Sorgen und Ängste

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Nach dem ich mich ewig in Thyson Armen ausgeheult  habe, bin ich wohl in tiefen Schlaf gefallen.

Mitten in der Nacht bin ich durch einen Alptraum wach geworden. Ich wollte auf stehen, doch merkte ich starke Arme um mich. Ich löste die Arme vorsichtig, und stand leise auf.

Dann ging ich ins Bad, und sah in den Spiegel. Als ich mich darin erblickte, erschrak ich. Ich hatte tiefe Augenringe und total rote Augen vom Weinen.

Ich drehte den Wasserhahn auf, und schmiss mir mehrere Ladungen kaltes Wasser ins Gesicht. Danach fühlte ich mich schon etwas wohler. Zum Schluss ging ich runter ins Wohnzimmer und setzte mich aufs Sofa.

Meine Gedanken wanderten wieder zu John. Es tut mir so weh, das er da mit rein gezogen worden ist. Wie soll ich es ihm bloss alles erklären? Ich darf ihm ja auch nicht alles erzählen.

Alles in mir zog sich zu sammen. Und mir liefen wieder die Tränen. Das beste wäre wenn er hier weg ziehen würde. Aber das kann ich von ihm auch nicht verlangen.

Nach einer Weile, ging ich zur Terrassentür. Ich öffnete sie vorsichtig und setzte mich auf einen der Stühle. Dann blickte ich in den Sternenhimmel.

Ich flüsterte zu mir selbst. Mam, Dad  was soll ich nur machen. Gebt mir die Kraft das durch zustehen. Und achtet auf John bitte. Ich fing an zu zittern aber ich wollte nicht wieder rein gehen.

Irgendwann muss ich doch wieder in Schlaf gefallen sein.

Thyson Sicht

Vikki hatte sich Stunden lang in meinen Armen aus geweint. Sie machte sich Vorwürfe, da ihr Bruder jetzt mit rein gezogen worden ist. Auch wenn Calvador ihn nicht entführt hat, nimmt es sie wirklich mit.

Ich konnte ihr in diesem Moment nicht wirklich helfen. Daher hatte ich sie einfach in meinen Armen gehalten. Nach Ewigkeiten hörte ich einen ruhigen Atem. Sie ist eingeschlafen.

Ich löste mich vorsichtig von ihr, damit ich mich umziehen konnte. Alles tat mir so leid, sie so leiden zu sehen zerbricht mir nein Herz.

Ich sah sie noch eine Weile einfach an. Sie ist so wunderschön, und so Stark. Alles was sie bisher erlebt hat, hätte jedes andere Mädchen schon gebrochen. Doch mein Engel kämpft weiter.

Da viel mir ein das ja auch bald die Hochzeit anstand. Wie konnte Gerold das bloß machen. Einfach alles zu Organisieren ohne mit uns zu reden. Aber er ist halt ein sturrer Mann.

Ich legte mich jetzt komplett neben meinem Engel, und zog sie zu mir. Meine Arme legte ich um ihren zierlichen Körper, und sog noch mal ihren Duft ein. Kurz darauf fiel ich in den Schlaf.

Irgendwann in der Nacht wurde ich wach. Als ich merkte das Vikki nicht neben mir lag, stand ich auf und suchte nach ihr. Aber sie war im ganzen Haus nicht zu finden. Sie wird doch nicht schon wieder, abgehauen sein?

Ich rief alle zu sammen, und fragte jeden ob sie Vikki gesehen haben. Doch keiner konnte was sagen. Also sind wir alle suchen gegangen.

Als ich wieder im Wohnzimmer ankam, fiel mir auf das die Terrassentür offen stand. Ich ging dahin, und sah das Vikki auf einen der Liegestühle lag. Was um Himmels willen, macht sie da draußen?

Ich ging langsam auf sie zu, und erkannte das sie am schlafen war. Ich stellte mich neben ihr, und ich strich ihr über den Arm. Sie war eiskalt, wie lange liegt sie hier schon? Schnell legte ich einen Arm unter ihrem Rücken und den anderen unter ihre Beine, dann hob ich sie hoch und trug sie ins Haus.

Ich brachte sie ins Bett, und deckte sie zu. Warum um aller Welt hatte sie sich nur in Schirt  und kurzer Hose nach draußen gelegt? Wollte sie sich den Tot holen? Ich legte mich vorsichtig neben ihr, und schloss sie in meine Arme. Durch den ruhigen Herzschlag meines Engels schlief ich auch noch mal ein.

Vikkis Sicht

Als ich am morgen wach wurde, sah ich das ich wieder im Bett lag. Wie war ich wieder hier hin gekommen. War ich nicht draußen auf der Terrasse? Ich drehte mich um ,und sah Thyson. Da fiel mir der Groschen, er muss mich wohl hier hin gebracht haben.

Ich stand vorsichtig auf, und schlich ins Bad. Wo ich mir eine warme Dusche genehmigte. Es tat wirklich gut das warme Nass auf meinem Körper zu spüren. Danach trocknete ich mich ab und zog mich um. Dann ging ich zurück ins Zimmer und holte mein Handy.

Kurz darauf ging ich auch schon nach unten, wo ich mir in der Küche was zu essen machte. Während ich da saß und mir mein Frühstück ein verleibte. Dachte ich noch mal nach.

Dadurch bekam ich gar nicht mit, wie die anderen dazu gekommen sind. Bis Chris mich ansprach, "Vikki was ist los?" Ich schüttelte verwirrt den Kopf, und fragte "Seid wann seid ihr schon hier?" Chris und Felix fingen an zu lachen und sagten im Chor "schon eine ganze Weile."

Peinlich berührt schaute ich auf den Tisch, und Chris sagte " hey ist nicht schlimm, aber wo rüber hattest du nach gedacht?" Ich zog eine Braue hoch und sah ihn fragend an. Er lächelte und sagte "Vikki man erkennt das wenn du in Gedanken bist, und da du uns nicht bemerkt hast. Musst du über was ganz besonderes gedacht haben." Ich nickte vorsichtig, und sagte " Ja stimmt, und zwar wie soll ich das alles meinem Bruder erklären. Könnt ihr mir da vielleicht  bei helfen? " Sie schüttelten ihre Köpfe und sagten "leider nein, aber dir wird schon was einfallen."

Unser Gespräch wurde durch das Signal meines Handys unterbrochen. Ich sah auf das Display, und Johns Name stand darauf. Mit zitternden Händen öffnete ich den Chat, und da stand 'Vikki wir müssen reden!'

Hey Leute

Ich habe es endlich geschafft ein neues Kapitel zu schreiben. Es tut mir leid das ihr die letzten Tage darauf warten musstet. Aber ich hatte mehrere Termine und gestern eine Op. Daher bekommt ihr jetzt erst wieder was zu lesen.

Ich bedanke mich bei euch, für eure Geduld und hoffe das ihr weiterhin viel Spaß beim lesen habt.

Eure Meinung ist natürlich immer noch gerne gesehen.

Bis dann eure
Sunrisesiku

Der Mafia Boss und Vikki part 2 /AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt