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Chapter 39 ○ Welcome To My Life 

"Lass mich los, Harry."

"Ich kann nicht. Und wollen tu ich es erst recht nicht."

"Harry, mach es nicht noch schwieriger. Gib mir wenigstens Zeit." Ich hörte einen kleinen Seufzter, bevor sich die Arme um mich lockerten und ich mich zu ihm umdrehen konnte. Seine Augen waren leicht gerötet und ein paar Tränen haben sich seine Wange runter gesucht. Der Anblick ließ auch mich sofort wässrige Augen bekommen.

"Ich will dich nicht gehen lassen." hauchte er; versuchte nach meinem Arm zu greifen, aber ich entzog mich ihm.

"Das musst du aber."

Aber leider wusste ich etwas.

Ohne meine zweite Herzhälfte würde ich nicht überleben.

Und ich war mir sicher, dass er sie nicht mehr hergeben würde. 

"Skylar, ich weiß, dass es nicht fair ist, das zu fragen, aber- aber gib mir noch eine Chance."

"Nein, du hattest deine Zweite schon und du hast es versaut, Harry." Ich erschrak, als etwas mich von hinten anstupste und ich fast in Harry's Brust knallte. Verwundert schaute ich in zwei braune Augen, als Cito sich von einem Bein aufs Andere wechselte und leicht mit dem Huf im Boden scharrte. 

"Skye, ich-"

"Lass es einfach gut sein, ja? Tu uns beiden den Gefallen." zischte ich frustriert und kletterte auf den Rücken des Friesen. Dieser nahm danach im Trab schnell den Weg zum Stall auf, wo ich dann anfing ihn zu striegeln. In Gedanken strich ich die Bürste in graden Linien über sein Fell.

Warum muss mein Leben immer so scheiße sein?

Ich bin ein Niemand.

Meine Mutter hat sich selbst umgebracht, mein Vater hält mich für verrückt, meine Schwester denkt, ich bin unfähig und mein Bruder ist immer noch der Meinung, dass ich schwach bin.

Kann man nicht sehen, dass ich erwaschen werde? 

"Was sagst du, Cito. Bin ich unfähig?"

"Auf keinen Fall." Ich schaute den Hengst komisch an, als eine raue Stimme durch den Stall ging.

"Seit wann kannst du reden?"

"Ich denke nicht, dass er reden kann." Mein Kopf drehte sich zur Boxtür, während die Person, von der ich am Wenigstens gerechnet hätte, sich an die Tür lehnte und mich leicht anlächelte.

"Dad?"

"Hallo, Schätzchen."

"Was machst du den hier?" Ich legte die Bürste auf den Heuballen in der Box, bevor ich sie verließ und meinen Vater in eine Umarmung zog.

"Ein Mr. Grey hat mich angerufen und gesagt, dass meine Tochter wohl gerade mal ihren Vater braucht."

"Ich dachte, du bist mit Tante Julia in Malibu?" Meine Augen schauten verwundert in seine. Dad hatte schon immer die richtige Mischung von Grün und Blau um Türkis zu zeigen. 

"Ich bin seit gestern wieder da. Der Sommer geht nur noch zwei Wochen."

"Du meinst die Ferien."

"Ist doch das Gleiche." Er verdrehte spielerisch die Augen, wobei ich mich zu einem gefälschten Lächeln rang. "Also, wo brennst denn."

"Ach nichts, ich-"

"Wenn du mir jetzt mit Ich bin nur wüde kommst, schleif ich dich eigenhändig nach Hause."

ςค๓թ ภเɠђt« ≡ŦคภŦเςtเ๏ภ≡ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt