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Ich ging angepisst in die Shisha bar. Warum zwingte sie mich dauernd mit zu kommen?!  "Rüya seh ich gut aus?!", fragte Sarah schon zum 10. Mal. "Ja tust Du!", antwortete ich ihr. Wir setzten uns draussen hin. Viele hatten Zigaretten in der Hand und man merkte das sie ebenfalls gut Geld hatten. In einer Ecke sassen Mert und seine Freunde. Was suchte er hier? Es kann doch kein Zufall mehr sein, das ich ihn überall sehe?! Er schaute nicht mal kurz zu mir. Es lief eine Blondine zu ihnen mit noch 3 anderen hinter ihr. Sie wirkte arrogant. "Kommst du mit mir kurz zu den Toiletten?", fragte Sarah mich. Ich nickte. Wir liefen an der Gruppe vorbei, als ich plötzlich gegen jemanden stiess. Sie verschüttelte ihr Alkohol auf ihr eigenes Kleid. Geschockt schaute ich zu ihr und danach zu den Jungs welche mich anstarrten. "Das tut mir wirklich leid!", stotterte ich. Die Blondine sah mich wütend an und schubste mich plötzlich nach hinten. "SAG MAL SPINNST DU?!", kreischte sie plötzlich. Jeder starrte uns an. "Was schreist du so?!", gab ich wütend von mir. "WEGEN DIR IST MEIN KLEID RUINIERT! ICH WEISS DAS ES EXTRA WAR. DU HAST MICH SCHON DIE GANZE ZEIT ANGESCHAUT!", log sie. "Wie bitte?! Ich hab dich die ganze Zeit angeschaut?!", fragte ich. "Mädchen komm mal wieder auf den Boden und träum nicht so viel. Du bist es nicht wert angesehen zu werden.", sprach ich wütend und wollte weiter laufen, aber ich spürte wie sie mein Arm festhielt und ihre spitzen Nägel in meine Haut drückte. Ich hörte wie die Jungs sie auslachten. Sie zog mich zurück. "Schau mal du kleine Schlampe an deiner Stelle würde Ich-" "Es reicht Acelya! Dein hässliches Kleid ist eh nichts wert also schieb hier kein adhs und lass das Mädchen.", hörte ich plötzlich Merts Stimme. Meine Augen wurden leicht glasig, denn sie drückte immernoch auf mein Arm. Sarah zog sofort meinen Arm von ihrer Hand weg. "Sag noch ein falsches Wort zu Rüya, und es wird nicht nur dein Kleid versaut sein sondern deine Botox Fresse auch!", sprach plötzlich Sarah wütend. Eine ihrer Freundin schubste sie plötzlich nach hinten. "Wie bitte Mert?!", fragte diese Acelya. "Du hast schon richtig gehört.", sprach er. "Ach beschützt du jetzt so eine Nutte oder was?", lachte sie wütend. "Nur weil du selber eine nutte bist brauchst du sie nicht so bezeichnen.", erwiderte er. Sie wollte ihm eine Schelle geben doch er hielt ihre Hand noch rechtzeitig fest. Sie lief genervt mit ihren Mädels weg. Ich ging ebenfalls, weil das einfach nur lächerlich war. Warum macht man wegen einem Kleid so ein Drama?! Wir liefen zu den toiletten und lästerte etwas über diese Mädchen.

Nachdem Sarah die Toiletten verlassen hatte, wusch ich mir meine Hände. Mein Blick wanderte auf mein Handgelenk. Ich sah mein Tattoo an. Warum bin ich nur so dumm gewesen. Wie kriege ich diesen Mist jetzt wieder weg?! Acelya betrat den Raum und lächelte mich an. Eine andere Freundin schlug die Tür von aussen zu. Ich zog meine Augenbrauen zusammen. Was ist das jetzt?! Ich wollte raus gehen, doch ihre Freundin hielt die Tür. "Was soll das?! Mach sofort auf!", schrie ich. "Du bist aber ein kleines ängstliches Mädchen.", lachte plötzlich hinter mir diese Acelya. Ich drehte mich sofort zu ihr. "Du dachtest doch nicht ehrlich ich wäre fertig mit dir?!", grinste sie dreckig. "Was ist? Keine Eier mehr zu reden wie vorhin?", sagte sie. "Geht's dir gut?! Lass mich sofort raus.", gab ich von mir. Sie zog plötzlich ein Messer raus. Ängstlich sah ich sie an. "Was soll das werden?", versuchte ich mutig zu wirken. "Ich weiss das du Angst hast.", lachte sie. "Vor dir?", fragte ich. Sie nickte und hielt das Messer auf mich gerichtet. Ich ging ein paar Schritte zurück und sie kam mir immer näher. Ich lehnte mich an die Tür. Sie hielt es an mein Hals. Langsam strich sie mir damit übers Hals. Von oben nach unten. Ich spürte plötzlich ein picksen ich kniff mir die Augen zu. Sie hatte mich leicht geschnitten. "Ups", lachte sie. "Hoffen wir mal das kommt nie wieder vor. Das nächste mal werde ich nicht so grosszügig sein.", sprach sie und schubste mich weg. Sie öffnete die Tür und lief raus. Das andere Mädchen lief ihr hinterher. Ich legte meine Hand auf mein Hals und kniff mir die Augen zu. Danach schaute ich auf meine Hand. Ich wusch mir sofort das Blut weg. Was ist das denn für eine?! Langsam verstand ich was Mert meinte. Hier sind Menschen um einiges komischer. Ich lief danach raus und suchte nach Sarah.

Mert p.o.v.

Ich sah zu Rüya. Sie hatte an der Hand ein Blutfleck und hielt sich ihr Hals. Was ist passiert?! Am liebsten hätte ich sie sofort gefragt aber ich zwang mich dazu sitzen zu bleiben. Sie lief raus und nach einigen Minuten wieder rein. Wahrscheinlich suchte sie nach ihrer Freundin. Als Rüya sie nicht fand lief sie einfach aus der Tür. Wie will sie nach Hause kommen?

Mert p.o.v.

Ich stand von unserem Gebäude mit  den Jungs. 3 Läufer kamen und gaben mir eine Tüte. "Alles verkauft.", sprach einer. Ich nickte und gab ihm ein Zeichen, das er es reinbringen soll und auf mein Tisch legen soll. Ich zündete mir gerade eine Zigarette an. "Bruder, wir waren lange nicht mehr richtig feiern.", lächelte Sam. Ich lachte. "Ich-" "Mert! Deine Freundin kommt.", unterbrach mich plötzlich Jackson. Verwirrt sah ich zu Rüya. Sie sah wütend aus. Hat sie es etwa erfahren? Sie schubste mich plötzlich nach hinten. "Oooh", hörte ich die Jungs rufen. "Ist das dein Scheiss ernst?!", schrie sie. Ein anderer Freund rannte zu uns. Er war ausser puste und sah uns an. Rüya redete weiter, aber ich hörte ihr nicht zu, da momentan er wichtiger war.  "Amer! Was ist passiert?!", fragte ich. "Bullen! Sie sind auf dem Weg hierher!", schrie er. Sofort rannte jeder umher. Einige rannten rein die Kilos verstecken. Die anderen versteckten die Waffen und sonstiges. Rüya sah geschockt zu mir und versuchte alles zu verstehen. Ein Wagen fuhr in unsere Sackgasse und parkte vor uns ihren Wagen. "Diese Hurrensöhne.", hörte ich hinter mir jemanden schreien. Rüya kam mir näher. "Mert was ist los?", stotterte sie ängstlich. Ich lächelte. "Geh rein. Wir reden später.", sprach er. Sie schüttelte den Kopf. "Ich will neben dir bleiben.", flüsterte sie leise.

MachoboyWhere stories live. Discover now