[22] Still in love

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Nach ungefähr zehn Minuten standen wir vor Jimins Tür. Er schloss sie auf und wir gingen rein.
Direkt vor uns stand seine Mutter.
"Hi Ji... Oh Yoongi du bist auch da.", sagte sie überrascht.
"Er würde heute bei uns übernachten, wenn es okey für dich ist.", sagte Jimin.
Sie nickte nur zustimmend und wir gingen in sein Zimmer. Oben ließ ich mich direkt auf das Bett fallen. Ich wollte einfach nur schlafen gehen.

Plötzlich setzte sich Jimin auch auf dem Bett. Ich setzte mich gerade hin und guckte ihn komisch an.
"Ich kann auch unten auf der Couch schlafen, wenn du willst.", sagte er.

Echt Jimin? Auf der Couch? So leicht lasse ich dich nicht gehen.
"Ist schon okey. Du kannst auch hier schlafen. Es ist schließlich dein Bett.", rollte ich mit den Augen.

Dieses mal wollte ich wirklich, dass er bleibt. Nicht aus Angst, dass ich falle oder so. Ich mochte seine Nähe und Wärme.
"Gut. Ich gehe mich dann umziehen.", sagte er lächelnd.

Ich legte mich wieder hin und machte meine Augen zu. Langsam fiel ich in den Schlaf.
Doch auf einmal merkte ich wie Jimin sich neben mich legt.
Am Anfang lagen wir beide mit dem Rücken zueinander. Nach einem kurzen Moment fühlte ich wie er sich in meine Richtung dreht.
"Yoongi schläfst du schon?", fragte er.
Ich beschloss so zu tuen als ob ich schlafen würde. Ich war echt müde und ich hatte keine Lust ein Gespräch zu führen.
"Weißt du Yoongi.. obwohl wir was länger keinen Kontakt hatten und beide in einer Beziehung waren, ich.. Ich habe nie aufgehört dich zu mögen. Es tut mir Leid, dass ich nicht mutig genug bin um es dir in die Augen zu sagen. Gute Nacht Hyung.", sagte er und drehte sich wieder um.

Er hat tatsächlich immernoch Gefühle für mich. Ich verstehe es nicht.
Von dem ersten Tag an war ich scheiße zu ihm, aber zu der Zeit war ich es zu allen außer meinen Freunden. Ich habe ihm Angst gemacht und trotzdem gab er mir Nachhilfe in Mathe und ließ mich eine Woche bei ihm wohnen als ich Stress mit meinen Eltern hatte. Obwohl er am Anfang so Angst vor mir hatte, half er mir und entwickelte Gefühle für mich. Inzwischen ist er ein guter Freund von mir geworden, der wichtig für mich war und ihn gut behandelt habe. Wie Namjoon, Hobi oder Jin. Und trotzdem habe ich ihn im Stich gelassen als ich von seinen Gefühlen erfahren habe. Ich war einer der Gründe wieso er sterben wollte. Oh Gott bin ich ein schreklicher Mensch. Und troz dem ganzen konnte er mir so leicht verzeihen und hörte nicht auf mich zu lieben. Auch wenn ich echt ein Arschloch zu ihm war.

Ich drehte mich zu ihm.
"Ich mag dich auch, Jimin.", sagte ich ohne nachzudenken und legte mein Arm um sein Bauch rum.
"Verdammt, Jimin.. ich liebe dich.", korrigierte ich mich.
Er nahm meine Hand, so dass ich ihn besser umarmen konnte.
"Ich dich auch, Yoongi.", sagte er.
Direkt danach bin ich eingeschlafen.

Am nächsten Tag wurde ich von den Sonnenstrahlen aufgeweckt. Ich machte meine Augen langsam auf. Ich sah Jimin, der mit meinem Arm kuschelte. Irgendwie süß. Ich blieb noch kurz liegen. Ich dachte an Gestern und daran wie unangehnem es sein wird, wenn er aufsteht und darüber reden will. Ich habe ihm schließlich gesagt, dass ich seine Gefühle erwieder.

Ich versuchte vorsichtig meinen Arm aus seiner Umarmung zu befreien. Ich schaffe es tatsächlich ohne ihn aufzuwecken. Ich nahm meine Sachen und ging ganz leise die Treppen runter. Genau so machte ich die Tür auf und schloss sie hinter mir. Ich nahm mein Handy und wählte Namjoons Nummer.
"Können wir uns treffen? Ich möchte mit dir reden. Lass uns vor Jins Haus treffen.", sagte ich und legte auf.
Auf dem Weg zu dem Treffpunkt schrieb ich eine Nachricht.

An: Jimin
Tut mir Leid, dass ich wieder abgehauen bin, aber ich muss noch was wichtiges erledigen. Wir sehen uns am Montag in der Schule. :)

Nach paar Minuten war ich schon da und wartete noch kurz auf Namjoon.
"Hey, was gibt es denn?", sagte er als er gerade ankam.
"Lass uns erst was essen gehen. Ich habe mega Hunger.", antwortete ich.

Wir gingen in ein kleines Café in dem ich mir Pfannkuchen und Kaffee bestellt habe.
"Also..? Was war denn so wichtig, dass ich um 9:00 jetzt hier sitzen muss?", sagte Namjoon.
"Ich sollte glaube ich damit anfangen, dass ich mit Younha Schluss gemacht habe.", fing ich an.

Nach tausenden fragen wie, was und warum kam ich endlich zu dem wichtigsten Punkt.
"Ich habe bei Jimin gepennt. Er hat mir gesagt, dass er nicht aufgehört hat mich zu mögen.", sagte ich.
"Und?", fragte gespannt Namjoon.
"Ich habe gesagt, dass ich ihn auch mag."

Seine Augen waren weit geöffnet und er sah aus als ob er nicht wirklich weiß was er sagen sollte.
"Also hatte ich recht?", fragte er.
"Scheint so.", lächelte ich.

Da ich schon alles gesagt habe, was ich sagen wollte, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Ich beschloss Namjoon nach Hause zu bringen. Auf dem Weg redeten wir über andere Sachen wie Schule oder Basketball.
Gerade als wir uns verabschieden wollten, fiel mir noch etwas ein.
"Nam.. was soll ich denn jetzt machen? Ich meine das mit Jimin.", fragte ich.
"Du solltest was in der Richtung unternehmen. Du hast schon genug Zeit wegen deiner Dummheit verschwendet. Du bist ihm wirklich wichtig und ich weiß, dass er dir auch am Herzen liegt. Seit dem ihr befreundet seid, bist du viel netter und ruhiger. Jetzt wo du das endlich zugegeben hast und Jimin immer noch was von dir will und auch Single ist, sollst DU endlich ein Schritt auf ihn zu machen.", sagte er.
"Ja du hast Recht. Ich muss nachdenken was ich ihm sagen möchte und wenn ich soweit bin rede ich mit ihm.", antwortete ich motiviert.
"Nur tu mir ein gefallen. Verletzt ihn nicht. Du weißt wie er ist und wie du auf ihn wirkst. Ich will ihn nicht schon wieder im Krankenhaus besuchen müssen."

Ich nickte und wir verabschiedeten uns. Mit einem langsamen Tempo ging ich wieder nach Hause. Dort ging ich duschen. Erfrischt legte ich mich auf das Bett und fing an nachzudenken was ich Jimin sagen könnte.

Our Fate [Yoonmin ff] [DE] [Complied]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt