[16] New episode in my live

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*JIMIN*

Endlich kam der Tag an dem ich aus dem Krankenhaus raus kann. Ich habe meine Therapie erfolgreich beendet. Doch leider musste ich die ganze Zeit an Yoongi denken und habe sogar von ihm mehrmals geträumt. Öfters guckte ich mir die Bilder von uns an und musste weinen. Ich vermisse ihn so sehr. Seine Nähe fehlt mir, ich vermisse seine Stimme und alles erinnert mich an ihn. Alle meine Freunde besuchten mich sehr oft und immer als sie kamen hoffte ich, dass Yoongi auch da ist. Doch er ist nie mitgekommen, er rief nie an und schrieb keine einzige Nachricht an mich. Eigentlich sollte ich mir keine Hoffnungen machen oder es sollte mich nicht wundern. Ich sagte doch zu ihm, dass er sich verpissen soll. An seiner Stelle würde ich mich bei mir auch nicht melden. Ich wollte nicht mehr daran denken und nicht mehr hier sein. Ich packte meine Sachen ein und ging endlich aus dem Krankenhaus raus. Ich fühlte mich endlich frei. Ich wollte nicht direkt nach Hause gehen, sondern zuerst das schöne Wetter genießen. Ich ging zu einem Park. Nicht zu irgendeinem sondern zu dem wo ich mit Yoongi nach seinem Basketballspiel war und ich ihm meine Gefühle gestanden habe. Unbewusst setzte ich mich sogar auf die gleiche Bank. Ich fing an nach zu denken. Ich frage mich was er gerade macht und ob er glücklich ist.

-Flashback-

"Jimin du solltest was wissen.", sagte Taehyung als er und Jungkook mich mal besuchten.
"Was ist Tae?"
"Yoongi.. Er ist mit Youhna zusammen. Mit dem Mädchen von Jins Party..", sagte er traurig.
"W-was..?", antwortete ich verwirrt.
Das kann doch nicht sein. Er sagte zwischen den beiden wäre nichts. Hat er mich angelogen?
"Ich weiß es ist schwer für dich, aber es ist besser, dass du es weiß.", erklärte er.
"Ja, danke für die Info.."
"M-möchtest du darüber reden?", fragte er.
"Nein.. Eigentlich wäre ich jetzt gerne alleine."
"Okey, wir verstehen. Melde dich wenn du was brauchst.", sagte Jungkook noch am Ende.

Ich nickte nur und sie gingen raus. Direkt lies ich die Tränen die sich in meinen Augen gesammelt haben laufen. Ich war wütend und vor allem traurig. Ich wollte alles rauslassen. Ich schlug mein Kissen paar mal, aber das half nicht. Das einzige was jetzt helfen würde, wäre tanzen. Doch hier im Krankenhaus gibt es keinen Platz wo man das ungestört machen kann und mein Zimmer war dafür zu klein.
Ich zog meine Jogginghose und Sportschuhe an, ging raus und fing an um das Gebäude rumzulausen.
"Jimin was machst du?!", fragte eine Krankenschwester verwundert als sie mich gesehen hat.
"Meine Wut rauslassen.", sagte ich mit ironischem Lächel während ich an ihr vorbei lief.

-flashback zu Ende-

Wieder war ich wütend. Die Vorstellung von Yoongi zusammen mit diesem Mädchen brach mir das Herz und machte mich traurig. Womit hat sie es verdient und ich nicht? Nur weil sie ein Mädchen ist und ich ein Junge? Ist es wirklich so wichtig?

Durch diesen Gedanken kam ich auf weitere Gedanken:

-Flashback-

"Es ist wirklich egal Hyung."
"Vertraust du mir nicht?"
"Klar, aber das kann ich dir nicht sagen."
"Wieso? Ich helfe dir doch wenn du Probleme hast."
"Du kannst mir nicht helfen Yoongi! Keiner kann das.", sagte ich lauter und stand genervt auf.
"Was ist los mit dir?"
"Nix ist los!"
"Jimin..", sagte er eingeschüchtert.
"Was soll ich sagen?! Dass ich total in dich verliebt bin und es mich verletzt, weil du Schwule ekelhaft findest?!", dachte ich. Also ich wünsche mir es nur gedacht zu haben..

Er guckte mich lange mit offenem Mund an und sagte nichts.
"Du.. stehst auf mich?", fragte er angeekelt.
"Hyung ich wollte es..", fing ich an und streckte meine Hand zu ihm.
"Fass mich nur nicht an!", schrie er.

-Flashback zu Ende-

Hättest du nur auf mich gehört Yoongi und es einfach sein gelassen, als ich sagte es sei doch egal. Denn so war es auch. Es war dir egal, dass ich Gefühle für dich habe. Ich habe wirklich versucht es zu verstecken. Nicht stottern wenn ich mit dir rede, nicht rot werden wenn du mich zufällig berührt hast, immer runter kommen wenn mein Herz viel zu schnell wegen dir geschlagen hat. Ich habe es versucht Hyung. Du warst mir wichtig und ich wusste, dass aus uns nie was sein wird, deswegen wollte ich es genießen wenigstens bei dir als ein guter Freund zu sein.

Plötzlich fing ich an zu weinen. Ich bin so schwach. Ich will es nicht, aber ich kann nicht anders. Ich möchte endlich aufhören daran zu denken. Ich möchte wie Yoongi jemanden haben der mich liebt.
Ich wischte meine Tränen ab und bemerkte, dass jemand neben mir sitzt. Ich erschreckte mich und zuckte zusammen.
"Ohh, sorry ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte der Unbekannte.
"Ist schon okey.", sagte ich.
"Ich bin Cho Jinho.", lächelte er und streckte seine Hand in meine Richtung.
"Park Jimin.", antwortete ich und gab ihm die Hand.
"Stress mit einem Mädchen?", fragte er unerwartet worauf ich nur ironisch lachen musste.
"Nein. Kein Mädchen."
"Ahh, das kenne ich zu gut.", zwinkerte er.

Sollte das jetzt heißen, dass er auch Schwul ist? Wieso setzte er sich ausgerechnet zu mir? Er wirkt irgendwie bisschen komisch mit seiner offenen Art, aber anderseits strahlt er eine positive Energie aus, die ich auch gut gebrauchen könnte.

Wir saßen auf der Bank und unterhielten uns über verschiedene Dinge. Natürlich keine privaten Sachen, sondern einfach bisschen geredet um uns kennenzulernen. Plötzlich fing es an zu regnen.
"Sollen wir Kaffe trinken gehen?", fragte er mich.
"Wieso nicht?", lächelte ich.
Wir standen auf und gingen zusammen unter seinem Schirm in ein kleines Café. Dort bestellten wir direkt was warmes zu trinken und setzten uns an einen Tisch.
"Also Jimin, erzähl mal wieso du im Park geweint hast", sagte er auf ein mal.
"Ich glaube nicht, dass es so wichtig ist."
"Sag bitte, es interessiert mich."
"Wenn du mir sagst wieso du dich zu mir gesetzt hast und mich angesprochen hast."
"Ich mag nicht wenn Menschen traurig sind oder weinen. Ich habe gehofft, dass ich dich vielleicht aufmuntern könnte. Außerdem mag ich es neue Menschen kennenzulernen. Jetzt bist du dran", lächelte er breit.

Ohne mir dabei etwas gedacht zu haben, erzählte ich ihm die ganze Geschichte mit Yoongi. Er hörte aufmerksam zu ohne mich zu unterbrechen. Es tat echt gut alles endlich raus zulassen.

"Das tut mir echt leid für dich. Zuerst dein Vater dann noch dieser Vollidiot Yoongi. Ich würde gerne was machen damit es dir besser geht.", sagte er.

Es ist so süß von ihm. Ich meine er kennt mich seit drei Stunden und versucht mir zu helfen. Jetzt wird mir klar, dass ich solche Menschen in meinem Leben brauche. Nicht so welche wie Yoongi. Ich weiß es wird schwer ihn zu vergessen, aber das ist das beste für mich. Ich bin mir sicher, dass Cho Jinho mir dabei helfen wird.

"Lass uns bitte Nummern tauschen. Ich möchte dich auf jeden Fall noch mal sehen.", sagte ich und streckte meine Hand mit meinem Handy in seine Richtung.
Er guckte mich an und lächelte. Er nahm mein Handy und tippte seine Nummer ein. Danach als er fertig zu sein schien, hat er.. ein Selfie gemacht? Nach einem Moment gab er mir mein Handy wieder. Ich guckte drauf und anstatt dem Bild von mir und Yoongi, war sein Bild zu sehen. Ich guckte ihn nur fragend an.
"So vergisst du ihn schneller und musst anstatt an ihn, an mich denken.", lächelte er zufrieden.
"Danke..", ich wollte noch was sagen, doch mein Handy klingelte in dem Moment.

"Ja, Mom es ist alles gut.. Ja ich komme jetzt nach Hause.", ich legte auf.
"Ich muss jetzt gehen. Ich bezahle für uns beide wenn ich rausgehe, also musst du dir keine Sorgen machen.", sagte ich während ich meine Jacke anzog.
"Warte.. Ich habe dir meine Nummer noch nicht gegeben.", sagte ich.
"Egal, du hast ja meine. Du kannst schreiben wenn du das nächste mal Lust hast was zu machen.", sagte er und lächelte wie immer.
Wir verabschiedeten uns, ich bezahlte und ging schnell nach Hause wo meine Mutter schon auf mich wartete.

Our Fate [Yoonmin ff] [DE] [Complied]Kde žijí příběhy. Začni objevovat