Kapitel 14

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Ich fing an leicht zu lächeln. Dabei bemerkte ich, wie auch Ich müde wurde. Mein letzter Gedanke war...Gute Nacht, Prinzessin...

Lilou's Sicht

,,Dad? Was machst du da? Wer ist der Mann?" Ich schaute meinen Vater mit großen Augen an. ,,Lilou. Ich hab dir doch gesagt, dass du oben bleiben sollst!" Er sah mich streng an. Ich kannte meinen Papa nicht so. Der Mann neben ihm sah mich komisch an. ,,Du wolltest sie vor mir verstecken? Tja. Pech gehabt, Thomas." Der Mann kam auf mich zu. ,,Zeig mir dein Zimmer.".Ich sah zu meinem Vater. ,,Mach was er sagt Lilou...". Ich ging mit ihm nach oben und zeigte ihm mein Zimmer. Als wir dort ankamen, schubste er mich aufs Bett und fing an mich ans Bett zu ketten. ,,Nein bitte nicht...", wimmerte ich. ,,Sei leise!", schrie er. Ich spürte die Schmerzen...

Ich wachte schreiend auf. ,,Was ist los?" Jaydeen sah mich besorgt an und hatte eine Waffe in der Hand. Ich ging an zu weinen. Jaydeen nahm ich in die Arme und versuchte mich zu beruhigen. Als ich endlich aufhörte zu weinen, nahm er mein Gesicht in seine Hände und sah mich an. ,,Was hast du geträumt?" Ich schaute ihn an, aber konnte es nicht sagen. Die Erinnerungen waren zu krass. Ich schüttelte den Kopf. ,,Oke...Du musst es mir nicht sagen. Aber wenn du bereit bist es zu erzählen, dann komm jeder Zeit zu mir oke?" Ich nickte. Jaydeen legte sich hin und zog mich zu sich. Mein Bauch fing an zu kribbeln, doch ich ignorierte es. Mein Herz raste und ich wusste nicht was ich machen sollte. Jaydeen gab mir einen Kuss auf die Stirn und murmelte irgendwas. ,,Lilou?" Ich sah zu ihm auf. ,,Ehm...willst du mit mir ans Meer gehen?" Er sah wie ein kleiner Junge aus. Ich fing an zu lächeln. ,,Bist du etwa nervös?". Er wurde rot und widersprach direkt. ,,Nein! Nein bin ich nicht! A...aber willst du?" Ich schaute ihn böse an. Man sah seine Enttäuschung. ,,Natürlich würde ich liebend gerne mit dir ans Meer." Er lächelte. ,,Geh dich fertig machen. Wir treffen uns unten. Ich packe schon mal alles zusammen."

Als er aus meinen Zimmer ging, wollte ich gerade aufstehen, bis ich merkte, dass ich Bauchkrämpfe bekam. ,,Oh nein...". Ich rannte ins Bad. Super...Ich hab meine Periode. Willst du mich verarschen Körper? Zum Glück hatte ich meine Periode nur kurz, dafür aber etwas stärker als normalerweise. Ich legte mir eine Binde rein und zog mir eine schwarze Shorts an. Dazu ein weißes Shirt und meine weiß schwarzen Adidas. Ich lockte meine Haare und beließ es dabei. Ich ging runter und aß einen Apfel. Wenigstens etwas... Jaydeen sah mich an, lächelte und ging mit mir raus zu seinem Auto. Er hielt mir die Tür auf und ich setzte mich rein. Ich war gespannt wie der Tag werden würde. Jaydeen joggte ums Auto und startete den Motor. ,,Willst du dich nicht anschnallen?". Er sah mich an, lächelte und schnallte sich an. Ich war etwas verdutzt. Er hörte auf mich?! Wir fuhren los. Die Fahrt war etwas länger als gedacht, da wir im Stau standen. Zum Glück löste er sich schneller als sonst auf und wir fuhren in Richtung Meer. Jaydeen parkte das Auto und wir stiegen aus. Ich staunte nicht schlecht. Hier waren viele Felsen. Vorne war Sand. ,,Wo wollen wir hier Picknicken?". Ich drehte mich zu Jaydeen um. ,,Wir finden schon einen schönen Platz.". Er ging mit mir ein Stückchen spazieren. Wir redeten über unser Leben.

Nach einer Zeit konnte ich nicht mehr laufen. ,,Jaydeen, ich kann nicht mehr.". Ich fing an zu schmollen. Er sah mich amüsiert an. ,,Oke. Oke. Hör aber auf zu schmollen.". Ich lächelte und wir setzten uns auf einen großen Stein. Jaydeen packte die ganzen Sachen raus, während ich bis ganz nach oben auf den Felsen kletterte und die Aussicht genoss. Ich sah zu Jaydeen, der das Essen schon bereitgelegt hatte. Ich griff direkt nach einem belegten Brot. Ich aß so viel ich nur konnte. Er sah mich die ganze Zeit während dem Essen an. Ich schaute ihn fragend an. ,,Ist was?". Er sah mich an. ,,Nein...ich hab mich nur gefragt was du geträumt hast. Du hast die ganze Zeit 'Nein,Bitte Sir.' geschrien. Ich weiß es geht mich nix an, aber neugierig bin ich schon.". Ich war unsicher. Erzähl ihm nichts. Sonst macht er das Gleiche! Männer sind Schweine! Ich schüttelte. ,,Ich...ich kann es dir nicht erzählen. Es tut mir leid. Es tut einfach zu sehr weh.". Er sah mich an, aber sagte nichts. Er nickte und aß weiter. Ich war ihm dankbar, dass er nicht weiter nachfragte. Nach einer Zeit hatten wir alles aufgegessen und packten zusammen. Wir spazierten noch ein wenig umher, bis der Himmel sich verdunkelte.

,,Oh nein. Komm schnell zurück zum Auto. Sonst sind wir gleich nass.". Wir rannten zum Auto und schafften es noch rechtzeitig rein. Kaum hatten wir die Türen zugemacht, schon fing es an zu stürmen. Wir atmeten erleichtert aus und schnallten uns an. Jaydeen fuhr zurück. Auf der Autobahn war schon wieder Stau. Durch dieses Wetter und dem Stau bekamen wir beide schlechte Laune. Ich schaltete das Radio ein und es lief mein Lieblinglied Be Alright von Dean Lewis. Ich sang leise mit, bis Jaydeen das Radio lauter drehte und ich lauter mitsang. Ich schloss meine Augen und sang aus vollem Herzen mit. Als das Lied zu Ende war, merkte ich, dass ich leicht weinte und Jaydeen begeistert zu mir sah. ,,Du kannst ja voll gut singen!". Ich sah ihn nur schüchtern an. Bei den nächsten Liedern sangen wir beide mit. Der Stau löste sich langsam auf und die Rückfahrt verlief ganz entspannt. Wir sangen und lachten viel. Es war schön sowas nochmal zu erleben. Damals hab ich immer mit meiner Mama zusammen gesungen. Ach Mama...ich vermisse dich...

Ich bedankte mich bei Jaydeen und ging hoch in mein Zimmer. Dort zog ich mich um und legte mich ins Bett. Ich nahm klammerte mich an den Riesen Teddy der neben mir lag. Daran hing ein Zettel. Ich nahm ihn ab und las ihn mir durch. Für mein kleines Klammeräffchen. Ich kann ja nicht jeden Tag bei dir im Bett liegen. J. Ich schaute verblüfft den Teddy an. Er roch nach ihm... Ich kuschelte mich an ihn, machte das Licht aus und gewöhnte mich an den Teddy. Ich ging in meinem Kopf den ganzen Tag durch. Das hätte voll die romantische Szene werden können, es hätte nur ein Kuss gefehlt haha. Ich schüttelte meinen Kopf und schlief ein. Mein letzter Gedanke blieb bei ihm..

Entführt von ihm?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt