17

16.2K 367 26
                                    

Ich setzte mich aufs Bett. "Ja? Okay ich komme.", hörte ich seine Stimme. Mit wem telefoniert Er?! Ich schlug wieder gegen die Tür. "Lass mich raus bevor ich diese Tür kaputt mache.", meinte ich. "Versuchs.", hörte ich ihn lachen, und danach seine Schritte. Ich lief zum Balkon. Ich könnte hier locker raus. Nur wie soll ich mit dem Kleid klettern?! Ich öffnete die Balkontür. Mert kam gerade auf die Terasse. "Mert! Mach sofort die Tür auf sonst spring ich hier runter!", drohte ich ihm. Er begann zu lachen. "Spring doch. Als ob es mich interessiert.", sprach er. "Junge bist du krank?! Mach diese Tür auf!" Schrie ich wütend. Er ignorierte mich. "Gut wie du willst.", meinte ich. Ich setzte mich auf das Metall. "Rüya Hör auf damit geh sofort runter!", sprach er. Ich schüttelte den Kopf. Ich hielt mich am Metall fest und versuchte auf den Baum nebenan zu kommen. "Schöne Unterwäsche hast du da.", hörte ich ihn plötzlich lachen. "Ist das dein ernst?!", Schrie ich genervt. "Ich hab dir gesagt Hör auf!", meinte er. Als ich auf dem Baum stand sah ich zu ihm, als mir plötzlich schwindelig wurde. Es war zu hoch, was wenn ich jetzt runterfalle. Ich umarmte den Baum und versuchte mich festzuhalten. "M-Mert, ich hab Angst.", zitterte ich. "Rüya pass auf du fällst gleich runter!", ermahnte er mich. Ich konnte mich nicht mehr halten und liess los, denn meine Hände taten weh. "RÜYA!", hörte ich ihn rufen. Ich schloss ängstlich meine Augen.

Mert p.o.v.

Ich fing sie noch rechtzeitig auf und atmete erleichtert aus. Sie hatte sich ihre Augen zu gekniffen. Danach öffnete sie, sie und sah mich geschockt an. "L-leb ich noch?", stotterte sie. Ich liess sie wütend los und sie fiel auf den Boden. "Autsch", quietschte sie. "Mädchen geht's dir gut?! Willst du mich verrückt machen?", schrie ich wütend. "Was wenn ich dich nicht aufgefangen hätte?!", sprach ich wütend. "Hättest du mich nicht eingesperrt!", meinte sie. Ich fuhr mir durch die Haare. Sie sah ihre Hände an welche bluteten und stand danach auf. Sie lief ins Bad und ich ihr hinterher. Mein Handy klingelte wieder. Es war Sam, ich hatte ihn wegen ihr vergessen. "Ich muss weg. Wehe du machst schon wieder irgendein kack. Geh schlafen und fass nichts an.", ermahnte ich sie und lief zum Flur.

2 Stunden später:

Rüya p.o.v.

Ich öffnete meine Augen, weil ich Musik hörte. Ich schaute auf die Uhr. Es war 3 Uhr. Langsam stieg ich aus dem Bett und verliess das Zimmer. Ich rieb mir die Augen als ich die Treppen runter lief. Ich öffnete die Wohnzimmertür. Der Fernseher war an und es lief laute Musik. Auf der Couch lag Mert. Auf dem Tisch lagen kippen. Ich fuhr mir verwirrt durch die Haare und machte die Musik leiser. Danach öffnete ich das Fenster. Ich schaute zu ihm. Er war stoned. Ist das sein ernst. Ich lief zu ihm. "Mert steh auf", sprach ich und nahm seinen Arm. Er sah mich verwirrt an. "Was?", fragte er. "Steh auf.", befahl ich. "Fass mich nicht an.", sprach er. "Komm ins Schlafzimmer.", meinte ich. Er begann zu grinsen. "Wir könnens auch hier machen.", lachte er. "Du ekliges Kind.", meinte ich. "Steh jetzt endlich auf.", befahl ich und nahm seinen Arm.

Ich setzte mich aufs Bett und sah ihm zu wie er schlief. Danach stand ich auf und lief zu seinem Schrank. Ich nahm mir etwas zu anziehen und zog mich im Badezimmer um. Ich legte mich im Wohnzimmer auf die Couch und schlief.

Nächster Tag:

Rüya p.o.v.

Ich lief in die Küche und wollte gerade ein Glas nehmen, doch ich kam nicht ran. Ich kletterte auf die Platte und stand langsam auf. Als ich endlich ran kam, konnte ich plötzlich mein Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel nach hinten. Mir rutschte das Glas aus der Hand und ich landete auf den harten Boden. Ich haute meinen Rücken am Stuhl an, weshalb sich Tränen in meinen Augen bildeten. Ich unterdrückte sie. Ich sah wie mein Bein auf den Glasscherben lag. Ich kniff mir vor Schmerz die Augen zu. Was wenn ich Mert aufgeweckt habe?! Plötzlich ging die Tür auf. Mert stand am Türrahmen und verschränkte die Arme ineinander. "Was hast du schon wieder gemacht?!", fragte er. Ich versuchte die Glasscherben zu verdecken. "N-nichts", stotterte ich ängstlich. Er lief zu mir und half mir genervt hoch. "Kannst du gehen?", fragte er mich. Ich nickte leicht und humpelte zur Eckbank. Danach hob ich mein Bein. Es blutete. Er schaute mein Bein an und gab mir danach Küchenrolle. Mert lief aus der Küche während ich mir das Blut weg wischte. Er brachte mir Pflaster. "Wie hast du das geschafft?", fragte er. "Ich wollte ein Glas holen und Bin nicht rangekommen.", erklärte ich. Er fuhr sich durch die Haare. "Tut dir irgendwas weh?", fragte er mich besorgt. Ich schüttelte den Kopf und hielt mir dabei den Rücken. "Zeig dein Rücken.", befahl er. Ich schüttelte den Kopf. "Ich hab wirklich nichts.", log ich. Er sah mich ernst an. "Wie soll ich in diesem Kleid mein Rücken zeigen?", fragte ich ihn. "Ich bin nicht scharf auf dich also mach jetzt.", zwang er mich. Ich wiedersprach nicht weiter. "Schau kurz nicht!", ermahnte ich ihn. Ich zog mein Kleid von oben aus, sodass man mein Rücken sehen konnte, aber meine Hüfte nicht mehr. Er legte seine Hand über die Stelle und fuhr leicht drüber. "Ist nur ein blauer Fleck.", meinte er und half mir wieder beim Anziehen. Danach hob er die Scherben vom Boden. "Warte ich mach das schon.", sprach ich. "Nein lass es. Du wirst es nur schlimmer machen.", erwiderte er. "Doch! Ich mache nie etwas- Autsch", quietschte ich auf als ich mich Schnitt. Er legte seine Hand auf seine Stirn und atmete verzweifelt aus. "Ich ehm.. Okay ich lass es lieber.", stotterte ich und liess es los. Er lachte leicht. "Wie schaffst du es nur so zu sein?", fragte er. "Wie?", fragte ich verwirrt. "Egal.", meinte er wieder mit einer kalten Stimme und sein Lächeln verschwand. "Ich ehm.. Ich sollte langsam nach Hause.", redete ich. "Nein. Du gehst nirgendwohin.", antwortete er. "Was wieso nicht?", fragte ich verwirrt. "Du wirst hier bleiben, bis ich mir sicher sein kann das du nicht während ich nicht da bin zur Polizei gehen wirst.", entgegnete er. "Ich kann nicht hier bleiben!", widersprach ich. Er ignorierte mich. Als er fertig war zog er sein Tshirt aus und lief aus der Küche. Ich sah sein Tatoo auf seinem Rücken an. Er hatte eine schwarze Ak47 drauf. Er hatte immernoch Narben wie das letzte mal. Nach 10 Minuten kam er aufgestylt die Treppen wieder runter. "Wohin gehen wir?", fragte ich und lief in den Flur. Er drehte sich zu mir. "Du bleibst hier. Mach was du willst. Raus kannst du eh nicht.", erklärte er und zog sich danach seine Schuhe an. "Falls wieder irgendwas passieren sollte auf dem Schreibtisch oben hab ich dir meine Nummer gelassen.", war das letzte was er sagte bevor er das Haus verliess. Was mach ich den jetzt bitteschön hier?? Als erstes schrieb ich Sarah eine Nachricht, damit sie sich keine Sorgen macht. Danach rief ich Melda an.

MachoboyWhere stories live. Discover now