Kapitel 39

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Ich riss schockiert meine Augen auf. Jaydeen nahm meine Hand und rannte mit mir zum Auto. Eine weitere Nachricht kam. ,,Ich bin bald da, meine Liebe."

Jaydeens Sicht

Nachdem die Nachricht kam, fuhr ich direkt in unsere neue Lagerhalle. Die meisten meiner Jungs waren dort stationiert. Lilou sagte gar nichts mehr. Sie war schockiert und panisch. Sie zitterte am ganzen Körper. Wir stiegen aus und gingen sofort zur Lagerhalle. Ich rief meine ganzen Leute in mein Büro. ,,Lilou wurde bedroht. Bald ist die Mission. Wir müssen sicher gehen, dass den beiden Mädchen nichts passiert. Habt ihr mich verstanden?", schrie ich. Alle nickten verängstigt. Lilou neben mir zuckte nur bei meinem Ton zusammen. Ich hob sie hoch und sagte zu den anderen, dass sie trainieren müssen. Sich vorbereiten müssten, denn dies würde ein Kampf geben. Ich trug Lilou in mein Zimmer und legte sie aufs Bett. Ich legte mich über sie und küsste sie mehrmals. ,,Wird mir was passieren?", fragte sie mit leiser Stimme. Ich war schockiert. Sofort schüttelte ich den Kopf. ,,Nein meine Süße. Dir wird nie was passieren. Solange ich lebe, werde ich dich beschützen. Verstanden? Dir wird niemand etwas antun können.". Ich legte meine Lippen auf ihre und küsste sie kurz. Als ich mich von ihr lösen wollte, zog sie mich zurück.

Wir lösten uns schweratmend voneinander. Sie nickte nur und schloss kurz die Augen. Sie schlief nach einer Zeit ein. Ich blieb kurz bei ihr und stand schließlich auf. Leise schlich ich mich runter und ging in die Küche. Dort machte ich eine Hühnersuppe für sie, da sie anscheinend krank wird. Als diese fertig war, machte ich eine Schüssel voll und ging zurück zu Lilou. Ich ging zu ihr ans Bett und fühlte nach ob sie Fieber hatte. Und tatsächlich war ihre Stirn sehr warm. Ich holte schnell einen Fieberthermometer und messte nach. Sie hatte 39.5°C Fieber. Ich weckte sie auf. ,,Lilou. Wach auf. Du hast Fieber. Ich hab dir Suppe gemacht. Komm mit runter.". Sie bewegte sich leicht und sah mich dann an. ,,Ich will nicht runter.", flüsterte sie. Ich nickte nur und holte schnell die Suppe. Ich legte die Suppe auf den Nachttisch und half Lilou beim aufsetzen. Sie aß die Suppe zu Ende und kuschelte sich dann an. Ich schaltete den Fernseher an und wir schauten Ghost Whisperer. Nach einer Zeit war sie eingeschlafen und ich deckte uns zu. Nach einer Zeit schlief ich auch ein.

*1 Stunde später*

Ich wachte durch ein Wimmern auf. Ich sah zu meiner rechten und der Anblick tat mir weh. Lilou lag verweint neben mir. Ich weckte sie auf. Sie schrie und sah mir angsterfüllt in die Augen. ,,Lilou? Was ist los? Sag jetzt bloß nicht, dass es nichts war.". Sie sah mich an und nickte dann. ,,Ich würde damals geschlagen...von einem Mann. Ich kannte ihn nicht. Papa hat mir damals gesagt, dass ich oben bleiben sollte, aber ich habe nicht darauf gehört und bin runtergegangen. Und dann war da dieser Mann. Er hat mich komisch angeguckt...und...dann ist er mit mir hoch ins Zimmer und hat mich angekettet...er hat mich geschlagen...ich spüre den Schmerz bis heute.", nach dem sie dies ausgesprochen hatte, fing sie an zu weinen. Ich nahm sie einfach in den Arm. ,,Es wird alles gut. Niemand wird dir je wehtun können. Versprochen.", ich drückte sie fest an mich. Sie weinte sich an meiner Schulter aus. ,,Mir ist schwindelig und übel.", sprach sie heißer. Ich stand auf und sie rannte zur Toilette. Ich rannte hinterher und hielt ihre Haare zurück.

Lilou zitterte am ganzen Körper. Sie wimmerte immer wieder auf und krümmte sich. Die Sorge um sie wuchs immer mehr und nach einer Zeit hatte ich genug. Ich rief Sanchez zu uns. Er untersuchte sie so gut es ging, denn Lilou krümmte sich immer mehr. ,,Ich weiß nicht was sie hat, aber es wird schlimmer. Ich gebe ihr erstmal Dimenhydrinat und Ibuprofin. Das sollte dann eigentlich weggehen. Wenn nicht ruf mich an.", damit verließ er das Zimmer. Ich ging zu Lilou ins Bett und zog sie an mich. ,,Nein. Lass mich los..sonst wirst du auch krank.". Sie versuchte sich aus meinem Griff zu lösen, aber ich hielt sie fest. ,,Das ist mir egal. Du brauchst mich und deshalb bleibe ich. Wir stehen das durch. Ich werde hier bleiben, solange es dir nicht besser geht. Ich habe gesagt, dass ich dich beschützen werde und das war nicht gelogen! Ich werde mich um dich kümmern, damit es dir wieder besser geht. Denn ich liebe dich!". Sie bekam Tränen in den Augen und drückte mich fest an sich. 

Nach einer Zeit schlief sie wieder ein und ich blieb liegen. Ich betrachtet sie. Auch wenn sie krank ist, ist sie das schönste Mädchen das ich jemals gesehen habe. Und das stärkste. Sie musste durch so viel durch und ist trotzdem hier. Ich bewundere sie für diese Stärke. Es tut mir leid wie ich damals zu ihr war. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen, doch leider geht es nicht, deshalb versuche ich aus meinen Fehlern zu lernen. Bei den ganzen Gedanken kamen mir die Tränen. Meine Mutter hätte sie geliebt. Es tut weh, dass sie nicht hier sein kann. Sie liebte das Leben. Sie war mein Herz. Jedoch wurde sie gewaltsam aus dem Leben gerissen. Ich wünschte sie wäre hier und könnte mit mir reden. Mir sagen, dass Lilou das perfekte Mädchen ist. Nach einer Stunde wachte sie auf und streckte sich etwas. ,,Wie geht es dir?", fragte ich sie. Sie zuckte nur mit den Schultern und schluckte die Tabletten. Sie stand langsam auf und ging auf die Toilette. Sie kam raus und schaute sich um. ,,Ich will was anderes anziehen.". Ich nickte und stand auf, um ihr was von mir zu geben. Ich holte einen Pulli raus und holte ihr eine Leggings. Sie zog beides an und umarmte mich dann. Ich hob sie hoch und ging mit ihr runter. Die anderen lächelten sie an und fragten nach ihrem Wohlbefinden. Es war echt rührend wie die Jungs sich um sie sorgten und wenn ich nicht wüsste, dass sie alle Angst vor mir haben, wäre ich eifersüchtig gewesen. Aber gut, dass ich meine Jungs im Griff habe.

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Wichtig!!

Hey Leute, ich muss euch leider mitteilen, dass nicht mehr so schnell ein Kapitel kommt, da die Schule gerade stressig wird und ich ein Praktikum habe. Ich versuche so oft wie möglich neue Kapitel hochzuladen. Bitte nehmt mir das nicht böse.

LG Cece.

Entführt von ihm?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt