der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt

5.6K 154 37
                                    

Ich saß jetzt hier in dem Garten, und die Worte von Gerold hallten immer wieder in meinem Kopf. Du wirst mir mindestens ein Enkelkind schenken. Mir wurde schwindelig und immer schlechter. Ich will das alles nicht, ich will nicht mit Thyson schlafen. Wie kann er das verlangen? Er weiß das das alles nicht freiwillig geschehen ist. Und trotzdem verlangt er das unmögliche von mir.

Ich weiß nicht wie lange ich hier schon saß, doch spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich sah zur Seite und erkannte das Gesicht von Chris vor mir. Er sah mir in die Augen und fragte "Vikki was ist passiert?" Ich sah auf den Boden, und sagte "ich will da nicht drüber reden." Er nickte schwach und sagte "Thyson flippt gerade im Haus aus, und dich finde ich hier niedergeschlagen sitzen." Ich sah ihn mit großen Augen an, und fragte "Thyson tut was?"

"Er schreit durchs ganze Haus, und schmeißt alles mögliche durch die Gegend."

"Tja, vielleicht solltest du ihn fragen was los ist."

Aber das brauchte Chris nicht mehr, den ein wütender Thyson stand neben uns und schrie " Vikki steh auf wir fahren sofort!" Ich stand auf und Chris tat es mir gleich. Thyson griff nach meinem Handgelenk und rannte mit mir zum Auto.

Ich sah noch mal zur Tür und da stand Gerold. Er sah mich an und machte mit seiner Hand eine Bewegung, die mich erschaudern ließ. Er deute auf seine Kehle und ging mit seinem Daumen von rechts nach links. Und ich wusste genau was er damit meinte.

Thyson fuhr los, und die anderen fuhren uns nach. Die ganze Fahrt wahr eine unangenehme Stille. Thyson wahr immer noch Wütend und maltretierte das Lenkrad. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein und aus. Als wir endlich zu Hause ankamen, stiegen wir aus und Thyson zog mich mit rein.

Auf einmal schrie er mich an, " Vikki wie kannst du es wagen so mit meinem Vater zu reden! " Ich erschrak, den wer hatte den angefangen? Ich sah in seine Augen und sie strahlten kälte und Hass aus. Ich sagte "Thyson, dein Vater ist angefangen, hätte ich alles nur schlucken sollen?"

"Ja das wäre mal das beste gewesen, und ihn nicht auch noch provozieren!"

"Jetzt reicht es mir, nicht das ihr alles über mich entscheidet. Nein jetzt verlangt er auch noch das unmögliche von mir. Geschweige das er mir auch noch mit meinem Tot droht."

"Vikki du hast es doch nicht anders gewollt. Hättest du dein Mund gehalten, wäre das niemals passiert!"

"Stimmt hätte ich damals ein mal meine Klappe gehalten. Würden wir uns gar nicht kennen, und ich hätte jetzt nicht das ganze Problem."

Thysons Augen wahren noch dunkler geworden, und er packte meinen Arm und zog mich mit hoch. Er schubste mich ins Zimmer, und schloss hinter mir die Tür ab.

Thyson Sicht

Vikki hat es mal wieder übertrieben, wieso hat sie Gerold heraus gefordert. Natürlich was er von ihr verlangt ist heftig, doch sie ist nun mal meine Frau. Und da ist es doch normal das er sich wünscht das wir Kinder bekommen. Das wünsche ich mir ja auch.

Aber Vikki muss ja wieder ausrasten, und jeder weiß wie mein Vater dan reagiert. Und auch das sie sich immer noch sträubt, tut mir weh. Ich liebe sie wirklich, und sie wehrt sich gegen ihre Gefühle.

Das sie sich immer noch wünscht, mir nie begegnet zu sein. Natürlich war es die ganze Zeit über nicht einfach, und sie musste wirklich viel über sich ergehen lassen.

Ich bin nun mal kein einfacher Mensch, ich wurde so erzogen und ich durfte nie Gefühle zulassen. Doch seit der ersten Begegnung hatte sie mich in einem Bann gezogen.

Jetzt muss ich sie noch mehr beschützen, den nicht nur unsere Feinde sind jetzt hinter ihr her. Nein auch Gerold und Clodeth. Es werden immer mehr. Wie soll ich das nur schaffen.

Wenn sie doch einmal ihr loses Mundwerk halten würde. Ich schloss sie in unserem Zimmer ein, damit sie sich erst mal beruhigen kann. Und ich möchte sie jetzt erst mal nicht sehen.

Ich ging in mein Büro und machte mich erst mal an die Arbeit. Den durch die Hochzeit ist auch viel liegen geblieben.

Vikkis Sicht

War ja klar, das er mich wieder einsperrt. Immer wenn ihn was nicht passt macht er das. Aber warum versteht er es nicht? Ich kann doch nicht einfach mit ihm schlafen, und Kinder in dieser Welt setzen. Die armen Kinder, es ist doch kein Umfeld für so unschuldige Wesen.

Aber mir ist auch klar, das er es sich nehmen wird. Da ich ja auch nichts zu melden habe. Bei den Gedanken daran, liefen mir die Tränen. Ich hatte solange gekämpft, um aus dieser Sache raus zu kommen. Doch jetzt habe ich entgültig verloren.

Ich werde mit ihm schlafen müssen, entweder freiwillig oder er wird erzwingen. Und Gerold wird weiter darauf drängen.

Nach Stunden hörte ich wie die Tür auf geschlossen wurde. Und jemand eintrat, ich wusste wer es war. Daher blieb ich einfach so liegen wie ich war.

Die Matratze senkte sich, und ich spürte seine Hand an meiner Seite. Er hauchte leichte Küsse in meinem Nacken. Und murmelte "mein Engel, es tut mir leid." Ich bewegte mich kein Stück, was ihn leicht auf seufzen ließ. Dann sagte er "Vikki, ich weiß das du nicht schläfst, sieh mich an!"

Ich drehte mich auf den Rücken, und sah zur Decke. Ich wollte ihn nicht ansehen, ich möchte ihn nie mehr sehen. Doch er legte seine Hand an meinem Kinn, und drehte meinen Kopf in seine Richtung.

Als ich in seine Augen sah, erkannte ich Lust und Verlangen in ihnen auf blitzen. Und mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ich schluckte schwer, und mir lief eine einzelne Tränen übers Gesicht.

Wird er sich es jetzt wirklich nehmen. Seine freie Hand strich langsam über meinen Körper, und dan sagte er " Mein Engel, ich werde dir nicht weh tun." Ich schluchzte auf und wimmerte "dann tue es bitte nicht, ich kann das nicht."

Auf einmal verdunkelten sich wieder seine Augen. Und er fauchte "Du bist mein Weib, und es ist deine Pflicht."

Und ab da wusste ich, es wird passieren. Vielleicht nicht heute , aber in den nächsten Tagen. Mir liefen noch mehr die Tränen. Ich habe verloren und er hat mich gebrochen. Mein Leben ist vorbei.

Der Mafia Boss und Vikki part 2 /AbgeschlossenWhere stories live. Discover now