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Sie stolzierte an mir vorbei. Was sucht sie hier?! Ich sah ihr zu wie sie lief. Allein ihr Gang könnte einen verrückt machen. Ich atmete den Rauch aus.

Nach einer Stunde stand ich auf um kurz etwas zu trinken zu holen. Jemand stieß plötzlich gegen mich. "Kannst du nicht aufpassen?", gab ich wütend von mir. "Du stehst mir hier im Weg.", gab sie von sich. "Pass auf kleine. Mit mir kannst du nicht so reden.", gab ich ernst von mir. Sie zog ihre Augenbrauen zusammen und sah mich an. "Ahso und du bi-", geschockt starrte Rüya mich an und beendete den arroganten Satz nicht mehr. "Wer ich bin? Jemand der dich mal wieder auf den Boden bringen sollte. Denn da gehörst du hin.", gab ich von mir. Ich lief danach weiter.

Rüya p.o.v.

Was sucht Mertcan hier?! Ich sah ihm zu wie er weiter lief. Ich lief nach draussen, da es hier so stickig war. Draussen setzte ich mich auf eine Bank. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Solche Partys waren eindeutig nichts für mich. Ein Typ kam ebenfalls raus. Er zündete sich eine Zigarette an und sah dann mich an. "Geht's dir gut?", fragte er. Ich sah zu ihm und nickte. "Siehst aber nicht so aus.", meinte er. "Wow, Danke.", sprach ich. Er lachte. "War nicht so gemeint. Sorry.", meinte er. Ich lächelte ebenfalls. "Passt schon." "Sehe dich zum ersten mal auf so einer Party, bist du irgendwie neu hier in der Gegend?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Bin nicht von hier. Kenne hier nur einige die mich halt so einladen.", erklärte ich. "Ahso. Ich bin ausserdem Azad." "Rü-", ich wurde von einer rauen Stimme unterbrochen. "Schöner Name Azad." Ich drehte mich erschrocken um. Mert warf ihm einen agressiven Blick zu. "Ich bin Mert.", lächelte er Fake. Was soll das werden? "Schön dich kennen zu lernen", sprach er lächelnd. "Hab ich etwa deine Prinzessin angemacht?", antwortete Azad. Ich zog verwirrt meine Augenbrauen zusammen.
"Ich korrigiere, meine Friseurin.", lächelte Mertcan zurück. "Oh nein.", antwortete er. "Würde sie immernoch dort arbeiten, wäre ich gerne zu ihr gegangen. Zu schade. Findest du nicht auch?", fügte er hinzu. Mert spannte sich an. "Trau dich.", drohte er ihm plötzlich. Azad ging ihm näher. "Bring ihr bei dich an der Leine zu halten. Hunde wie du sollten nicht frei rumlaufen.", flüsterte er und zwinkerte ihm dann zu. "Warte ab.", kam es von Mert und schubste ihn dann nach hinten. "Ganz ruhhiig mein kleiner.", lachte Azad. Er lächelte mich noch einmal an und warf danach seine Zigarette auf den Boden. Er lief wieder ins Haus. Mertcan kam zu mir und packte meinen Arm. Er zog mich hoch und lief mit mir bis zur anderen Seite des Hauses, wo keiner uns sehen und hören konnte. "Was soll das?!", fragte ich. "Lass mich los!" "Was meintest du mit Bilder?!", fragte er nervös. "Was?! Diese Fotos halt.", antwortete ich. "WELCHE FOTOS?! REDE DOCH GESCHEIT!", brüllte er mich plötzlich an. Ich zuckte zusammen. Er machte mir Angst wenn er wütend war. Seine Augen spuckten Feuer und er kam mir so vor, als könnte er jeden moment jemanden umbringen. "Hör auf mich anzuschreien!", wehrte ich mich. "Du wirst mir sofort diese Fotos her bringen und mir die alles gescheit erklären.", befahl er. "Hör auf mir Befehle zu geben.", antwortete ich stur. "Mädchen ich glaube du verstehst die Situation nicht!", sprach er wütend. "Die Fotos sind zu Hause.", antwortete ich genervt. "Woher hast du die?", fragte er. "Ich weiss es nicht. Mein Vater ist mit denen in mein Zimmer gelaufen und hat sie auf mich geworfen.", erzählte ich. Allein wenn ich an den Tag denke, könnte ich heulen. "Weiter.", hörte ich seine raue Stimme. "Du hast ihm erzählt ich hätte dich angefleht mir Geld für eine Nacht zu geben.", antwortete ich. "Ich habe deinen Eltern nichts gesagt und diese Fotos hab auch nicht ich geschickt. Wieso verstehst du das nicht?", fragte er mich. "Wer war es dann?! Ich kenne niemanden der was gegen mich hat und wollen würde das ich mich mit meiner Familie streite!", sprach ich. Er fuhr sich nervös durch die Haare. "Die Person hats nicht auf dich abgesehen.", gab er danach von sich. "Sondern auf mich.", fügte er hinzu. Er wollte rein laufen aber üich lief ihm hinter her. "Mert! Wohin gehst du ?!", schrie ich. Er drehte sich um. "Weg von dir wie du siehst.", antwortete er. "Wir müssen die Person finden die das war!", sprach ich. Er begann zu lachen. "Wir?", fragte er. "Du wirst deine Nase da raus halten. Ich werde das schon irgendwie klären.", meinte er. Ich schüttelte den Kopf. "Ich will die Person finden.", erwiderte ich. "Schau Rüya, weisst du was du machen wirst? Du wirst deine Sachen packen und von hier verschwinden. Ganz einfach. Das alles hier ist nichts für Einhornmädchen dir. Kapisch?", fragte er. Ich schubste ihn nach hinten. "Ich weiss ja nicht wo du lebst. Aber wenn es sein muss werde ich diese Person selber finden! Ich habe keine Angst vor deinem ekligen Viertel oder sonst etwas! Keiner von euch kann mir etwas tun.", antwortete ich. "Wieso? Haben wir dann Stress mit deinem Cousin.", lachte er. "Wie hiess er nochmal? Ah ja Enes." "Woher kennst du ihn?!", fragte ich geschockt. "Mädchen du hast keine Ahnung.", sprach er. "Woher weisst du das?!", fragte ich geschockt. "Quellen.", antwortete er kurz. Danach lief er davon.

