1. Erleichterung

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Ich schaute verängstigt aus meinem Zimmer.
Sebastian hatte ihn zu Boden geworfen und mir ein Zeichen gegeben, dass ich gehen sollte. Ich sprang also von meinem derzeitigen Platz auf und rannte den Flur entlang. In mir schrie ich jedoch in Protest und wollte bleiben. Ich wollte bei ihm bleiben, ihm helfen und wissen, ob es ihm gut geht. Doch mein Gedächtnis war blank.

Ich rannte die Treppen herunter und hatte feuchte Augen. Meine Füße trugen mich über die letzte Hürde der Treppenstufen und dann war ich auch schon beim Empfang. Einige Wachmänner nahmen mich in Gewahrsam. ,,Da- Da... Ist noch ein Mann... Ein... Äh... Sebastian. Er- er hat den Typen. Er hat ihn! Doch- Do... Er könnte Sebastian verletzt haben..!", stotterte ich und Tränen flossen meinen Wangen hinunter. Die Wachmänner ließen mich eiskalt hinter sich zurück und rannten die Treppen hinauf. Ich schaute ihnen nur mit geschwollenen Augen hinterher und ließ mich auf den Boden fallen.

Hinter mir öffneten sich die Türen, die zum Parkplatz führten und ich spürte, wie sich einige Leute um mich scharrten. Herr Aoi, Elizabeth und andere Kollegen schauten mich an. Sie wirkten besorgt als sie mein verweintes Gesicht sahen. ,,Was ist denn passiert?", wurde ich gefragt. Ich schluchzte aber nur und schaute zu Boden. Meine Augen bedeckte ich mit meinen Handinnenflächen.

Ich wollte einfach nur wissen, was da oben abging.

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Sebastian drückte derweil den Mann immer noch zu Boden und schien sich sehr anzustrengen. Die Schritte der Wachmänner kamen immer näher und Sebastian fiel es langsam schwerer gegen ihn anzukämpfen. Der Typ auf dem Boden wehrte sich so doll, dass er Sebastian ans Kinn schlug. Bevor er sich von Sebastian lösen konnte, kamen die Wachmänner und übernahmen seinen Job. Der Schwarzhaarige hob die Pistole vom Boden auf, welcher der Fremde hat fallen lassen. Er überreichte sie einen der Wachmännern und ging die Treppen herunter. Er spürte etwas feuchtes an seiner Nase und an seinem Mund. Dann schmeckte er das eisige Blut, welches an seiner Nase und seinem Mund herunterlief. Er versuchte es sich so arg wie möglich weg zu streichen und lief dann in Richtung Ausgang des Hotels.

Ich schaute ihn an und meine Augen weiteten sich als ich seine Wunden an Nase und Lippen sah. ,,S-sebastian!"
Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn. Ich blickte dann wieder zu ihm auf und er wirkte ein wenig erschöpft, doch auch erfreut zu sein, dass es mir gut ging.

,,Du bist sicher.", sagte er und lächelte müde. Ich schluchzte immer noch erbitterlich, was ihn leicht zum Lachen brachte. ,,Wieso weinst du denn?", fragte er und ich schlug ihm sanft, aber mit etwas Zorn gegen die Schulter. ,,Ich hatte mir Sorgen gemacht!", brüllte ich und rieb mir mit der anderen Hand die Tränen von den Wangen. Die Kollegen schauten uns mit einem Grinsen an und warfen sich merkwürdige Blicke herüber.

,,Lass dich bitte verarzen...", meinte ich und Sebastian nickte nur. ,,Ja, ja, gleich."

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Hey Leute, sorry für das kurze Kapitel! Irgendwie habe ich gerade nicht so Lust Kapitel oder allgemein FFs zu schreiben. Ich weiß nicht wieso. Dabei habe ich gerade doch so viel Freizeit...

Deswegen bitte nicht wundern, wenn diese und weitere Geschichten auf Eis gelegt werden ;A;

LG Natascha

SebaCiel - 3, 2, 1, Action! Donde viven las historias. Descúbrelo ahora