[28] First Date

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*JIMIN*

Am nächsten Tag wachte ich komplett ausgeschlafen aus. Ich guckte auf meine Wanduhr. Es war 9:00 morgens. Wie kann es sein? Wieso weckte uns meine Mutter nicht auf?!
Ich atmete schwer aus.
Doch als ich zu meiner linken blickte entstand wieder ein Lächel auf meinen Lippen.
Ich sah Yoongi. Meinen Yoongi. Ich legte meinen Arm auf seinen Bauch und umarmte ihn.
Plötzlich drehte er sich um zu mir und guckte mit tief in die Augen. Er legte seine Hand auf meine Wange und gab mir einen leichten Kuss.
"Guten Morgen Jimin.", sagte er.
"Guten Morgen.", antwortete ich.

Ich merkte wie meine Augen leicht nass werden und eine Träne auf meiner Wange runter lief.
"Was ist los?", sagte er während er die Träne wegwischte.
"Weißt du Hyung.. Ich bin in dich schon so lange verliebt und genau so lange will ich auch mit dir zusammen sein. Aber immer kam was zwischen.
Zuerst fandest du es ekelig mit einem Junge zusammen zu sein, dann hattest du eine Freundin und ich einen Freund und dann dachtest du noch ich wäre wieder mit Jinho zusammen. Jedes mal habe ich daran gezweifelt, dass es irgendwann passiert, aber jetzt ist es endlich so weit und du gehörst mir und ich dir. I-ich kann es einfach nicht glauben, Yoongi. Es ist wie ein traum."
"Oh Jimin, es ist kein Traum. Eigentlich kann ich es selber nicht so wirklich glauben. Nicht nur, weil ich nie gedacht hätte, dass ich für einen Jungen was empfinden würde, sondern weil ich immer so nah an dir war, aber auch immer gab es irgendwas weswegen ich mich wieder von dir entfernt habe. Wir haben so viel Zeit verschwendet, also lass uns ab jetzt die Zeit so gut wie möglich zusammen nutzen.", sagte er lächelnd.

Als ich Yoongi an meinem ersten Schultag kennengelernte, hätte ich nie gedacht, dass ich in diesen Menschen so verliebt sein werde und dass er irgendwann in meinem Bett als mein Freund mit mir einschlafen wird. Ich bin echt glücklich, dass alles Schlimme hinter uns ist und wir einfach zusammen glücklich sein können.

"Übrigens..  wie spät es ist eigentlich?", fragte Yoongi.
"Es ist schon nach 9:00.", antwortete ich.
Darauf sagte er nichts, bis er realisierte, dass wir verschlafen haben. Seine Augen öffneten sich weit.
"Jimin wir haben verschlafen!", sagte er und setzte sich gerade hin.
"Komm wir müssen doch zur Schule!", sagte er noch dazu.

Seit wann geht Yoongi so gerne zur Schule und ist aufgeregt wenn er verschläft?

"Es macht keinen Sinn mehr zur Schule zu gehen. Die dritte Stunde fängt gleich an.", sagte ich während ich Yoongi wieder zu mir zog.
"Ja gut..", antwortete er.

Eine Weile lagen wir noch im Bett bis wir beide Hunger bekamen. Wir gingen runter in die Küche, wo am Kühlschrank ein Zettel klebte. Ich zog es ab und ließ laut vor.

"Ihr habt so süß geschlafen und ich konnte euch nicht einfach so wecken. Macht euch heute einen schönen Tag zusammen.
- Mama"

Ich legte den Zettel weg und drehte mich zu Yoongi und nahm seine beiden Hände.
"Min Yoongi, möchtest du mit mir was  Unternehmen?", sagte ich ernst.
"Meinst du ein Date?", fragte er, worauf ich fröhlich nickte.
"Park Jimin, ich würde sehr gerne mit dir ausgehen.", antwortete er.
Wir beide fangen an zu lachen.
"Was sollen wir den heute machen?", fragte er.
"Vielleicht Kino? Gerade laufen viele gute Filme.", schlug ich vor.
"Gute Idee. Ich muss aber zuerst duschen gehen."
"Kann ich mit kommen?!", sagte ich wieder fröhlich.
Er guckte mich kurz komisch an.
"Nein.", antwortete er mit verzogenen Gesicht, was mich zum Lachen brachte. Er rollte nur mit den Augen und zusammen räumten wie die Küche auf.
Nach dem wir fertig waren gingen wir in mein Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett, während Yoongi sich Klamotten rausgesucht hat. Als er alles gefunden hat, ging er ins Bad.
Doch was mich verwirrt hat, war das, dass er nach paar Sekunden wieder kam und mich mit einem Handtuch abgeworfen hat.
"Du wolltest doch mitkommen.", sagte er als er mein fragendes Gesicht sah. 
Ich sprang auf und mit breitem Lächel ging ich mit ihm ins Bad.

Nach dem wir schon fertig waren, zogen wir uns an und gingen raus.
Auf dem Weg ins Kino sprachen wir nicht viel, aber es störte mich nicht wirklich. Ich war glücklich neben Yoongi zu gehen mit dem Gedanken, dass er mein fester Freund ist und nur mir gehört.

Dort einigten wir uns schnell, dass wir ein Action Film gucken. Wir kauften die Karten und was zu trinken und Essen. Danach gingen wir auf unsere Plätze in dem Kinosaal und warteten bis der Film anfängt.

Sehr konzentriert guckte ich den Film und stopfte Popcorn in meinen Mund. Doch meine Konzentration wurde von Yoongi unterbrochen.
Plötzlich einfach so nahm er meine Hand. Es überraschte mich, da ich nicht dachte, dass er sowas in der Öffentlichkeit machen würde, auch wenn wir in einem dunklen Kinosaal sitzen. Doch trotzdem freute es mich unglaublich, weswegen ich lächelte. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. In dieser Position saßen wir bis der Film zu Ende war.

"Wie fandest du den Film?", fragte mich Yoongi als wir aus dem Kino rausgingen.
"Der war ziemlich spannend und ich hätte nicht erwartet, dass es so endet.", sagte ich lächelnd.
"Stimmt. Hast du auch so viel Hunger wie ich?", fragte er und legte seine Hand auf seinen Bauch.
"Ja irgendwie schon. Lass uns doch was essen gehen.", schlug ich lächelnd vor worauf er nickte.
Wir gingen in ein Restaurant was neben dem Kino war. Wir suchten uns einen Tisch am Fenster aus und bestellten unser Essen. Wir mussten nicht lange warten, was uns freute da wir beide echt Hunger hatten.

Nach dem wir gegessen haben, machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.
Dort setzte ich mich auf mein Bett und Yoongi packte seine Sachen ein.
"Ich werde jetzt auch nach Hause gehen.", sagte er.
Ich stand auf und umarmte ihn von hinten.
"Kannst du nicht noch eine Nacht bleiben?", fragte ich mit traurigem Gesichtsausdruck.
"Jimin.. wenn ich heute wieder bei dir bleibe, wirst du mich morgen genau das gleiche fragen. Ich kann doch nicht jeden Tag hier schlafen.", antwortete er.
"Dann zieh hierhin.", sagte ich ziemlich ernst.
Er drehte sich zu mir und atmete schwer aus.
"Das geht nicht Jimin. Deine Mutter ist immernoch da und sie hat das Wort. Wir können das nicht alleine entscheiden. Und außerdem es wäre mir echt unangenehm, weil ich kein Geld habe und könnte nichts zu den Kosten dazulegen.", erklärte er.
"Ich verstehe es, aber sie hat schon mal zu mir gesagt, dass du bei uns herzlich wilkommen bist und so oft kommen kannst wie du willst. Ich denke nicht, dass sie was dagegen hätte vor allem weil sie deine Lage kennt.", versuchte ich ihn zu überzeugen.
"Ich überlege es mir."

Ich umarmte ihn feste und lächelte breit.
"Aber heute gehe ich trotzdem nach Hause.", sagte er worauf ich nur nickte.
Er packte seine Sachen zu Ende und ich begleitete ihn zu der Tür.
"Ich liebe dich, Yoongi. Schlaf nachher gut.", sagte ich, weswegen er rot wurde.
"J-ja ich d-dich auch. Bis morgen.", sagte er lächelnd.
Ich gab ihm noch einen leichten Kuss und sah zu wie er in der Dunkelheit verschwindet.

Our Fate [Yoonmin ff] [DE] [Complied]Where stories live. Discover now