"Wo warst du?!" Wir haben alle auf dich gewartet.", sagte Sarah als ich wieder drinnen war. Ich setzte mich neben sie. "Hab mir was zu trinken geholt.", gab ich von mir. Sie begann die Flasche zu drehen. "Eliaas .",grinste sie. "Man nein..", sprach er. "Wahrheit oder Pflicht?", fragte sie. "Wahrheit." "Hast du schon eine hier gesehen die dir gefällt?", fragte sie. Er grinste. "Ja.", antwortete er. "Omg wer?!", fragte aly. "Tja.", gab er von sich und drehte danach. "Sarah, ich geh nach Hause.", sprach ich gelangweilt. Sie nahm aus ihrer Handtasche die Schlüssel. "Hier. Pass aber auf dich auf. Wär es nicht besser wenn wir später zusammen nach Hause gehen?", fragte sie mich. "Ich bin müde. Wenn was passiert kann ich dich ja anrufen.", lächelte ich. Sie lächelte zurück und nickte. Es war so süss von ihr das sie sich Sorgen um mich machte. Ich meine ausser ihr macht es garkeiner. Ausser vielleicht Melda und die anderen aber das auch nur wenn ich ihnen erzähle was allesm momentan los ist bei mir. Ich hab mich lange nicht mehr mit ihnen getroffen. Zwar hab ich mit Melda telefoniert, aber weil ich nicht viel gesagt habe darüber warum ich gekündigt wurde, ist sie wütend auf mich. Aber für sowas hab ich momentan echt keine Zeit. Ich stand auf und lief aus dem Haus. Als ich die dunkele Strasse entlang lief, stoppte ein Auto neben mir. Es war ein schwarzer Benz. Ich starrte den Wagen an. Er war so wunderschöön. Warte ab. Einestages werde ich auch so einen besitzen. Die Fenster gingen nach unten und ich erblickte Mert. "Steig ein. Du wirst mir die Bilder geben.", sprach er. Ich schüttelte den Kopf. "Passt schon. Ich kann das alleine klären.", sprach ich selbstsicher. "Mädchen nerv mich nicht und steig ein.", antwortete er. "Nein sagte ich." "Ich sag's zum letzten mal. Steig ein." Genervt stieg ich in den Wagen. Auf dem Weg bekam er einen Anruf.
"Ja?"
"Was?! Laber mich nicht voll"
"Pass auf was du sagst."
"Was willst du bitteschön machen? Halt einfach dein Maul und nerv mich nicht."

"Kannst du mal gescheit fahren?!", fragte ich, da er mit einer Hand fuhr. Er warf mich einen wütenden Blick zu. Ich nahm ihm sein Handy ab und hielt es ihm an sein Ohr damit er gescheit fährt.

"Interessiert dich nicht."
"Sag nichts falsches."

Er sah zu mir. "Leg auf.", sprach er. Ich nickte und tat was er sagte. Danach blieb er stehen. "Steig aus.", gab er von sich. Man merkte das er ziemlich genervt war. Irgendwie war er 24/ 7 wütend oder genervt. Nie hatte ich ihn wirklich Spass haben sehen. "Ist das dein ernst?! Ich weiss nicht mal wo ich bin?!", antwortete ich. "Steig einfach aus und reg mich nicht auf.", sprach er. Wütend sah ich zu ihm. "Mert ich verstehe ja du bist wütend. Was nichts neues ist, aber ich kenne mich hier wirklich überhaupt nicht aus. Ich hab auch nicht mehr viel Akku.", versuchte ich höflich zu bleiben. "Ich sagte steig aus." "Mert ich hab Angst hier!", gab ich von mir. Er sah genervt zu mir und holte einen 100er Schein raus. "Da falls was passiert jetzt steig aus." Ist das grade sein Scheiss ernst?! Ich nahm das Geld aus seiner Hand und zeriss es vor seinen Augen. "Dein dreckiges Geld wird mir meine Angst nicht nehmen. Denn Angst ist ein Gefühl, und Gefühle kann man nicht mit Geld steuern.", erklärte ich ihm und stieg aus dem Wagen. Ich lief die Strasse entlang. Ich muss zugeben ich hatte ziemlich Angst. Die Strasse hier war viel Gruseliger als die anderen Gassen. An den Strassenränder standen viele verschiedene Kiffer, Obdachlose und auch Dealer. Jugendgruppen waren auch zu sehen. Ich bog in eine andere Strasse ab. Hoffen wir mal es ist richtig hier. Ich hörte Schritte hinter mir, weshalb ich schneller ging. Ich blieb verwirrt vor einer Mauer stehen. Sackgasse. Jemand pfeifte hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um. Hinter mir stand ein Typ. Desto näher er mir kam, desto mehr konnte ich sein Gesicht erkennen. Ich zitterte am ganzen Körper. Was will er von mir. Er grinste dreckig. "Verlaufen süsse?", fragte er.

MachoboyWhere stories live. Discover now