erzählt habe? Willst du das damit sagen? Luisa,wir werden bald eine Familie sein. Alles andere ist egal",antwortet er stur. Er muss doch endlich mal mit der Sprache rausrücken.

,,Ich glaube nicht das dir das so egal ist."

,,Lass uns zurück ins Hotel gehen",sagt er ,zahlt unsere Getränke und geht. Ich laufe ihm hinterher und nehme seine Hand. Ich will nicht,dass dieser Tag im Streit endet,aber das Thema ist für mich aufjedenfall noch nicht durch...

Erste LiebeWhere stories live. Discover now