Unangenehmer Besuch

5.4K 146 15
                                    

Jeden Tag war für mich der Horror, den ich wusste nie wann er es sich nehmen würde. Er sagte zwar immer, das er es nicht machen würde wenn ich nicht will. Aber lange würde er nicht mehr warten.

Chris und Felix trainierten mich immer noch, in den Gebrauch mit Waffen. Aber sie konnten mich wirklich nicht auf muntern. Die Angst war zu groß.

Für heute hatte sich Besuch angekündigt, und ich hatte ein ungutes Gefühl dabei. Und es war nicht unberechtigt.

Thyson war auch nervös, und wenn er nervös ist heißt es nichts gutes.  Gegen Mittag, hatte er mich ins Wohnzimmer gerufen. Jetzt saß ich hier bei ihm auf den Schoß.

Durch die Nervosität wurde mir immer schlechter. Thyson strich immer wieder über meinen Körper, um sich wahrscheinlich selbst zu beruhigen.

Es war jetzt zwei Uhr mittags, und es klingelte an der Tür. Thyson stand auf, und nahm mich in seinen Arm. Dann setzte er mich wieder aufs Sofa und er ging zur Tür. Er öffnete sie und ich hörte schon die Tiefe kräftige Stimme, und mir stockte der Atem.
Nein bitte nicht.

Und in dem Moment trat Gerold ins Wohnzimmer. Hinter ihm Thyson und zwei der Männer. Ich stand auf und begrüßte Gerold. Er nahm meine Hand und zog mich an sich ran. Dann flüsterte er in mein Ohr, du weißt warum ich hier bin?" Ich schluckte und mir wurde Augenblicklich schlecht. Ich rannte aus dem Wohnzimmer, direkt ins Bad und musste mich über geben.

Danach spülte ich meinen Mund aus, und putzte mir meine Zähne. Denn ich wusste genau, was sein Besuch bedeutete. Als ich zurück ins Wohnzimmer kam. Sahen mich Thyson und Gerold wütend an.

Ich setzte mich zu Thyson, und er schlang sofort seinen Arm um meinen Körper. Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange, und sah zu Gerold.

Thyson Sicht

Heute kommt mein Vater zu Besuch, ich war so nervös wie schon lange nicht mehr. Ich hatte Vikki extra verheimlicht wer heute kommt. Doch sie sah sehr schlecht aus, ob sie eine Ahnung hat ich weiß es nicht.

Als es um zwei Uhr klingelte, stand ich mit ihr auf und nahm sie in den Arm. Ich zog noch mal ihren Duft ein, dann ging ich zur Tür. Ich öffnete sie und Gerold trat ein.

Er ging zum Wohnzimmer, ich folgte ihm direkt genau wie seine Männer. Vikki begrüßte ihn natürlich freundlich, und er zog sie an sich ran. Dann sagte er ihr was ins Ohr, was ich nicht verstand.

Vikki schlug sich die Hand vor ihrem Mund, und rannte einfach raus. Gerold sah zu mir und ich erkannte, seine Wut. Ich war auch wütend, den so ein verhalten hatte ich nicht erwartet. Ich fragte "Gerold was hast du zu Vikki gesagt?" Er zuckte nur mit seiner Schulter, antwortete aber nicht.

Als Vikki zurück kam, setzte sie sich sofort zu mir und ich nahm sie in den Arm. Sie gab mir einen Kuss auf die Wange, und sah zu Gerold. Ich tat es ihr gleich, und fragte " Warum bist du heute gekommen?" Er sah erst zu Vikki und dann zu mir. Er atmete tief ein und sagte " Ich wollte mal sehen ob Vikki schon ihre Pflicht erfüllt hat." Ich sah zu ihr, und sie sah so blass aus.

Ich sah wieder zu Gerold, und sein Blick wurde immer kälter. Dann sagte er, " durch euer Schweigen und ihrer Gesichtsfarbe erkenne ich. Das ihr es noch immer nicht geschafft habt." Ich sah ihn immer noch an, und er sprach weiter.
"Viktoria ich habe es dir nach der Hochzeit schon gesagt. Wenn du mir nicht bald ein Enkel schenkst, wirst du es bereuen. Und da ihr es ja anscheinend nicht selber schafft, muss ich dafür sorgen!"

Das reicht jetzt, ich sprang auf und sagte "Gerold es reicht jetzt, wie kannst du mir unterstellen das ich mit meiner Frau nicht klar komme. Und warum drängst du so darauf?"

"Sohn ich möchte bald meinen Posten abgeben. Und somit musst du dich dann voll darauf konzentrieren. Daher möchte ich das sie vorher, dir ein Kind schenkt."

Er stand auf, und ging auf Vikki zu. Er packte sie an ihrem Arm, und sagte " Hast du das verstanden? Du wirst meinem Sohn in den nächsten 10 Monaten ein Kind schenken. Wenn nicht verlierst du dein Leben." Dann ließ er sie los, und ging.

Vikki sackte in sich zu sammen, und sah aus wie der wandelnde Tot. Ich hob sie hoch und brachte sie ins Bett. Das war zuviel, nicht nur für sie sondern auch für mich. Ich würde mein Engel verlieren. Denn Gerold macht keine leeren Versprechungen.

Ich will sie nicht verlieren, ich strich ihr vorsichtig über die Wange. Und sie sah mich einfach leer an. Ich gab ihr ein Kuss auf die Stirn und sagte "Ruhe dich aus, ich sehe nach her noch mal nach dir." Ich stand auf und ging aus dem Zimmer.

Mir muss unbedingt was einfallen, denn ich will Vikki nicht drängen. Aber ich will sie auch nicht durch die Hand meines Vaters verlieren. Ich stehe im Moment zwischen zwei Stühlen, und weiß nicht weiter.

Ich ging ins Wohnzimmer, wo Chris und Felix schon saßen. Sie sahen mich fragend an, und ich erklärte ihnen die Lage. Chris riß seine Augen auf und sagte "Thyson das kann doch nicht sein Ernst sein?" Ich nickte nur und sagte "ihr kennt Gerold, und wisst auch das er keine leeren Worte sagt."

Ich würde ihm am liebsten selbst erschießen, aber das geht ja auch nicht. Was soll ich nur tun. Ich will Vikki einfach nicht verlieren.

Spät am Abend ging ich hoch ins Zimmer, und Vikki lag da und schlief. Ich strich ihr sanft über den Rücken, und flüsterte wir schaffen das schon.

Danach zog ich mich um, und legte mich auch hin. Dan legte ich mein Arm um sie und zog sie an mich ran. Mit ihren Duft in meiner Nase, fiel ich dan auch in den Schlaf.

Der Mafia Boss und Vikki part 2 /AbgeschlossenWhere stories live. Discover now