die Hochzeitsvorbereitung

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Die letzten Wochen vergingen ziemlich ruhig. Mein Bruder ist in Sicherheit, und Calvador hatte sich an den Deal gehalten. Also gab es keine Zwischenfälle.

Jetzt stand die Vorbereitung der Hochzeit an. Auch wenn Gerold schon alles organisiert hatte. Mussten noch Kleinigkeit gemacht werden. Zum einen musste ich noch ein Kleid aussuchen, und Thyson einen Anzug. Dann die Blumen und Torte musste aus gesucht werden.

Ich hasste immer noch die Vorstellung das ich ihn Heiraten muss. Aber daran ändern  konnte ich auch nichts. Da ich nie alleine war, konnte ich auch nicht flüchten oder mich umbringen.

Ich war jetzt mit einigen Männern in dem Brautladen, um mein Kleid auszusuchen. Gerold hatte der Besitzerin schon einiges erklärt wie das Kleid aussehen sollte. Und sie brachte mir die Auswahl. Als ich mir die Kleider ansah, verdrehte ich die Augen. Es kann doch wirklich nicht sein ernst sein. Alle waren vom Schnitt her ziemlich gleich.

Und diese Prinzessinen Kleider mochte ich ganz und gar nicht. Da es wirklich nicht mein Styl ist. Ich rief bei Thyson an und beschwerte mich über die Auswahl, die sein Vater getroffen hatte. Weil wenn ich ihn schon Heiraten muss, will ich mein eigenen Styl haben. Und nicht mich in eine andere Person verwandeln.

Thyson blieb natürlich genauso sturr, wie sein Vater und sagte "Vikki er meint es gut, und eins wird ja wohl dein Geschmack sein." Warum wollen die es nicht verstehen? Ich will einfach ein schlichtes schmales Kleid und nicht solche wo man von zig. Leuten Hilfe braucht. Aber die Herren hörten mir nicht zu, wütend legte ich auf und wand mich an die Besitzerin.

Wir gingen in die Umkleide. Sie zog mir eins nach dem anderen an, und mein Blick war einfach ausdruckslos. Die Verkäuferin war schon ziemlich genervt und sagte "Mädchen jetzt mach nicht so ein Gesicht, es soll doch dein schönster Tag werden." Ich sah sie kalt an, und sagte "wenn sie keine Ahnung haben dann sagen sie dazu auch nichts." Sie sah mich verstört an und sagte nichts mehr. Nach dem gefühlten 50 Kleidern, sagte ich "wissen sie was suchen sie doch einfach eins aus. Mir ist es egal, denn ich fühle mich in keines von denen wohl." Sie lief ein geschnappt weg, und ich zog mir wieder meine Sachen an.

Als ich aus der Umkleide kam, sah ich wie sie telefonierte. Wen sie wohl anruft? Im Grunde ist es mir auch egal. Ich lief zu den Männern und stellte mich dazu, dann sagte ich können wir gehen?" Sie sahen zu mir, und sagten "Nein Vikki, wir müssen hier warten." Ich sah sie verwirrt an und fragte "wieso? Worauf müssen wir noch warten?"

"Da sie sich nicht entscheiden, kommt Gerold vorbei."

"Aha, dann kann er ja eins aus suchen. Da brauche ich ja nicht da bei sein."

Ich wollte gerade, mich umdrehen und gehen. Da wurde ich von den Männern auf gehalten. "Sie bleiben hier." Ich verdrehte die Augen und ließ mich auf einen der Stühle fallen.

Na ganz toll, jetzt muss ich auch noch auf Gerold warten, das hat mir noch gefehlt. Aber vielleicht kann ich ihn ja doch noch über reden, damit ich ein anderes bekommen kann. Aber wie ich ihn kenne, wird er mich zwingen eins von diesen scheiß Kleidern zu tragen. Da es ja so in der Familie gehört, bla bla bla. Ich kann es schon gar nicht mehr hören. Ich Heirate doch nicht die Familie, obwohl ich am liebsten gar nicht Heiraten will.

Ich war so in Gedanken, das ich gar nicht mit bekam das Gerold schon da war. Er tippte mir auf die Schulter, und sagte "Vikki was ist das Problem?" Ich sah ihm in die Augen und sagte "Gerold, ich mag die Art von Kleidern nicht. Ich möchte ein schlichtes Kleid." Sein Blick verdunkelte sich, und er schnaufte vor sich hin. Dann sagte er "Vikki, jedes Mädchen träumt von solchen Kleidern."

"Tja, ich bin halt nicht jedes. Und ich mag diesen Prinssesinenkram  nicht."

"Aber mein Sohn verdient eine wunderschöne Braut neben sich."

"Ja klar, dann bin ich halt die falsche."

Das war wohl zu viel, den er packte mich am Arm und zog mich zu den Umkleidekabinen. Dann sagte er "so jetzt ziehst du eins der Kleider an und zeigst mir das." Die Verkäuferin kam dazu, und sie zog mir eins der Kleider an. Ich ging mit einem genervten Blick raus, und Gerold sah mich an.

Er musterte mich von oben bis unten, und sagte " Nein, das nächste bitte." Also musste ich noch mal alle anziehen. Und bei dem 20 sagte er dann " perfekt das nehmen wir." Ich wollte protestieren, doch er ließ mich gar nicht zu Wort kommen. Die Verkäuferin atmete erleichtert auf, und ich war einfach sauer.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich zu Gerold. Der dann noch für alles andere sorgte. Also noch ein Schleier, so eine Art Krone, passende Schuhe und natürlich noch den passenden Schmuck. Ich setzte mich gelangweilt auf den Stuhl, und fragte mich warum ich überhaupt dabei sein sollte. Wenn man meine Meinung gar nicht Respektiert.

Am Ende gingen wir zu den Autos, und man brachte mich zu Thyson damit wir noch alles andere regeln konnten. Thyson war sichtlich wütend da ich mich so angestellt habe. Aber er muss mich doch verstehen. Ich muss doch in diesem Monstrum von Kleid rum laufen. Und er weiß auch das ich nicht auf so viel Klim  Bim stehe.

Am Ende des Tages, war alles geregelt und wir fuhren nach Hause. Da zog mich Thyson ins Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Dann sah er mir kalt in die Augen und sagte "Vikki warum machst du so ein Theater?"

"Thyson, die Kleider die dein Vater ausgesucht hatte, sind nichts für mich. Du weißt ganz genau das ich nicht so eine Prinzessin bin. Und ich fühle mich in diesen Kleidern nicht wohl."

"Das machst du doch nur, weil du nicht Heiraten willst."

"Wow, du hast den Nagel auf den Punkt getroffen. Aber selbst wenn, ich würde mich nie für so ein Kleid entscheiden. Denn es passt nicht zu mir."

Er sah mich wütend und enttäuscht an, dann sagte er "Vikki ich dachte wir hätten lange genug darüber gesprochen. Und du musst und wirst es akzeptieren müssen."

"Ich muss gar nichts, doch ihr lasst mir ja keine Wahl. Ich wollte immer aus liebe Heiraten und nicht unter Zwang. Aber ich habe nie damit gerechnet. Das mein Leben so verbaut wird."

Ich drehte ihm den Rücken zu, und wollte ins Bad. Doch Thyson hielt mich zurück, und sagte "Mein Engel ich liebe dich, ob es dir passt oder nicht." Ich riß mich los und rannte ins Bad. " Ich werde dich nie lieben."

Der Mafia Boss und Vikki part 2 /AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt