Chloe ist hübsch, selbstbewusst und zielstrebig. Sie studiert an einer renommierten Universität und lebt ein unbeschwertes Leben.
Ihr Vater ist erfolgreicher Geschäftsführer einer bekannten Firma und engagiert zum Schutz seiner Tochter den Bodyguard...
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Luc POV
»... reiß dich endlich zusammen und hör auf dich wie ein kleines Kind zu verhalten!«, schimpfte ich und packte Darío an seinem Arm, damit wir endlich aus diesem stinkenden Club verschwinden konnten.
Ärgerlich zog ich meinen kleinen Bruder von der Tanzfläche und schaute zur Bar, wo ich Chloe allerdings nirgends entdecken konnte. Abrupt blieb ich stehen, ignoriere Darío, der in mich gelaufen war und suchte mit den Augen panisch die Gegend um die Theke ab. Doch da war sie auch nicht.
»Scheiße, scheiße, scheiße!« Hektisch setzte ich mich in Bewegung und peilte die Bar an. Doch bevor ich auch nur einen weiteren Schritt machen konnte, wurde ich von der Wucht, als sich jemand gegen mich schmiss fast von den Füßen gerissen. Ich stolperte einige Schritte zurück, konnte mich aber gerade noch so halten.
Irritiert und mit steigendem Blutdruck wollte ich die Person von mir stoßen, doch als ich die blonden Haare entdeckte, entspannte ich mich sofort und schlang meine Arme um Chloes zierlichen Körper, der sich bereits fest an meinen klammerte. Gott sei Dank, ihr war nichts zugestoßen.
Doch als ich spürte wie stark sie am ganzen Leib zitterte, gingen meine Alarmglocken wieder an. Sanft drückte ich sie enger an mich und streichelte über ihre Haare, obwohl ich fast verrückt vor Sorge wurde.
»Shh. Es ist alles gut, ich bin bei dir.«, versuchte ich sie zu beruhigen, doch ihr Körper vibrierte noch immer vom Weinen. Und ich war kurz vorm Ausrasten.
»Nichts ist gut.«, schluchzte Chloe gegen meine Brust und ließ meinen Adrenalinpegel weiter ansteigen. Ganz langsam schob ich sie von mir, ging etwas in die Knie und umfasste ihr hübsches Gesicht. Mit meinen Fingern wischte ich ihr die Tränen von der Wange, allerdings stoppte ihr Tränenfluss nicht und noch mehr salzige Tropfen kullerten ihr übers Gesicht.
»Wasn jetzt los, hä?«
Irritiert schauten Chloe und ich zur Seite und entdeckten Darío, der uns beide verdutzt anblickte und dann laut rülpste.
Nicht sein Ernst.
Stöhnend schloss ich kurz meine Augen, sah aber dass Chloe leicht lächelte, als auch Darío wie ein kleines Mädchen anfing zu kichern und meine Wut auf ihn verpuffte sofort.
»Lucky Luc, du verweichlichst, mein Freundchen.«, witzelte Darío, der mir mit seiner Pranke von Hand auf die Schulter haute und kopfschüttelnd zu Chloe schaute. »Wegen dir isser mal so richtig ausgeglichen und kackt nicht mehr so viel rum.«, faselte er belanglos und gähnte dann.
»Aber was ich net so ganz blicke is, warum du heulst?« Darío schaute skeptisch zu Chloe, der sofort das kleine Lächeln aus dem Gesicht fiel und mich aus großen Augen anschaute. Ihre bebende Unterlippe ließ meinen Magen schmerzhaft ziehen, weswegen ich sie abermals an meine Brust zog.
