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Der Mann gab mir einen Kuss auf die Hand. "Setzten sie sich. Wir sind gleich fertig. Danach bist du dran.", meinte er. Ich nickte und nahm Platz. Er setzte sich neben mich. Ich zog mein Kleid etwas runter, weil es einfach nur zu kurz war. Mert starrte mich immer noch genervt an. Er schob dem Typen ein Blatt zu. "Sie müssen hier unterschreiben.", sprach er. Der Mann nickte und unterschrieb. Danach liess er den Kugelschreiber los und legte seine Hand auf meinen nackten Bein. Es war widerlich. Ich wollte ihm einfach nur eine verpassen. Als ich Merts Blick sah merkte ich nicht nur ich wollte das machen. Mert spannte sich an. Sein Handy klingelte und der Alte hob es vom Tisch. Als er sah wer das war verliess er den Raum und schloss die Tür hinter sich. Sofort nahm ich das Mittel raus. Mert sah mir zu wie ich es in sein Getränk schüttelte. "Was soll das werden?! Was suchst du hier?!", hörte ich ihn sauer fragen. Ich ignorierte es. "Rüya was hast du vor?!", fragte er wieder. "Mert! Nicht jetzt!", sprach ich. "Rüya ich werd dich umbringen.", drohte er mir genervt. Der Typ kam wieder in den Raum und setzte sich hin. Ich stellte mir für einen Moment vor wie ich ihm eine verpasste, doch schob den Gedanken sofort wieder zur Seite. Komm zu dir Rüya. Der Typ widmete sich mir. Er musterte lächelnd mein Gesicht. "Bist du eigentlich neu? Sehe dich das erste Mal. Sarah hatte Recht bist ein ziemlich schönes Mädchen.", redete er. Mein Blick wanderte zu Mertcan. Er biss sich auf die Unterlippe. "Ja bin ich.", log ich. Als ich redete legte er seine Hand wieder auf mein Bein und strich drüber. Es war ein ekelhaftes Gefühl, weshalb ich seine Hand versuchte unauffällig weg zu schieben, doch es klappte es nicht. Mert atmete laut aus. "Nimm deine Hand da weg.", kam es plötzlich von ihm. "Wie bitte?", fragte der Mann verwirrt. "Wir reden hier gerade über Geschäfte. Ich denke nicht das das momentan dazu passt.", erklärte er genervt. "Du hast Recht.", lächelte der Mann. "Tut mir leid. Ich konnte mich bei so einer Schönheit nicht zurück halten.", sprach er. Eklig. Mert warf mir einen agressiven Blick zu. "Sie sieht müde aus. Ich denke Sie sollten wann anders etwas machen.", sprach Mert. "Oder wir beeilen uns. Danach kann sie ja schön lange schlafen.", lächelte er. Wir werden schon sehen wer schön schlafen wird. Nach einer halben Stunde waren sie endlich fertig. Er begleitete Mert bis zur Tür. Nachdem er weg war tranken wir etwas. Ich merkte wie er langsam müde wurde. Wir gingen hoch ins Schlafzimmer. Er zog sich seine Krawatte aus und sah mich grinsend an. "Willst du dich nicht ausziehen?", fragte er. Ich lächelte fake. "Zuerst Sie.", antwortete ich. Ich ging dem Mann etwas näher. "Ich gehe kurz mein Make up auffrischen.", flüsterte ich. Er nickte dreckig lächelnd. Ich verliess den Raum. Draussen atmete ich erleichtert aus. Gleich wird er einschlafen. Beruhig dich. Ich ging ins Bad und verbrachte 15 Min dort. Danach lief ich zurück ins Schlafzimmer. Tatsächlich war er eingeschlafen und lag wahrscheinlich nackt auf seinem Bett. Show time. Ich lief zu den Schränken und suchte nach Geld. Er hatte tatsächlich einige Goldketten da liegen. Ich fand ein Briefumschlag zwischen einigen Klamotten. Ich öffnete es. Drinnen waren ernsthaft Geldbündel. Ich packte es sofort in meine Tasche. Danach suchte ich seinen Umkleideraum. Als ich es endlich fand, betrat ich sofort den Raum und schloss die Tür. Ich starrte das Zimmer geschockt an. Es war einfach unglaublich. So ein grosses Zimmer, voller Anziehsachen. Ich lief zu den Goldketten und packte einige in einen schwarzen Beutel. Warum tu ich das... Ich packte noch einige teuere Uhren in den Sack. Ich verliess den Raum und lief die Treppen runter.

Ich schloss das Tor und lief die Strasse entlang, als mich plötzlich jemand am Arm packte. "Was hast du dort gesucht?!", fragte mich eine raue Stimme. Ich sah erschrocken zu Mert. "Wie lange hast du hier auf mich gewartet?!", fragte ich genervt. "Was hast du dort gesucht?!", wiederholte er. "Interessiert dich nicht!", zischte ich und wollte weiter gehen, doch er zog mich wieder zurück. Meine Handtasche rutschte mir aus der Hand und wer hätte es nicht gedacht einige Goldketten fielen raus. Nur dir kann sowas passieren. Ich packte sofort die Sachen wieder in meine Tasche und hob sie hoch. Mert zog mir meine Tasche weg. "Gib das sofort wieder her!", schrie ich. Er ignorierte es und sah die Ketten und Uhren an. Danach lächelte er. "Habt ihr es getan?", fragte er. Verwirrt sah ich ihn an. "Was meinst du?", fragte ich verwirrt. "Ach weisst du was wills nicht wissen. Mir war von Anfang an klar,das du eine Kahba bist. Ich meine sieh dir das mal an. Dein Anziehen, dieses ich bin nicht so eine, Kontakt haben mit fast jedem Typen der dich anspricht, keine Party verpassen, sich betrinken." Alles was er sagte fühlte sich wie ein Stich in mein Herz an. Wie konnte er so über mich denken? Meine Augen wurden glasig. "Pass auf was du da sagst.", ermahnte ich ihn. "Was sonst?", lächelte er provokant. "Du weisst vor Wut nicht was da aus deinem Mund kommt.", erwiderte ich. "Doch ich weiss es. Sehr gut sogar.", antwortete er. "Gut. Wenn es das ist was du über mich denkst, dann Glückwunsch. Du hast mich ertappt. Ich bin eine Hoe, die für Geld alles tun würde. Hast du ja gesehen.", sprach ich, mir floss dabei eine Träne aus dem Auge. Ich lief danach weiter, denn ich wollte nicht das er sah wie ich weinte und das aufgrund seiner Worte. Ich konnte es einfach nicht fassen das er so über mich dachte.

MachoboyOnde as histórias ganham vida. Descobre agora