62 | Die Klamotten vom Leib reißen

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»Hätte ich gewusst, dass sich meine Wohnung in eine NSA Zentrale verwandeln würde, dann hätte ich den ganzen Alkohol von meiner letzten Geburtstagsfeier noch eben schnell weggeräumt

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»Hätte ich gewusst, dass sich meine Wohnung in eine NSA Zentrale verwandeln würde, dann hätte ich den ganzen Alkohol von meiner letzten Geburtstagsfeier noch eben schnell weggeräumt. Die denken jetzt doch bestimmt, dass ich Alkoholiger bin.«, flüsterte Chris an Luc gerichtet und verschränkte seine Arme vor der Brust.

»Wärst du nicht so ein fauler Sack, dann wären die ganzen leeren Flaschen auch schon längst weg. Ernsthaft Chris, dein Geburtstag ist schon fünf Monate her.«, erwiderte Luc genauso leise und verschränkte seine Arme ebenfalls vor der Brust.

Beide Männer lieferten sich daraufhin einen intensiven Blickwechsel, bis Chris ergebend schnaubte und leise vor sich hinmurmelte. Dann drehte er den Kopf in meine Richtung und ich konnte sehen, dass er einen Flunsch zog.

»Viel Spaß mit dieser Nervensäge.«, maulte er und rollte mit den Augen. Ich kicherte leise und schaute dann zu Luc, der mich mit einem schiefen Lächeln musterte. Ohne zu zögern griff ich nach seinen Armen, löste sie voneinander und schnappte mir dann seine Hand. Ein angenehmes Kribbeln flutete durch meine Haut und breitete sich schließlich in meinem ganzen Körper aus.

»Ich glaube, ich habe Mister Penibel sehr gut unter Kontrolle. Nicht wahr, Lucas Antonio?« Glucksend schaute ich Luc ins Gesicht und stellte mich schnell auf Zehenspitzen, um mir einen Kuss von seinen Lippen zu stehlen. Doch anders als erwartet, drehte er den Kopf zur Seite, sodass ich ihn nicht erreichen konnte.

»Ganz dünnes Eis, Fräulein. Wenn das so weiter geht, dann muss ich dich für deine spitze Zunge bestrafen.«, hauchte Luc mit dunkler Stimme und schaute überheblich zu mir nach unten.

Herausfordernd zog ich eine Augenbraue in die Höhe, musste mir aber gleichzeitig auf die Lippe beißen, um dieses Britzeln, welches durch seine Worte in meinem Bauch entstanden war, standzuhalten. Allerdings wurde es nur noch schlimmer, als seine Augen auf meinen Mund schweiften und sich verdunkelten.

Auf einmal ließ er meine Hand los, ließ seine langen Finger an meiner Taille entlang gleiten und zog mich dann ganz nah an sich. Meine Hände legten sich instinktiv auf seine Brust, die sich unheimlich fest und unheimlich schön unter meinen Fingerspitzen anfühlte.

Schwer schluckend ließ ich meine Augen von seinem Oberkörper nach oben in sein attraktives Gesicht schweifen und bemerkte, dass er mich schon längst eingehend musterte. In Sekundenschnelle errötete ich und hatte das Gefühl, dass mein Körper durch unsere Nähe und seine verführerischen Blicke in Flammen stand.

Mit Argusaugen und stocksteifen Knochen verfolgte ich jede von Lucs Bewegungen, als er sich plötzlich zu mir nach unten beugte und seinen Mund vor meinem Ohr platzierte. »Hab ich dir nicht gesagt, dass ich es hasse, wenn du dir auf die Lippe beißt?« Sacht fächelte sein heißer Atem gegen meine Haut, ließ meine Haare zu Berge stehen und eine immense Gänsehaut überall auf meinem Körper ausbreiten.

»Das macht mich nämlich jedes Mal so sehr an, dass ich mich wirklich zusammenreißen muss, dir nicht hier und jetzt deine Klamotten vom Leib zu reißen.«, raunte Luc mit heiserer Stimme und verstärkte seinen Griff um meine Taille. Er hauchte einen schnellen Kuss unter mein Ohr, dann lehnte er sich wieder zurück und zwinkerte mir lasziv zu, bevor er sich an Chris wandte. Und mich sprachlos und völlig außer Atem zurückließ.

Mister Bodyguard | ✓حيث تعيش القصص. اكتشف الآن